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AutorBeiträge
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Da hats ja noch gar nichts. Welche Neuveröffentlichungen und Re-Issues aus dem Bereich der Jazz-Musik begeisterten euch dieses Jahr besonders?
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WerbungMich konnte in diesem Jahr keine Neuveröffentlichung begeistern.
Top 5 der besten Reissues:
1. CHARLES MINGUS – Mingus Dynasty (Pure Pleasure)
2. SONNY ROLLINS – A Night At The Village Vanguard (Classic, Mono)
3. CLIFFORD BROWN AND MAX ROACH – Study In Brown (Universal Japan)
4. BUD POWWELL – Time Waits (Classic, Mono)
5. HORACE SILVER – Further Explorations (Classic, Mono)--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Es gab einige wenige neue Jazz-Alben, die ich gerne gekauft hätte, aber angesichts der Schwemme klassischer und fantastischer Rereleases bei Zweitausendeins und sonstwo habe ich mich damit eingedeckt. Gerne gekauft hätte ich die neuen Alben von Paul Motian und John Surman.
Das einzige neue Jazz Album, das ich gekauft habe, ist e.s.t – Live in Hamburg. Das habe ich aber noch nicht gehört.
Meine liebste „archival release“ dieses Jahr ist Charles Mingus – Cornell 1964. Fandest Du die nicht auch bemerkenswert gut, atom?
Von den Re-releases haben mir die beiden Thad Jones-Platten besonders gut gefallen. „The Fabulous Thad Jones“ (Blue Note) hat mich wirklich beeindruckt. Eine der BN-Platten, die wenige kennen, aber diejenigen, die sie kennen, dürfen sich glücklich schätzen.
Letztens habe ich mir auch ein weiteres Andrew Hill-Album zugelegt, „Change“ (früher unter Sam Rivers Namen veröffentlicht) und es ist sehr stark. Andrew Hill mag einer der vielfältigsten Jazzmusiker aller Zeiten gewesen sein.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Die „Cornell-Aufnahme“ ist in der Tat sehr schön. Werde über die Feiertage ein Liste verfassen. Neben einige Reissues sind auch einige Neuerscheinungen vorhanden…
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Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl KrausMeine Jazz-Favoriten 2oo7:
1) Herbie Hancock: „River – The Joni Letters“
Ich mochte schon seine Gershwin-CD sehr gerne. Hier schließt die die aktuelle Scheibe an. Große Kunst !
2) Joshua Redman: „Back East“
DER Saxofonist der jüngeren Generation, diesmal in unterschiedlichen Trio-Varianten. Immer spannend !
3) Motian / Frisell / Lovano: „Time and Time Again“
Nahtlose Fortsetzung von „The Room Above …“. Wunderbare Stimmungsgemälde von den drei Klangmeistern entworfen.
4) Floratone
Aktuelle Frisell-Scheibe, diesmal mit Dub-/Loop-Schwerpunkt. Gehört eigentlich remixt und als Doppel-CD veröffentlicht.
5) MMW & Scofield: „Out louder“
Wie erwartet: gute Grooves
6) Tom Harrell: „Light on“
Der Meister mit toller neuer Band.
7) Richard Galliano: „L’Hymne a L’amour“
Sehr stimmungsvollReissues:
1) Miles Davis: „On the Corner Box-set“
2) Charles Mingus: „Cornell“Insgesamt m.E. kein schlechtes Jahr !
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atomMich konnte in diesem Jahr keine Neuveröffentlichung begeistern.
Ich dachte, seit ’67 kann das sowieso keine mehr…
Gilles Peterson sieht das übrigens anders und kürt diese fünf Tracks zu seinen Lieblingen in diesem Jahr:
1. Robert Glasper – ‘Maiden Voyage/ Everything In Its Right Place’ (Blue Note) LP: In My Element
2. Steve Reid – ‘Daxaar’ (Domino) LP: Daxaar
3. The Nostalgia 77 Octet – ‘Musical Silt’ (Tru Thoughts) LP: Weapons of Jazz Destruction
4. Quasimode – ‘The Man From Nagpur’ (Test) LP: The Land Of Freedom
5. Dee Dee Bridgewater – ‘Afro Blue’ (UCJ) (Red Earth) LP: Red Earth--
You can't fool the flat man!Meine Favoriten kommen – nicht zum ersten Mal – aus Skandinavien:
Tord Gustavson – Being There
Esbjörn Svensson – Live In Hamburg--
„Weniger, aber besser.“ D. RamsDie e.s.t.-Platte ist gut, das stimmt Kai. Allerdings manchmal ein wenig zu verspielt. Dennoch ein schönes Werk.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Da ich mich bei e.s.t nicht auskenne, welches Album könnte man als Einstieg empfehlen? Ansonsten ist die Mingus – Cornell 1964 vor einiger Zeit bei mir eingetroffen. Die ersten Eindrücke sind alles andere als eine Enttäuschung- im Gegenteil ich bin sehr angetan.
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Ich kann dazu nichts sagen, da „Live in Hamburg“ meine erste e.s.t.-Platte ist. Wer mich auf der Mingus-Cornell-Platte am meisten beeindruckt hat, ist Jaki Byard, den ich bis dato nicht wirklich als „contender“ wahrgenommen habe. Aber meine Güte, er ist fabelhaft.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Ich denke Byard wird ein wenig unterschätzt: Man bedenke die tollen Aufnahmen mit Roland Kirk (Rip, Rig and Panic) oder mit Booker Ervin (u.a. The Freedom Book). Hörenswert sind aber auch Einspielungen unter eigenem Namen wie Out Front. Er spielt stets bluesbezogen; er beherrscht die komplette, gesamte Jazztradition und kombiniert sie zu einem durchaus eigenenwilligen Stil. Gerade das macht ihn auch zu einem kompetenten und idealen Partner für Größen wie Mingus oder Kirk.
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StaggerleeDa ich mich bei e.s.t nicht auskenne, welches Album könnte man als Einstieg empfehlen?
Frage jetzt erst gesehen.
Um die Jahrtausendwende hatte das e.s.t. eine starke Phase, in der drei Alben entstanden, die annähernd auf gleichem Niveau und stilistisch weitgehend homogen sind. Jede von ihnen ist zum Einstieg geeignet:
From Gagarin’s Point of View (99)
Good Morning Susie Soho (00)
Strange Place for Snow (02)--
„Weniger, aber besser.“ D. RamsVielen Dank Kai Bergmann- werde bei der nächsten Bestellung eine der Drei berücksichtigen.
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Meine Favoriten:
1. Kenny Werner – Lawn chair society
2. Ralph Alessi & This against that – Look
3. Exploding star orchestra – We are all from different places
4. Muhal Richard Abrams, George Lewis & Roscoe Mitchell – Streaming
5. Fred Hersch – Personal Favorites
6. Das rote Gras – Das rote Gras
7. Martin Streule Jazz Orchestra – Earth
8. Adam Pieronczyk Trio – Live in Berlin--
Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl KrausWire 2007 Rewind. Jazz & Improv Records of the year:
DEREK BAILEY – Standards
ANTHONY BRAXTON – 9 Compositions
JOHN BUTCHER – The Geometry Of Sentiment
PETER EVENS QUARTET – Peter Evens Quartet
SUSIE IBARAA’S ELECTRIC KULINTANG – Dialects
THE NECKS – Townsville
WILLIAM PARKER & HAMID DRAKE – Piercing The Veil
CATO SALSA EXPERIENCE/THE THING/JOE McPHEE – Two Bands And A Legend
MATTHEW SHIPP – Piano Vortex
DAVID S. WARE QUARTET – Renunciation--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos... -
Schlagwörter: 2007, Jahresrückblick, Jazz, Jazz-Faves
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