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Endlich: Die neue LP von Daughter soll am 15.01.2016 bei 4AD erscheinen.
Tracklist:
01 – New Ways
02 – Numbers
03 – Doing The Right Thing
04 – How
05 – Mothers
06 – Alone/With You
07 – No Care
08 – To Belong
09 – Fossa
10 – Made Of Stone[…] Not To Disappear is Daughter’s second album and finds the band making confident strides forward both sonically and lyrically. Elena, Igor and Remi spent a summer in New York recording Not To Disappear with Nicolas Vernhes (Deerhunter, War On Drugs, Animal Collective) at his Rare Book Room studio in Greenpoint, Brooklyn.
Eager for a fresh approach to music videos, Daughter invited filmmakers Iain Forsyth & Jane Pollard (directors of the Nick Cave film 20.000 Days on Earth) to create three films for Not To Disappear. Author Stuart Evers was commissioned to write three short stories – ‚Dress‘, ‚Window‘ and ‚‘5,040‘ – based on select Not To Disappear tracks. Iain & Jane’s videos are interpretations of those tales.
Quelle: 4AD
Auf keine andere Platte 2016 freue ich mich im Moment mehr. „Doing The Right Thing“ hätte auch auf dem Debut einen Platz finden können, die Trademarks sind alle da, jedoch das schwierige Thema der ersten Single ist überraschend. Der Track berührt zutiefst und auch die Umsetzung des Videos empfinde ich als sehr eindringlich – da bin ich auf die anderen beiden gespannt.
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WerbungIch mochte „If you leave“ damals sehr, „Youth“ ist bis heute ein Lieblingstrack. Wirklich originell war das im Grunde nichtmal, aber diese rührend intensiven, teils beklommenen und zuletzt sehr wahrhaftigen Tracks haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen – nicht zuletzt wegen den schwebenden, teils eruptiven Arrangements und Tonras Stimme. „Doing the right thing“ ist wieder wunderbar – auf etwas größeren Anlauf hin komponiert, eine fünfminütige Sequenz des Innehaltens, ein Warten auf den Sturm. Immer wieder raschelt es in den Zweigen, dann ist wieder fast völlige Stille – die noch erdrückender ist, als die Böen, die sich gegen Ende über den Track ausbreiten. Ganz bezauberndes Video und Cover auch.
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Hold on Magnolia to that great highway moonJetzt gibt es auch ein Video zu “Numbers“.
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Living Well Is The Best Revenge.IrrlichtIch mochte „If you leave“ damals sehr, „Youth“ ist bis heute ein Lieblingstrack. Wirklich originell war das im Grunde nichtmal, aber diese rührend intensiven, teils beklommenen und zuletzt sehr wahrhaftigen Tracks haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen – nicht zuletzt wegen den schwebenden, teils eruptiven Arrangements und Tonras Stimme. „Doing the right thing“ ist wieder wunderbar – auf etwas größeren Anlauf hin komponiert, eine fünfminütige Sequenz des Innehaltens, ein Warten auf den Sturm. Immer wieder raschelt es in den Zweigen, dann ist wieder fast völlige Stille – die noch erdrückender ist, als die Böen, die sich gegen Ende über den Track ausbreiten. Ganz bezauberndes Video und Cover auch.
Kann ich alles nachvollziehen und habe ich, als „If You Leave“ herauskam, auch so gehört, ein größeres Bedürfnis Daughter zu hören hatte ich danach aber auch nicht mehr. Innehalten ist auf „Not To Disappear“ wohl auch das Schlagwort, aber im Albumkontext ist mir das einfach zu viel. Hier und da werden brechen die Gitarren aus, dort werden die Drums hektischer, wirklich bedrohlich wird es dann aber doch nicht und Elena Tonra bleibt sowohl im Text als auch im Vortrag doch immer wieder bei irgendeinem immer gleichen Gefühl hängen, das mir im Endeffekt einfach zu unpräzise ist. Sicherlich kann man die Sounds und Texte auch als Zeitdiagnostik und dem Gefühl einer Generation hören, aber wenn das der Anspruch ist, verlange ich einfach mehr.
Bevor Missverständnisse auftreten, das Album ist wunderbar zu hören, es ist stylish produziert und beinhaltet gute Tracks („Doing The Right Thing“) und tolle Momente (der musikalische Spannungsbogen von „Mother“), es ist melancholisch und zugleich auch erotisch, aber ich höre nur wenig, was ich beispielsweise von Chairlift, The XX oder den Glass Candy mit einem jeweils stärker ausgeprägten Fokus nicht schon kennen würde und mir im Zweifel bei den genannten Bands auch besser gefällt.--
Slow TrainKann ich alles nachvollziehen und habe ich, als „If You Leave“ herauskam, auch so gehört, ein größeres Bedürfnis Daughter zu hören hatte ich danach aber auch nicht mehr. Innehalten ist auf „Not To Disappear“ wohl auch das Schlagwort, aber im Albumkontext ist mir das einfach zu viel. Hier und da werden brechen die Gitarren aus, dort werden die Drums hektischer, wirklich bedrohlich wird es dann aber doch nicht und Elena Tonra bleibt sowohl im Text als auch im Vortrag doch immer wieder bei irgendeinem immer gleichen Gefühl hängen, das mir im Endeffekt einfach zu unpräzise ist. Sicherlich kann man die Sounds und Texte auch als Zeitdiagnostik und dem Gefühl einer Generation hören, aber wenn das der Anspruch ist, verlange ich einfach mehr.
Schön mal wieder was von Dir zu lesen
Um ehrlich zu sein: Sehr oft habe ich „If you leave“ seit dem Erscheinen nicht mehr gehört, aber wenn, dann war es mir doch stets eine Freude. Dass es über die Albumlänge keine allzu großen Variationen gab, es mehr um dieses sinnliche Fließen und Dahintreiben lassen ging, dass oft ein heller Akkord die Stimmung veränderte, die davor aufgebaut wurde, das war ja alles schon damals so – sicher nicht unbedingt originell, aber sehr wirkungsvoll. Ich mag diese Art von Dezenz und Tonras fragiles, gefühlvolles und vor allem spürbares Organ hat mich doch immer wieder für sich eingenommen.
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Hold on Magnolia to that great highway moon
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Das Debüt ist großartig, nach einem mittelmässigen Konzert weiss ich aber nicht, ob ich zweites Abum wirklich benötige.
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Gibt es hier schon Höreindrücke, ziere mich noch was…..
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Käse ist gesund!Ein wenig enttäuscht hat mich „Not To Disappear“ schon. Vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch, immerhin ist das Debut bis heute eine meine liebsten LPs aus 2013. Insgesamt hinterlässt das Album bei mir einen zwiespältigen, manchmal unentschlossenen Eindruck. Einige Tracks wie „Numbers“, „Doing The Right Thing“, „To Belong“ oder das epische „Fossa“ sind ganz und gar wunderbar. Zwar bleiben sie stilistisch recht nah am bewährten Sound, was aber nicht weiter tragisch ist. Problematisch wird das Album für mich genau da, wo sie wirklich versuchen neue Wege einzuschlagen, etwa bei „Alone/With You“ oder dem hektischen „No Care“. Nicht unbedingt weil sie sich im Gesamtkontext als Fremdkörper anfühlen, sondern weil sie mich einfach kalt lassen. Slow Train hat weiter oben schon von einem immer gleichen Gefühl innerhalb des Albums gesprochen. Das scheint für eine bestimmte Art von Song erneut erstaunlich gut zu funktionieren, aber bewegen sie sich davon musikalisch weg, fällt es mir schwer ihnen zu folgen. Oder anders: An solchen Stellen hätte etwas mehr we are the wild youth statt I feel sick gut getan.
***1/2
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Habe inzwischen nicht mehr auf Eindrücke warten wollen und mir das Werk zugelegt. Bin aber auch etwas enttäuscht, ein wirklich großes Werk ist ihnen nicht gelungen. Kann Deiner Argumentation folgen, komme aber nur auf knapp ***. Leider und auch deshalb schade, weil sie dieses Jahr in Haldern spielen.
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Käse ist gesund! -
Schlagwörter: Daughter
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