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@Fevers:
Tori Amos etwa hat sich auch damit beschäftigt. Ich wollte indessen keinen Titel verleihen, sondern generell meiner Enttäuschung Ausdruck verleihen, wie wenig Resonanz auf dieses Ereignis musikalisch kam. Man tat so, als wäre nichts geschehen – außer Springsteen, und der löste es dann gleich so gelungen: In seiner emotionalen und intellektuellen Aufbereitung ist „Rising” eine im Wortsinn reife Leistung. Sehr amerikanisch (also optimistisch, unbeugsam und kraftvoll), aber auch sensibel und reflektiert.
Besonders eindrucksvoll sind die von Nail genannten Tracks, deren Gebets- (oder auch Gospel-) Charakter ich ebenso bewegend wie er fand und finde. Mit Deiner Einschätzung bist Du m.E. völlig auf dem Holzweg – Deine Aussage deutet auf ein ähnliches Missverständnis hin wie neulich, als Senol „64” (Beatles) überhaupt nicht verstanden hatte, aber wortreich daran herumkrittelte.
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams