Startseite › Foren › Kulturgut › Das musikalische Philosophicum › Das Album – tot oder lebendig?
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Herr RossiUm diesen Satz zu lesen und zu verstehen, reicht meine Aufmerksamkeitsspanne gerade noch aus. Jetzt muss ich mich aber schnell zurück ins Gehege hangeln, der Wärter kommt mit frischen Bananen …
(PS: Da ich auch Alben höre, bin ich nicht gemeint, trotzdem …)
Oh, du fühlst dich angesprochen? Vielleicht habe ich mich auch mißverständlich ausgedrückt. Ich dachte eher an Leute die ihren CD Wechsler im Auto mit DJ Bobo Maxis befüllten, oder deren musikalisches Interesse durch den Bravo Hits Sampler befriedigt werden konnte. Hat sich mal hervorragend verkauft, allerdings wäre niemand auf die Idee gekommen daraufhin den Abgesang auf das Album daherzureden.
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WerbungJa, ich weiß schon, was Du meintest.:-)
Und der Aspekt ist tatsächlich richtig, die Sampler mit aktuellen Hits, die es schon seit den 60ern gibt, haben den Alben auch nicht das Wasser abgegraben. Wahrscheinlich werden aber diese Sampler vom Markt verschwinden, weil man nun zielgenauer selbst kompilieren kann.Für mich war an der Debatte aber eigentlich viel interessanter, wie für Viel- und „Intensiv“-Hörer sich das Thema darstellt, ob das Album an Relevanz verloren hat. Das scheint für die meisten nicht der Fall zu sein.
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Ein Album ist ein Kunstwerk, auf dem der Künstler sich in der Phase, die er gerade durchlebt, darstellt.
Ein Sampler ist für mich die Kompilation seiner grössten / besten / meist verkauften songs. So sie dann da zu hören sind..oder eben Best ofs. Siehe untenIch find Sampler übrigens gut.
Und für einen neu zu entdeckenden Künstler ein prima Einstieg.
Weiterforschen kann man dann ja immer noch.
Daher finde ich auch best of XX immer wieder okay.--
NesEin Album ist ein Kunstwerk, auf dem der Künstler sich in der Phase, die er gerade durchlebt, darstellt.
Ein Sampler ist für mich die Kompilation seiner grössten / besten / meist verkauften songs. So sie dann da zu hören sind..oder eben Best ofs. Siehe untenIch find Sampler übrigens gut.
Und für einen neu zu entdeckenden Künstler ein prima Einstieg.
Weiterforschen kann man dann ja immer noch.
Daher finde ich auch best of XX immer wieder okay.Wenn es allerdings mehr/annähernd so viele Best of + Compilations als/wie Alben gibt, finde ich es albern.
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Brosche und ich meinten Sampler mit aktuellen Hits („Bravo Hits“ & Co.)
Insgesamt mag ich (gut gemachte) Kompilationen, sowohl zu einzelnen Künstlern als auch thematisch.--
Das sind die eingespielten zweijährigen Verwertungszyklen, bei den ganz großen Namen auch dreijährige. Der Album-Release ist ja auch der Zeitpunkt, an dem die Medien einsteigen und über die Band berichten. Wobei es ja inzwischen üblich ist, den engeren Fankreis auch zwischendurch mit neuem Material bei Laune zu halten, was über’s Internet ja nicht weiter schwierig ist.
Für Ash bedeutet das, dass sie neue Wege suchen müssen, in der Öffentlichkeit (den Medien) wahrnehmbar zu bleiben, obwohl sie sich nicht mehr an diese eingespielten Zyklen halten. Das ist ein Schritt ins Ungewisse.
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kurz OT
Rossi hast du schon die Mutya Buena gehört? Das sind definitiv eineige Single-Kandidaten drauf (auch hier schwächelt dann der Rest des Albums ein wenig)
Auf Siobhan Donaghy warte ich noch…--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!TheMagneticFieldRossi hast du schon die Mutya Buena gehört? Das sind definitiv eineige Single-Kandidaten drauf
Absolut. „B Boy Baby“ ist für mich schon jetzt eine der (kommenden) Singles des Jahres. „Song 4 Mutya (Out Of Control)“, „Breakdown Model“ und die aktuelle Single „Real Girl“ sind auch toll. Ich finde das Album aber auch insgesamt okay, vielleicht zwei, drei Tracks zu lang – das übliche Problem.
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@Senol: 13 Songs, ein paar davon sind mir zu nah an schlimmer US-Balladensoße.
PS: Falls Du die ersten beiden Sugababes-Alben nicht kennst, die finde ich besser als „3“, vor allem „Angels With Dirty Faces“.
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Die Sugababes sind sicher ein klassischer Singles-Act, aber die Alben haben ihre Meriten.
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Tocotronic – Kapitulation, das Album lebt oder das letzte große deutsche Konzeptalbum?
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Seit ich Bio-Obst kaufe, haben die Fruchtfliegen gesunde rote Bäckchen.TheMagneticFieldAuf Siobhan Donaghy warte ich noch…
Freu dich drauf. Gelungene Platte.
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CannonballFreu dich drauf. Gelungene Platte.
Junge Junge
Da hat aber jemand seine Madonna gut gehört
gutes Album--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Habe den Thread erst jetzt von vorn bis hinten gelesen.
Hervorheben möchte ich die Beiträge von otis und Daniel B., die weitgehend auch meiner Sichtweise entsprechen.
Das Album ist m.E. nicht tot. Gute Alben, die als Gesamtkunstwerk oder auch „nur“ als hervorragende Ansammlung von einzelnen Tracks überzeugen, deren Kauf also lohnt, wird es weiter geben.
Für mich persönlich steht nach wie vor der einzelne Track (in Form einer 7″45) im Vordergrund des Interesses. Es gibt zahllose Bands und Künstler, die nur eine oder ganz wenige tolle Singles veröffentlicht haben bzw. veröffentlichen werden. Von ihnen muss ich keine Alben haben. Und es gibt – wie schon gesagt – ebenso zahlreiche Künstler und Bands, deren Musik eigentlich ausschließlich auf Singles funktioniert, deren hörenswerte Musik vor allem in diesem Format erscheint (erschien). Und es gibt ein paar Bands und Künstler, deren Musik ich auch auf Albumlänge so sehr schätze, dass ich beides kaufe, die Singles und die Alben.
Und dann gibt es natürlich welche, deren Musik auf Singles leider nicht erhältlich ist, oder (was seltener vorkommt) deren Musik auf Single tatsächlich nicht so recht funktioniert. Wenn ich deren Alben unbedingt hören möchte, kaufe ich sie natürlich auch.
Downloads kaufe ich übrigens grundsätzlich nicht. Ich nutze aber die Möglichkeiten des Netzes sehr wohl, um Musik kennen zu lernen. Wenn mir einzelne Tracks gefallen, diese aber nicht als Single (Vinyl) erhältlich sind und das ganze Album auch nicht überzeugt, nutze ich auch schon mal eine kostenlose Download Möglichkeit (falls es sie gibt). Letztlich bleibt das aber unbefriedigend, weil der betreffende Track für mich imgrunde wertlos und eigentlich vom Gefühl her nicht existent ist.
Übrigens kann man m.E. Download Käufer und Käufer von Vinylsingles nicht einfach gleichsetzen oder in einen Topf werfen. Insofern entsprechen m.E. die Download Käufer eher den spontanen Singleskäufern, die auch schon früher die Charts in erster Linie bestimmt haben. Leute, die in aller Regel ein ad hoc Interesse an einem bestimmten Track haben, die meist nicht zu den intensiven Plattenkäufern und Musikliebhabern mit fundiertem Background gehören. Solchen Leuten kommt es eben nur darauf an, ein spontanes Bedürfnis zu befriedigen. Wenn sie sich den entsprechenden Track übergehört haben, wird er gelöscht oder vergammelt im hintersten Winkel ihrer Festplatte.
Ich weiß, dass einige von euch intensive Download Käufer sind. Ich frage mich dabei nur, wie ihr mit euren „Schätzen“ künftig verfahren werdet. Sie haben doch überhaupt keinen Wert, der sich irgendwie realisieren lässt, außer über das reine Anhören der Musik. Das würde mir persönlich nicht ausreichen. Aber das gehört wohl in einen anderen Thread.Kleine Anmerkung zu King Crimson. Es gab sehr wohl Singles der Band. Sogar eine 7″45 „Cat Food“ mit der exklusiven B-Seite „Groon“.
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