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AutorBeiträge
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@Oma: Das war mir bereits aus dem Song-TÜV bekannt, Du bist ein hoffnungsloser Fall …
@kai: Vor allem das aufeinanderfolgende Trio Worlds Apart, Let’s Be Friends + Further on up the Road. Auch Countin‘ on a Miracle und Mary’s Place gefallen mir nicht besonders.
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WerbungKai Bargmann@ Wischmop:
Welche Songs auf „Rising” klingen für Dich wie Füller?
Ich empfinde z. B. „The Fuse“ und „Skin To Skin“ als Füller. Das Album ist einfach zu lang, aber ansonsten sehe ich das wie Wischmop: An die Höhepunkte auf The Rising kommt kein einziger Track auf Magic ran. Etwas ergreifenderes wie „Nothing Man“ oder „My City of Ruins“ hat Springsteen selten geschrieben.
@OMA: Was stört Dich an „Ruins“?
@wischmop: Das sieht man es mal wieder. Gerade „Further“ gefällt mir ausgezeichnet.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Mir wiederum gefällt eigenartiger „The Fuse“, den viele für den schlechtesten Song der Platte halten. Jedenfalls weist die Platte im Mittelteil (zwischen Tr. 5 und 11) einige Längen auf, darin dürften sich die meisten einig sein, auch wenn die Meinungen über die jeweiligen „Füller“ dann auseinandergehen.
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Es gibt 2 Arten von Menschen: Die einen haben geladene Revolver, die anderen buddeln.Das lustige an Magic ist für mich-„Worst enemy“ oder „Girls in da summer clothes“ oder “ Work for your love“ waren für mich anfangs wie „Füller“. Jetzt sing ich genau die dauernd vor mich hin.
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Gerade nochmals gehört. Die „Gebete“ von „Into the Fire“ und „My City Of Ruins“ berühren mich immer noch ungemein. Und dass obwohl ich Atheist bin.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Kai Bargmann„The Rising”. Beste musikalische Verarbeitung von 9/11, die ich kenne
Welche anderen Alben konkurrieren denn auch ernsthaft um diesen fragwürdigen Titel?
„The Rising“ ist nicht das unter-, sondern das überschätzteste Album Springsteens.
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@Fevers:
Tori Amos etwa hat sich auch damit beschäftigt. Ich wollte indessen keinen Titel verleihen, sondern generell meiner Enttäuschung Ausdruck verleihen, wie wenig Resonanz auf dieses Ereignis musikalisch kam. Man tat so, als wäre nichts geschehen – außer Springsteen, und der löste es dann gleich so gelungen: In seiner emotionalen und intellektuellen Aufbereitung ist „Rising” eine im Wortsinn reife Leistung. Sehr amerikanisch (also optimistisch, unbeugsam und kraftvoll), aber auch sensibel und reflektiert.
Besonders eindrucksvoll sind die von Nail genannten Tracks, deren Gebets- (oder auch Gospel-) Charakter ich ebenso bewegend wie er fand und finde. Mit Deiner Einschätzung bist Du m.E. völlig auf dem Holzweg – Deine Aussage deutet auf ein ähnliches Missverständnis hin wie neulich, als Senol „64” (Beatles) überhaupt nicht verstanden hatte, aber wortreich daran herumkrittelte.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsFevers and MirrorsWelche anderen Alben konkurrieren denn auch ernsthaft um diesen fragwürdigen Titel?
Es ist doch mehr als nachvollziehbar, dass Künstler ein so einschneidendes Erlebnis wie 9/11 thematisieren, vor allem wenn man von ihren Haus aus die Twin Towers sehen konnte bzw. jahrzehntelang in engster Nachbarschaft gewohnt hat. Es hat nur niemand unternommen, das Thema (musikalisch) auf eine so vielschichtige Weise zu behandeln wie Springsteen. Antikriegslieder hingegen gibt es (und das keineswegs zu Unrecht) wie Sand am Meer. Was daran „fragwürdig“ sein soll, erschließt sich mir nicht.
@kai: Das gilt jedenfalls für die Musik. In anderen Formen gab es durchaus (auch gelungene) Versuche, die Geschehnisse zu verarbeiten.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.@ Kai & nail
Glaubt mir, ich habe „The Rising“ verstanden, sowohl Ursprung als auch Umsetzung. 9/11 ist wahrlich nicht spurlos an mir vorbei gegangen, und künstlerische Auseinandersetzungen damit habe ich mit besonderem Interesse verfolgt. Springsteens Beitrag geht völlig in Ordnung und ist sicher einer der besseren. „Fragwürdig“ fand ich an der Beichnung „beste musikalische Verarbeitung“ einzig, dass es in einer Gruppe von mediokren oder unterirdischen Beiträgen nicht schwer ist, positiv herauszuragen. Somit ist dies für mich kein Qualitätsmerkmal. Die Überhöhung des Werkes stieß mir dabei damals wie heute allerdings sauer auf.--
Wenn ich nichts von Springsteen kennen würde, fände ich „Magic” großartig. Aber ich kenne eine ganze Menge von Springsteen. Und so höre ich Muster, Formeln und Wiederholungen. Manche Tracks klingen wie aus der E1-Phase, könnten also problemlos auf „Born in the USA“ oder „Born to Run“ enthalten sein, andere enthalten Elemente aus der E2-Phase, hätten also ein Outtake der „Rising“-Sessions sein können. Springsteen klingt so sehr wie er selbst, dass ich das Gefühl nicht los werde, einen Großteil der neuen Songs schon einmal von ihm gehört zu haben. Natürlich soll ein Künstler eine Identität haben, aber doch nicht als Selbstkopie stagnieren. Die Songs wären für viele andere Künstler herausragend, aber keiner erreicht das Niveau von Springsteens Klassiker-Alben. Abgesehen davon ist der Sound eine Zumutung.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsKai Bargmann Die Songs wären für viele andere Künstler herausragend, aber keiner erreicht das Niveau von Springsteens Klassiker-Alben. Abgesehen davon ist der Sound eine Zumutung.
Das mag schon sein… aber wenn ich ein Springsteen Album höre, dann erwarte ich einen Springsteen…. ich bin vielleicht ein Gewohnheitstier…. Was hast Du an dem Sound auszusetzen? Ich gebe dem Album vier Sterne….. es ist mein liebstes Album aus 2007…. mal sehen in welchem Jahrzehnt es getoppt wird….:lol:
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Für mehr Rock auf Radio Stone FM: Die nächste Sendung Flashback 1992 am Donnerstag 07.11.2024 21 Uhr - -------- "People can go out and hear REM if they want deep lyrics; but at the end of the nigt, they want to go home and get fucked! That's where AC/DC comes into it." Malcolm YoungKnuffelchenDas mag schon sein… aber wenn ich ein Springsteen Album höre, dann erwarte ich einen Springsteen…. ich bin vielleicht ein Gewohnheitstier….
Identität zu haben und zu bewahren ist wichtig, aber manchen gelingt es gleichzeitig, sich von Platte zu Platte zu entwickeln. Das fehlt mir hier, in der Hinsicht war „Rising” klar besser.
KnuffelchenWas hast Du an dem Sound auszusetzen?
Total verwaschen und schwammig. Wahrscheinlich auf ein Autoradio abgesimmt. Zu viel Kompression? Auf einer guten Stereoanlage jedenfalls ein Desaster.
KnuffelchenIch gebe dem Album vier Sterne….. es ist mein liebstes Album aus 2007…. mal sehen in welchem Jahrzehnt es getoppt wird….:lol:
Wird bei mir nicht die Top20 schaffen, oder gerade kratzen. ***1/2
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsKai Bargmann
Total verwaschen und schwammig. Wahrscheinlich auf ein Autoradio abgesimmt. Zu viel Kompression? Auf einer guten Stereoanlage jedenfalls ein Desaster.
Neilwho?Bei mir liegt das momentan zwischen *** und ****.
Das Songwriting finde ich über weite Strecken nicht soo schlecht, das letzte Drittel sehr stark, aber was ist das für eine Produktion??
Besonders in der ersten Hälfte finde ich die Abmischung ziemlich grauenhaft, schmierig, ein ziemlicher Soundbrei, keine Klarheit. Das lässt mich eher zu *** tendieren, obwohl das Album von der Songauswahl sicher stärker ist als The Rising.Sag ich doch….
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Doch viel,viel lauter noch sind die, die nix zu sagen haben... [/SIZE]Neilwho?
Das Songwriting finde ich über weite Strecken nicht soo schlecht, das letzte Drittel sehr stark, aber was ist das für eine Produktion??Interessant…. ich höre meist von 8-12…. weil mich dieser Teil am meisten berührt….. ich gebe gerne zu, dass ich, was die profihafte Beurteilung einer Studioaufnahme hinsichtlich ihrer technischen Qualität, die falsche Person bin. Für mich war das noch nie ausschlaggebend dafür, ob mir eine Platte gefällt oder nicht…. ich bin da eher hart im Nehmen…. Lieber den Boss vom Mono Kassettenrekorder als den Bolen auf der 20.000€ Anlage….:lol:
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Für mehr Rock auf Radio Stone FM: Die nächste Sendung Flashback 1992 am Donnerstag 07.11.2024 21 Uhr - -------- "People can go out and hear REM if they want deep lyrics; but at the end of the nigt, they want to go home and get fucked! That's where AC/DC comes into it." Malcolm Youngwenn ich da mal meinen unmaßgeblichen senf zugeben darf: hier wird ganz schön kluggeschissen… nix für ungut, aber in meinen ohren klingt die produktion herrlich lebendig, unprätentiös und spontan.
können ja nicht immer alle wie tot(o) klingen…--
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Schlagwörter: 2007, Bruce Springsteen, Magic
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