Bruce Springsteen – Working On A Dream

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  • #6978743  | PERMALINK

    childintime

    Registriert seit: 18.05.2007

    Beiträge: 17,172

    Bei mir gewinnt das Album derzeit durchaus, je häufiger ich es höre. Würde mittlerweile eher **** vergeben. Allerdings: „Surprise, Surprise“ finde ich immer noch grausam und daran wird sich wohl auch nix mehr ändern.

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    I scream, you scream, we all scream for ice cream.
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    #6978745  | PERMALINK

    fevers-and-mirrors

    Registriert seit: 28.11.2004

    Beiträge: 1,398

    Hat ewig gedauert, bis ich mich zu einer Meinung zu „Working On A Dream“ durchringen konnte, aber nun:

    Erste Aversionen (das Cover!, der Titeltrack!) hielten dann doch nicht stand. Das Album reicht nicht ganz an „Magic“ ran, ist aber durchaus ein Bruder im Geiste. Die Rocker klingen größtenteils frisch, die ruhigen Nummern (ich zähl „The Wrestler“, Bonustrack hin, Bonustrack her, einfach mal dazu) berühren wie gewohnt. Insgesamt versinkt das Album in Springsteens Discographie im letzten Viertel, aber für sehr gute ***1/2 ist es allemal gut.

    Fazit: Besser als gedacht.

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    #6978747  | PERMALINK

    der-toni

    Registriert seit: 19.02.2009

    Beiträge: 43

    Eine richtige gute CD von Bruuuce. Einzig „Good Eye“ gefällt mir nicht so, darum nur 4,5 Sterne.

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    #6978749  | PERMALINK

    tomjoad

    Registriert seit: 29.04.2005

    Beiträge: 3,192

    childintimeBei mir gewinnt das Album derzeit durchaus, je häufiger ich es höre. Würde mittlerweile eher **** vergeben. Allerdings: „Surprise, Surprise“ finde ich immer noch grausam und daran wird sich wohl auch nix mehr ändern.

    Ganz meine Meinung, hätte nach den ersten 2,3 Durchgängen auch nicht 4 Sterne vergeben, aber das Album ist ein echter Grower. Und Surprise, Surprise wird bei mir auch regelmässig weitergezappt, das geht irgendwie gar nicht. Zum Glück gibt´s dann noch 2 Highlights mit den letzten beiden Tracks. Zudem glaube ich dass die Stücke live gut rüberkommen, Outlaw Pete ist laut Youtube-Eindrücken eine echte Bereicherung dank eingebautem Stadiofeeling ….

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    Clarence doesn't leave the E Street Band when he dies. He leaves when we die
    #6978751  | PERMALINK

    brundle

    Registriert seit: 08.05.2005

    Beiträge: 555

    ich finde „the wrestler“ als bonus-track besser als das ganze restliche album.

    outlaw pete wär eigentlich ein schöner song, ich finde allerdings, dass diese ennio morricone mundharmonika irgendwie alles zerstört (das ist mir einfach zuviel klischee).
    einige stücke hingegen gefallen mir aber wirklich sehr gut (z.b. der titel-track oder kingdom of days).

    im großen und ganzen ist working on a dream keine schlechte platte, aber irgendwie auch keine richtig gute. trotzdem freu ich mich schon sehr darauf, die songs im sommer dann live zu hören :-)

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    "and now for something completely different!"
    #6978753  | PERMALINK

    werner
    Gesperrt

    Registriert seit: 05.05.2008

    Beiträge: 4,694

    Was auffällt: Wenn ich mir die Kritiken aus USA oder UK anschaue, dann kommt das neue Album ausgesprochen toll weg in den Rezensionen (ich weiß – nicht in allen, aber in überdurchschnittlich vielen (ehe mir jetzt jede/r eine Kritik aus irgendeinem Blatt hier reinstellt und sagt, es gäbe auch schlechte.) Aber die Bewertung hier im Board mit schwerpunktmäßi *** ist angesichts der Restkritik doch sehr bescheiden. Liegt das nun an Springstee-Müdigkeit, an der Qualität des ALbums, an hochgezüchteten Vorbehalten ihm gegenüber (analog zu U2-Hassern) oder woran?

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    #6978755  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 44,820

    Es ist auf gar keinen Fall so, dass das Album „überdurchschnittlich“ gut abschneidet. Es schneidet etwa genauso ab wie Magic und wesentlich schlechter als „We Shall Overcome“, „Devils“ oder „The Rising“, wenn man die Kritiken aggregiert, wie das Metacritic tut. Springsteen hat so viele Fans unter den Kritikern, dass die Rezensionen gerade in der traditionellen Musikpresse meistens hervorragend ausfallen. „Magic“ erhielt beispielsweise im MOJO *****, da waren die **** für „Dream“ fast schon eine kritische Äußerung.
    http://www.metacritic.com/music/artists/springsteenbruceandestreet/workingonadream?q=springsteen
    http://www.metacritic.com/search/process?sort=relevance&termType=all&ts=springsteen&ty=2&x=36&y=11

    „Hochgezüchtete Vorurteile“ gegenüber Springsteen, die über normale Fehleinschätzungen und Missverständnisse hinausgehen, wie dass man in Springsteen einen tumben Rocker oder einen Hurra-Patrioten sieht, sind mir im Forum eigentlich noch nicht begegnet. Warum ich als Springsteen-Fan das Album nicht mag, ist leicht erklärt: Das Songwriting ist einfach schwach. Abgesehen davon gibt es im Forum viele, die nicht nur die Neuveröffentlichung abfeiern, sondern kritisch unter die Lupe nehmen. Das empfinde ich als die entscheidende Stärke des Forums, denn blindes Fantum wird hier in der Regel verachtet.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #6978757  | PERMALINK

    werner
    Gesperrt

    Registriert seit: 05.05.2008

    Beiträge: 4,694

    nail75Es ist auf gar keinen Fall so, dass das Album „überdurchschnittlich“ gut abschneidet. Es schneidet etwa genauso ab wie Magic und wesentlich schlechter als „We Shall Overcome“, „Devils“ oder „The Rising“, wenn man die Kritiken aggregiert, wie das Metacritic tut. Springsteen hat so viele Fans unter den Kritikern, dass die Rezensionen gerade in der traditionellen Musikpresse meistens hervorragend ausfallen. „Magic“ erhielt beispielsweise im MOJO *****, da waren die **** für „Dream“ fast schon eine kritische Äußerung.
    http://www.metacritic.com/music/artists/springsteenbruceandestreet/workingonadream?q=springsteen
    http://www.metacritic.com/search/process?sort=relevance&termType=all&ts=springsteen&ty=2&x=36&y=11

    „Hochgezüchtete Vorurteile“ gegenüber Springsteen, die über normale Fehleinschätzungen und Missverständnisse hinausgehen, wie dass man in Springsteen einen tumben Rocker oder einen Hurra-Patrioten sieht, sind mir im Forum eigentlich noch nicht begegnet. Warum ich als Springsteen-Fan das Album nicht mag, ist leicht erklärt: Das Songwriting ist einfach schwach. Abgesehen davon gibt es im Forum viele, die nicht nur die Neuveröffentlichung abfeiern, sondern kritisch unter die Lupe nehmen. Das empfinde ich als die entscheidende Stärke des Forums, denn blindes Fantum wird hier in der Regel verachtet.

    Ich meinte nicht überduchschnittlich in Bezug auf andere Boss-Alben, sondern in Bezug auf andere Bands.
    Und mit hochgezüchtet meine ich icht Vorurteile, sondern daß man Neuveröffentlichungen bestimmter Bands erst mal grundsätzlich schlcht bewertet. Es gibt da oft die Polarisierung (deshalb Beispiel U2), daß man die Band liebt oder ablehnt – und das schlägt sich emotional nieder in der Bewertung der Musik obwohl es dann häufig mit deren Qualität nichts mehr zu tun hat. Und nebenbei: Daß man neue ALben kritisch durchleuchtet weiß ich auch, daber das war hier eigentlich nicht gemeint.

    --

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    #6978759  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 44,820

    Ein ganz schwaches Album, auf jeden Fall das schlechteste seit den frühen 1990ern. Kein einziges Lied überzeugt wirklich, stattdessen fühlt sich hier fast alles leer und bedeutungslos an. Springsteen bemüht seine bekannten musikalischen Tricks, die aber eine Basis brauchen und wenn diese Basis in Form des Songwritings so vollkommen fehlt, entsteht ein Album, das lediglich Tiefe und Bedeutung vortäuscht. Die Springsteensche Grundkompetenz in Bezug auf Gesang und Musik retten „Working On A Dream“ vor dem vollständigen Absturz, aber belanglos und überflüssig ist es dennoch.

    Worst track: „Surprise, surprise“
    Best track: Keiner

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #6978761  | PERMALINK

    variety

    Registriert seit: 16.07.2007

    Beiträge: 623

    nail75Ein ganz schwaches Album, auf jeden Fall das schlechteste seit den frühen 1990ern. Kein einziges Lied überzeugt wirklich, stattdessen fühlt sich hier fast alles leer und bedeutungslos an. Springsteen bemüht seine bekannten musikalischen Tricks, die aber eine Basis brauchen und wenn diese Basis in Form des Songwritings so vollkommen fehlt, entsteht ein Album, das lediglich Tiefe und Bedeutung vortäuscht. Die Springsteensche Grundkompetenz in Bezug auf Gesang und Musik retten „Working On A Dream“ vor dem vollständigen Absturz, aber belanglos und überflüssig ist es dennoch.

    Worst track: „Surprise, surprise“
    Best track: Keiner

    Volle Zustimmung! Du hast es auf den Punkt gebracht, allerdings muß sich Bruce nicht mehr beweisen – nur verkaufen:roll:

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    Musik ist die einzige Sprache, die ich wirklich kenne (Ravi Shankar)
    #6978763  | PERMALINK

    fevers-and-mirrors

    Registriert seit: 28.11.2004

    Beiträge: 1,398

    @ nail
    „The Wrestler“ ist für Dich kein Albumtrack, oder? Würde der Dich denn überzeugen?

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    #6978765  | PERMALINK

    prince-kajuku

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 2,186

    nail75Ein ganz schwaches Album, auf jeden Fall das schlechteste seit den frühen 1990ern. Kein einziges Lied überzeugt wirklich, stattdessen fühlt sich hier fast alles leer und bedeutungslos an. Springsteen bemüht seine bekannten musikalischen Tricks, die aber eine Basis brauchen und wenn diese Basis in Form des Songwritings so vollkommen fehlt, entsteht ein Album, das lediglich Tiefe und Bedeutung vortäuscht. Die Springsteensche Grundkompetenz in Bezug auf Gesang und Musik retten „Working On A Dream“ vor dem vollständigen Absturz, aber belanglos und überflüssig ist es dennoch.

    Worst track: „Surprise, surprise“
    Best track: Keiner

    Überflüssig ist ein Album dann, wenn es mich in keinster Weise berührt. Wenn ich die Platte aber auflege stelle ich fest daß es…musikalisch Tricks hin-oder her, Grundkompetenzen mal ausser acht gelassen…in mir gute Laune erzeugt und mich zum weiterhören animiert. Wenn das bei Dir nicht so ist, wovon ich ausgehe, empfehle ich Dir Fünf mal gerade sein zu lassen und den Musikkritiker zu Hause zu lassen. So kann manches vermeintlich schlechte Album eine unerkannte Magie entwickeln.

    --

    So mister D. J. ...play just one for me. You know the one...with the crashin' and the screams.[/FONT][/FONT]
    #6978767  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 44,820

    Fevers and Mirrors@ nail
    „The Wrestler“ ist für Dich kein Albumtrack, oder? Würde der Dich denn überzeugen?

    Nicht wirklich – auch das ist Springsteen „going through the motions“.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #6978769  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    nail75Ein ganz schwaches Album, auf jeden Fall das schlechteste seit den frühen 1990ern. Kein einziges Lied überzeugt wirklich, stattdessen fühlt sich hier fast alles leer und bedeutungslos an. Springsteen bemüht seine bekannten musikalischen Tricks, die aber eine Basis brauchen und wenn diese Basis in Form des Songwritings so vollkommen fehlt, entsteht ein Album, das lediglich Tiefe und Bedeutung vortäuscht. Die Springsteensche Grundkompetenz in Bezug auf Gesang und Musik retten „Working On A Dream“ vor dem vollständigen Absturz, aber belanglos und überflüssig ist es dennoch.

    Worst track: „Surprise, surprise“
    Best track: Keiner

    Ich habs auch nochmal gehört und sehe es ähnlich. outlaw pete, life itself und the wrestler finde ich klasse, den Rest überflüssig, teilweise sogar peinlich.

    --

    #6978771  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 44,820

    „Life itself“ geht in Ordnung (***), „Outlaw Pete“ ruiniert eine durchaus gute Idee penetrante Wiederholung und Überlänge. Wenn das Lied 3 Minuten kürzer gewesen wäre, hätte es vielleicht überzeugt.

    Gute Kritik von Stephen M. Deusner:

    „Working on a Dream works hard on sound, but sleeps on actual songs. „Queen of the Supermarket“ may be the worst thing he’s ever written, an overly symphonic ballad about crushing on the stock girl. It’s sweet, but there’s something about the high-flying strings and the intensity of the imagery („A dream awaits in aisle number two“) that suggests parody. The checkout beeps that help the song out to its car certainly don’t dispel the wink. „At night I take my groceries and drift away,“ Springsteen sings, but here his working-class identifications sound a little condescending and inappropriate. Just as „57 Channels (And Nothing On)“ failed to convince anyone that Springsteen watched a lot of TV, „Queen of the Supermarket“ can’t persuade listeners that he does his own grocery shopping. Now that his big dream has come true, Springsteen doesn’t seem to know what to do with himself. So he’s trying to do everything.“

    http://pitchfork.com/reviews/albums/12614-working-on-a-dream/

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