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AutorBeiträge
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Ich schätze Tony Williams nicht nur für seine Beiträge für Miles Davis und seine frühen Lifetime Arbeiten, sondern wegen:
1.) Den zwei besten Platten von Herbie Hancock (Maiden Voyage und Empyrean Isles)
2.) Andrew Hill: Point of Departure
3.) Eric Dolphy: Out to Lunch! Für mich eines der besten Jazzalben überhaupt.
Ansonsten frage ich mich
1.) Was ein Beitrag wie Fuck Tony Williams bedeuten soll?
2.) Deuten Aussagen von Philly Joe Jones wie: Jazz ist Amerika! Sonst nichts! Oder: Jazz nach 1967 sei vollkommen uninteressant auf eine extrem klischeehafte und stereotype Denkweise hin. Genauso könnte man sagen, daß Popmusik nach 1967 vollkommen uninteressant wäre. Das muß heißen: Ich habe keine Ahnung von Jazz nach 1967, bzw. von europäischem Jazz. Oder: Ich habe mich noch nicht ausreichend damit befaßt (trifft auf mich zu). Insoweit stimme ich tops in vollem Maße zu.--
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Update:
1. Philly Joe Jones
2. Max Roach
3. Tony Williams
4. Elvin Jones
5. Art Blakey
6. Jo Jones
7. Kenny Clarke
8. Buddy Rich
9. Art Taylor
10. Jack DeJohnetteWegen trauigen Anlass möchte ich noch meine Max Roach Top 10 Liste posten:
1. Max Roach – We insist! Freedon now suite
2. Clifford Brown & Max Roach – Clifford Brown & Max Roach
3. Clifford Brown & Max Roach – At Basin street
4. Thelonious Monk – Brilliant corners
5. The Quintet – Jazz at Massey hall
6. Duke Ellington – Money jungle
7. Bud Powell – The amazing Bud Powell
8. Sonny Rollins – Freedom suite
9. Abbey Lincoln – Straight ahead
10. Miles Davis – Birth of the cool--
Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl Kraus
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
1. Elvin Jones
2. Sunny Murray
3. Paul Motian
4. Jack DeJohnette
5. Max Roach
6. Han Bennink
7. Tony Williams
8. Art Blakey
9. Susie Ibarra
10. Billy Higgins--
Tony Oxley hat noch niemand genannt, oder? Der sollte hier nicht vergessen werden.
Schön, dass Billy Higgins und Han Bennink nicht vergessen worden sind! Und wer ist Susie Ibarra?--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
nail75Und wer ist Susie Ibarra?
So ziemlich die talentierteste und beste Jazz-Schlagzeugerin ever. Sehr im Freejazz verwurzelt, hat bspw. in den Formationen von Shipp (Tipp: „Multiplication Table“) und Parker (Tipp: „Peach Orchard“ bzw. „Posium Pendasem“) gespielt und ist auch solo (Tipp: „Songbird Suite“) unterwegs.
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pinchSo ziemlich die talentierteste und beste Jazz-Schlagzeugerin ever. Sehr im Freejazz verwurzelt, hat bspw. in den Formationen von Shipp (Tipp: „Multiplication Table“) und Parker (Tipp: „Peach Orchard“ bzw. „Posium Pendasem“) gespielt und ist auch solo (Tipp: „Songbird Suite“) unterwegs.
Alles klar, vielen Dank. „Parker“ allein ist übrigens unzureichend als Bezeichnung. Da gibt es ja auch Evan Parker, aber der spielt vornehmlich mit Paul Lytton.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Oops, na klar. Ich meinte den guten William Parker. (Und Frau Ibarra kennen junge, alternative Musikfreunde evtl. durch ihren Beitrag auf Yo La Tengos „…and then nothing turned itself Inside-out“ Album).
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pinchOops, na klar. Ich meinte den guten William Parker. (Und Frau Ibarra kennen junge, alternative Musikfreunde evtl. durch ihren Beitrag auf Yo La Tengos „…and then nothing turned itself Inside-out“ Album).
Super Album, habe mir aber nie angesehen, wer darauf spielt…
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
nail75Super Album, habe mir aber nie angesehen, wer darauf spielt…
Auf dem Stück „Saturday“ von besagtem Album ist sie zu hören.
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pinch1. Elvin Jones
2. Sunny Murray
3. Paul Motian
4. Jack DeJohnette
5. Max Roach
6. Han Bennink
7. Tony Williams
8. Art Blakey
9. Susie Ibarra
10. Billy HigginsIch kannte Susie Ibarra auch noch nicht. Bemerkenswert empfinde ich die Platzierung von Han Bennink. Habe ihm besonders mit Dolphy und Brötzmann in guter Erinnerung. Muss mir die Platten mal wieder anhören…
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Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl Kraus
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Vega4Bemerkenswert empfinde ich die Platzierung von Han Bennink. Habe ihm besonders mit Dolphy und Brötzmann in guter Erinnerung. Muss mir die Platten mal wieder anhören…
Ich empfehle außerdem noch Marion Browns „Porto Novo“. Sehr tolle Album mit recht ungewöhnlicher Besetzung: Lediglich Brown am Sax und Bennink am Schlagzeug. Alles sehr reduziert, sehr frei und wunderbar geeignet zum hörenswerten Staunen, was Druck und Drive lediglich zweier Musiker innerhalb eines knapp gesteckten Rahmens an- und ausrichten können.
Habe in der Top Ten Liste übrigens Rashied Ali vergessen. Mist.
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Wie muss ich mir „Porto novo“ vorstellen? Geht sie in Richtung „Interstellar space“?
Und mit „interstellar space“ sind wir schon bei Rashied Ali gelandet….
Für mich ein sehr beeindruckender Drummer, der einen sehr eigenen Stil entwickelt hat.--
Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl Kraus
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
„Porto Novo“ ist weit weniger ekstatisch als die von von dir genannte Coltrane Platte. Sehr viel reduzierter, Browns Technik erinnert eher an Albert Ayler (was Volumen und Klangfarbe) angeht, weniger an Coltrane. Bennink beschränkt auf P.N. sein, im Grunde eher simpel gehaltenes Spiel auf die für ihn hin und wieder sehr charakteristischen „Wirbel“, vielleicht ähnlich wie seinerzeit Chick Webb. Ein durchgehender Rhythmus fehlt sozusagen, ebenso das Chaotische, welches bisweilen mit Freejazz assoziiert wird. Ziemlich einzigartige Platte.
Bei Rashied Ali würde ich noch gerne auf Rudolph Greys Album „Mask of Light“, eine Session mit Grey, Jim Sauter, Alan Licht etc., verweisen: Ein echtes Albumungeheuer, eine sehr inspirierte Feedbackorgie (Thurston Moore hat es produziert), die Schnittstelle zwischen Jazz, Avantgarde und späteren No-Wave Ausläufern, wenn man so will.
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pinch“Porto Novo“ ist weit weniger ekstatisch als die von von dir genannte Coltrane Platte. Sehr viel reduzierter, Browns Technik erinnert eher an Albert Ayler (was Volumen und Klangfarbe) angeht, weniger an Coltrane. Bennink beschränkt auf P.N. sein, im Grunde eher simpel gehaltenes Spiel auf die für ihn hin und wieder sehr charakteristischen „Wirbel“, vielleicht ähnlich wie seinerzeit Chick Webb. Ein durchgehender Rhythmus fehlt sozusagen, ebenso das Chaotische, welches bisweilen mit Freejazz assoziiert wird. Ziemlich einzigartige Platte.
Bei Rashied Ali würde ich noch gerne auf Rudolph Greys Album „Mask of Light“, eine Session mit Grey, Jim Sauter, Alan Licht etc., verweisen: Ein echtes Albumungeheuer, eine sehr inspirierte Feedbackorgie (Thurston Moore hat es produziert), die Schnittstelle zwischen Jazz, Avantgarde und späteren No-Wave Ausläufern, wenn man so will.
Klingen beide sehr interessant! Habe sie mal notiert.
Vieleicht wäre mal ein eigener thread für Free jazz und Avantgarde angesagt? Es gibt sehr gute Einspielungen die leider eher ein Schattendasein fristen. Gerade du bist in diesen Gebiet ja besonders kenntnissreich…--
Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl Kraus -
Schlagwörter: Drums, Jazz-Drummer, Percussion, Schlagzeug
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