Chris Rea

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  • #961933  | PERMALINK

    amadeus

    Registriert seit: 04.12.2003

    Beiträge: 10,741

    Originally posted by Wolfen@11 Oct 2004, 11:12
    Ich hatte mir kürzlich „The blue jukebox“ gekauft und war sehr begeistert. Sehr schöne Melodien mit leichtem Jazz-Touch. Das Cover assoziiert es bereits und die Musik führt dieses Gefühl fort: Man taucht ein wenig in eine einsames Großstadt-Bistro ein und lässt sich von Rea´s Gesang und seiner Gitarre einfach treiben.
    „Steel river blues“ oder „Restless soul“ sind tolle Songs, die nach New Orleans riechen. „Somebody say amen“ braucht keinen Vergleich mit Slowhand Clapton zu scheuen.

    The blue jukebox ist wirklich hörenswert und sehr relaxing. Teilweise vielleicht zu relaxing. Aber ich finde auch, dass Chris Rea mit seinen beiden letzten Scheiben neue Wege geht, die auch einstige Kritiker beachten sollten.

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    #961935  | PERMALINK

    wolfen

    Registriert seit: 01.10.2004

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    Originally posted by Amadeus@11 Oct 2004, 14:43
    The blue jukebox ist wirklich hörenswert und sehr relaxing. Teilweise vielleicht zu relaxing. Aber ich finde auch, dass Chris Rea mit seinen beiden letzten Scheiben neue Wege geht, die auch einstige Kritiker beachten sollten.

    Kritiker sind für mich grundsätzlich nur ein Anhalt. Ich höre nebenbei einige Dinge gern, die manche Kritiker höchst genüsslich in der Luft zerreissen.
    Selbst die „Espresso Logic“ von Rea ist für mich sehr hörenswert. Schau dir beispielsweise diese beiden Kritiken (der Kürze halber von Amazon) an:

    AudioGerade ein Jahr ist Chris Reas letzte Scheibe God's Great Banana Skin alt. Kein Wunder, daß der Meister der endlosen Intros wenig Aufregendes zu bieten hat. Magere Themen walzt er bis zur Unkenntlichkeit aus, plaudert in unverbindlichen Tönen – und in der Intrumentierung tut sich sowieso nix Neues. Mag sein, daß Rea-Fans diesen Aufguß gerade noch ertragen. Alle anderen spüren, daß jene Spannung, die der Brite einst zu zaubern wußte, längst erschreckender Langeweile gewichen ist: Reas Espresso hat einen mehr als schalen Nachgeschmack!“

    StereoplayDer Berufsromantiker Chris Rea sieht wieder Land. Nach dem Flop von „God's Great Banana Skin“ erinnert sich der Mann mit dem sonoren Organ für „Espresso Logic“ an frühere filigrane Folkrock-Qualitäten – und für „Johnny Needs A Fast Car“ auch an das einprägsame Riff von „Auberge“. Mit „Julia“ könnte es mal wieder zu einem Singlehit reichen, doch auch die übrigen neun Kompositionen stehen auf passablem Niveau. ** Interpret.: 06-07″

    Die erste ist ziemlich vernichtend, die zweite recht wohlwollend. Obwohl die „Espresso Logic“ auch für mich eines seiner schwächeren Alben ist.

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    [kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is )
    #961937  | PERMALINK

    prodigal-son

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    Beiträge: 10,737

    Und Audio hat ja bekanntlich immer recht…

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    #961939  | PERMALINK

    wolfen

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    Beiträge: 1,716

    Originally posted by Sebastian Frank@11 Oct 2004, 16:51
    Und Audio hat ja bekanntlich immer recht…

    :D Die haben ja auch den Klirrfaktor.

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    [kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is )
    #961941  | PERMALINK

    indiedad

    Registriert seit: 08.09.2004

    Beiträge: 153

    Chris Rea ist so ein unerträglicher Kotzbrocken. Der IndieDad würde ihn gern beseitigen. In der Top10 der Hassobjekte.

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    IndieDad is watching you!
    #961943  | PERMALINK

    jan-dark

    Registriert seit: 31.07.2003

    Beiträge: 3,410

    Originally posted by IndieDad@11 Oct 2004, 17:01
    Chris Rea ist so ein unerträglicher Kotzbrocken. Der IndieDad würde ihn gern beseitigen. In der Top10 der Hassobjekte.

    der i dad gibt sich aber auch ganz schön mühe was das betrifft..

    --

    almost happy • almost satisfied • the restless one • has found some peace tonight
    #961945  | PERMALINK

    amadeus

    Registriert seit: 04.12.2003

    Beiträge: 10,741

    Originally posted by IndieDad@11 Oct 2004, 16:01
    Chris Rea ist so ein unerträglicher Kotzbrocken. Der IndieDad würde ihn gern beseitigen. In der Top10 der Hassobjekte.

    Ich würde nur zu gerne wissen, wessen Maske sich der IndieDad vorgesetzt hat. So als Tipp: wenn schon Kritik, dann versuche es doch wenigstens mit ein wenig Witz, auch wenn es nur Theater ist. Klar, du lachst dir eins ins Fäustchen. Aber sicher willst du doch auch, dass wir den IndieDad irgendwie gut finden, wenn wir ihn schon nicht ernst nehmen. :P

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    #961947  | PERMALINK

    masoyama

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    Beiträge: 334

    Es gibt da ein Werk von Rea, das kommerziell wenig erfolgreich war und doch sehr untergegangen ist bzw. wenig Beachtung fand:

    Film und Soundtrack „La Passione“….die CD habe ich mir mittlerweile zugelegt und den Film werde ich mir auch noch irgendwo entleihen.

    Der Soundtrack ist zwar ein wenig zu bombastisch geraten, aber trotzdem sehr hörenswert.
    Aufgebaut ähnlich einem Musical….stellenweise große Gefühle.
    Eine CD, die durchaus schön anzuhören ist….auch wenn man den Film nicht gesehen hat.

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    #961949  | PERMALINK

    alltagspoet

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    Beiträge: 1,187

    Chris Rea ging jahrelang an mir vorbei, hatte mal dei Road to hell und war begeistert, glaubte dann aber dass ich die irgendwie nicht gut finden dürfte. Die letzten beiden Blues-Alben haben mittlerweile einen festen Patz in meiner black jukebox. Ausschlaggebend dafür war ein Interview, dass ich im vergangenen Jahr auf WDR2 gehört hatte.

    --

    ...WO finde ich WO? [/COLOR]
    #961951  | PERMALINK

    amadeus

    Registriert seit: 04.12.2003

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    Originally posted by alltagspoet@15 Oct 2004, 13:08
    Chris Rea ging jahrelang an mir vorbei, hatte mal dei Road to hell und war begeistert, glaubte dann aber dass ich die irgendwie nicht gut finden dürfte.

    Da gibt es sicher Schlimmere als Chris Rea, die man meint, nicht gut finden zu dürfen. Hier darfst du es.

    --

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    #961953  | PERMALINK

    masoyama

    Registriert seit: 04.06.2004

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    Originally posted by alltagspoet@15 Oct 2004, 14:08
    Chris Rea ging jahrelang an mir vorbei, hatte mal dei Road to hell und war begeistert, glaubte dann aber dass ich die irgendwie nicht gut finden dürfte.

    So beginnt es sehr oft…. ;)
    Ob unter Bekannten, Freunden oder in einem Forum…..es ist immer wieder zu sehen.

    Spätestens dann, wenn man eine etwas verschämte PN bekommt und man sich wundert, was der eine oder andere offiziell nicht mögen darf, soll oder will…. :rolleyes:

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    #961955  | PERMALINK

    times-achangin

    Registriert seit: 09.09.2005

    Beiträge: 2,053

    Blue Guitars (11 CDs + 1 DVD + Buch) [Box set]
    Bei Amazon gelesen und neulich bei einem Freund gehört, ein ganz anderer Chris Rea
    Kopien von Amazon.de:
    Chris is releasing a collection of eleven CDs, a DVD of „Dancing Down The Stony Road“ and a collection of his paintings, plus photographic and written insights into the journey that spanned the creation of this epic release, all bound in a wonderful deluxe book package. The idea was to create an all-encompassing body of artistic work keeping pace with his new-found output and also his desire to approach things in a different and interesting way. Having created the cover of „Stony Road“ and interpreted the cover of „The Blue Juke Box“ the close relationship between his music and his painting was defined. This relationship was clearly leading in one direction, a ground-breaking idea to link the two driving forces in his life. The idea of „Blue Guitars“ was born. This work includes eleven albums from Chris Rea in one book pack, 130 brand new Chris Rea songs inspired by the blues ranging globally across all his own interpretations of this musical form, songs that Chris believes are some of his best to date. He now had a body of work that would in normal circumstances have taken a decade to create; songs that conjured up all his favourite musical influences that had set him off down the road nearly thirty years previously. Instead of releasing all the albums in one go, or over a period of six months or a year, he decided to create something that combines his paintings with his music. Not out of some egocentric notion that his paintings and music would be appreciated in the same way, but simply that they are now inextricably linked. In order to underline the accessibility of the creation, he wanted to retail it at a very low price. As Chris aptly sums up: „Blue Guitars“ is something I have loved to create, and has been eighteen months, seven days a week, twelve hours a day in the making and I have enjoyed every single second of it. The research, the recording, the writing has inspired me and I hope the enjoyment and fun I have had comes across. „Although I have been inspired by the blues, this is not a series of albums that is meant to educate. This is a collection of songs that, even if you have never even thought of the blues as being close to your heart, you can still enjoy because the roots of Motown right through to metal have their roots somewhere in the blues. I hope you enjoy it.“ The eleven CDs are titled as follows: „Beginnings“; „Country Blues“; „Louisiana and New Orleans“; „Electric Memphis Blues“; „Texas Blues“; „Chicago Blues“; „Blues Ballads“; „Gospel Soul Blues and Motown“; „Celtic and Irish Blues“; „Latin Blues“ and finally 60’s and 70’s.

    halten wir eines gleich zu beginn einmal fest: den chris rea, den wir kannten, wird es nie wieder geben. kein i can hear your heartbeat“ mehr. kein josephine“. und wohl auch kein driving home for christmas“.
    mit seiner eigenen musikalischen sozialisierung mitte bis ende der 70er jahre war rea allem voran eines geworden: ein bis zur obsession passionierter verfechter des blues. da das leben als solches jedoch zu den tragischsten gehört bekam die welt kaum bis gar nicht mit, wie rea sich über zwei jahrzehnte lang durch alte blues-raritäten wühlte und daheim im kämmerchen ebenfalls nix anderes als den howln‘ chris gab. denn an den abenden, da stieg er stets auf die großen bühnen dieser welt und schenkte dem mob, was er verlangte. schöne, jedoch auch schrecklich schnörkellose musik für den simplen genuss.
    mit seiner fast tödlichen erkrankung an der bauchspeicheldrüse (2000) dann die fast schon klischeehafte wandlung vom saulus zum paulus. was wäre gewesen“, so sinnierte er auf dem krankenbett, wenn eine meiner töchter mich nach dem besten album meiner karriere gefragt hätte? mir wäre bloss die antwort übrig geblieben, noch niemals ein gutes album gemacht zu haben.“ und siehe da: schon mit dem nächsten album stony road“ zeigte chris sich von einer exsaltiert bluesigen seite – sogar mit einigem kommerziellem erfolg.
    und nun das: (blue guitars)“, ein sogenanntes earbook“. allein die aufmachung verdient schon respekt. blau und schwer liegt (blue guitars)“ in der hand, als echtes buch vom format eines gemäldeführers. nicht ohne grund, hat rea neben der musik für dieses projekt doch auch den pinsel geschwungen und eine ganze serie malereien auf die leinwand gebracht. malereien, die den hörer/berachter auf der reise durch das bluesige universum des chris rea begleiten. und eine reise ist es fürwahr, denn chris rea hat innerhalb von 18 monaten nicht weniger als 137 blues-songs komponiert, die sich nun – auf 11 cd’s verteilt – ebenfalls im earbook (blue guitars)“ befinden. keine traditionals. keine cover. alles originale.
    auf jeder dieser 11 cd’s führt uns chris rea durch einen anderen blues-stil. latin blues“. country blues“. chicago blues“. celtic & irish blues“. Und auch wenn rea sich auf dem einband des earbooks heftig dagegen wehrt auch nur einen einzigen pädagogischen gedanken bei der ganzen sache gehabt zu haben: man lernt ganz ungemein. über den wert des blues für fast alle später entstandenen musikstile. über die leidenschaft die alte blues-meister wie z.b. charley patton antrieb. und natürlich über chris rea, auch über den lernt man einiges.
    dass reas‘ stimme schon immer zu den ganz besonderen organen der musikindustrie gehörte ist nichts neues. doch es scheint als hätte diese stimme erst mit dem blues ihre wahre bestimmung gefunden. von der fachlichen seite ganz zu schweigen, rea klingt als hätte er nie etwas anderes getan als in einer endlosen blues-schleife spazieren zu gehen. kein wunder, dass sich dieses rekordverdächtige mammut-werk in englischen blues-kreisen bereits an auf die pole position gespielt hat.
    und wenn man hört wie chris rea im interview, aber auch auf der ebenfalls zu (blue guitars)“ gehörenden dvd spricht, dann weiss man, dass es dem mann verdammt ernst ist mit seiner neuen bestimmung. ein letztes mal noch, auf der farewell tour 2006″ wird chris sich in großen hallen auf altbekannte manier seinen vielen fans stellen. dann jedoch wird er aufgehen in einer blues-band namens memphis fireflies“. er wird den großen hallen den rücken kehren und nur noch die kleinen, enthusiastischen blues-clubs mit seiner stimme und seiner neuen musik beehren. und jeder, der das glück gehabt hat in (blue guitars)“ hineinhören zu dürfen weiss, dass nur wenige musiker ihren weg jemals so verdammt gut gefunden haben werden wie dieser neue chris rea.

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    #961957  | PERMALINK

    nes

    Registriert seit: 14.09.2004

    Beiträge: 61,725

    Wer mal unter einer Dame gewohnt hat, die ungefähr 46.784 Mal denselben song von ihm gehört hat, dem ist bitte nachzusehen, dass Chris Rea einen (un)widerstehlichen Eindruck hinterlassen hat.

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    #961959  | PERMALINK

    kaesen

    Registriert seit: 17.06.2003

    Beiträge: 4,266

    Mal hochholen:

    Ich habe gestern mal wieder road to hell gehört und finde diese Platte noch immer sehr gut (****). Ich gebe aber zu, daß sein Werk durchwachsen ist (hiezu sei z.B. road hell part 2 angeführt).

    --

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    #961961  | PERMALINK

    dennis-blandford
    Jaggerized

    Registriert seit: 12.07.2006

    Beiträge: 12,368

    Komisch, ich habe gestern Abend im Radio zufällig „Auberge“ im Radio gehört u. irgendwie war es nicht unangenehm. Überhaupt fand ich die Platten von Chris bis „Auberge“ ganz akzeptabel, danach eigentlich nur noch den Titelsong von “Road to hell“. Später wurde er zum SWF bzw. SWR III Liebling u. Leute aus dieser Region wissen was das heißt. Eine runde„Best Of“ mit 10-12 Tracks ist sein Gesamtouevre auf jeden Fall wert.

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    "And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."
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