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Noch was anderes:
betrachtet man „Smile“, finde ich ja, dass man sieht, dass Wilson einen großen Einfluss auf Van Dyke Parks hatte. Oder womöglich andersherum?
Zwar wurde „Smile“ in den 60ern nicht veröffentlicht, dafür allerdings „Song Cycle“ Anfang der 70er. Mich wundert es ein bisschen, dass dieser Vergleich hier noch nicht aufkam. Auch wenn die beiden Alben sich in der Stimmung und der Eingängigkeit grundsätzlich unterscheiden, gehen sie musikalisch oder vom musikalischen Konzept her doch in eine sehr ähnliche Richtung, meint ihr nicht auch?
Wobei ich sagen muss, dass ich „Song Cycle“ ganz gut finde (so ***1/2), aber auch nicht richtig warm mit dem Album werde. Jeder Ansatz von Eingängigkeit wird von Parks schnell wieder erstickt, als ob er Angst vorm erfolgreichen Album hatte (alles wird klein gehalten). Da ist es mir lieber, wie Brian Wilson eben nicht vor dem großen, emotionalen Moment zurückschreckt.--
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WerbungOriginally posted by DR.Nihil@13 Oct 2004, 14:57
Noch was anderes:
betrachtet man „Smile“, finde ich ja, dass man sieht, dass Wilson einen großen Einfluss auf Van Dyke Parks hatte. Oder womöglich andersherum?
Zwar wurde „Smile“ in den 60ern nicht veröffentlicht, dafür allerdings „Song Cycle“ Anfang der 70er. Mich wundert es ein bisschen, dass dieser Vergleich hier noch nicht aufkam.Van Dyke Parks war doch an den ursprünglichen Sessions beteiligt. Zudem könntest Du der Platte entnehmen, dass er bei fast sämtlichen Stücken Co-Autor war.
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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.Originally posted by beatlebum@13 Oct 2004, 16:01
Van Dyke Parks war doch an den ursprünglichen Sessions beteiligt. Zudem könntest Du der Platte entnehmen, dass er bei fast sämtlichen Stücken Co-Autor war.Ja, das weiß ich. Und gerade deshalb frage ich mich, ob Brian großen Einfluss auf Parks hatte oder ob „Smile“ mehr als man denkt durch Van Dyke Parks geprägt ist.
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Originally posted by DR.Nihil@13 Oct 2004, 23:13
Ja, das weiß ich. Und gerade deshalb frage ich mich, ob Brian großen Einfluss auf Parks hatte oder ob „Smile“ mehr als man denkt durch Van Dyke Parks geprägt ist.Ach so war das gemeint. Dann müssen jetzt wohl die Fachleute ran.
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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.Originally posted by beatlebum@13 Oct 2004, 23:58
Ach so war das gemeint. Dann müssen jetzt wohl die Fachleute ran.Ja. Allerdings habe ich mir heute Nachmittag nochmal „Song Cycle“ angehört und ich hätte vielleicht mit meinem Post warten sollen. Die Musik ist schon sehr anders. Aber trotzdem fällt mir neben diesen beiden Alben kein anderes ein, das so sehr dieses Pop-Symphonien-Format hat.
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bin der unbedarfte.,,,,sich auf was zu freuen geht nimmer.
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Ich habe mir „Smile“ im Laden angehört, und war nicht begeistert. Bin aber jetzt auch nicht so der Beach Boys-Fan oder -Experte. Hatte mir etwas mehr „Surf-Music“ darunter vorgestellt, deshalb bin ich etwas enttäuscht gewesen und habe dann eine U2-DVD gekauft.
Originally posted by DJ@RSO@14 Oct 2004, 00:15
Ich habe mir „Smile“ im Laden angehört, und war nicht begeistert. Bin aber jetzt auch nicht so der Beach Boys-Fan oder -Experte. Hatte mir etwas mehr „Surf-Music“ darunter vorgestellt, deshalb bin ich etwas enttäuscht gewesen und habe dann eine U2-DVD gekauft.Bono, der alte Surfer! :D
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Originally posted by DJ@RSO@14 Oct 2004, 00:15
und habe dann eine U2-DVD gekauft.Selber schuld ;)
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Originally posted by DR.Nihil@14 Oct 2004, 00:02
Ja. Allerdings habe ich mir heute Nachmittag nochmal „Song Cycle“ angehört und ich hätte vielleicht mit meinem Post warten sollen. Die Musik ist schon sehr anders. Aber trotzdem fällt mir neben diesen beiden Alben kein anderes ein, das so sehr dieses Pop-Symphonien-Format hat.Habe jetzt ca. 5 Minuten Brain-gestormt und mir fällt in der Popmusik auch nichts ein, was derart „symphonisch“ und klug ineinander verschachtelt ist. Alle Konzeptalben die mir einfallen sind wesentlich einfacher strukturiert.
Habe mir übrigens gestern „Smiley Smile“ wiedr mal angehört. Hat mir bis jetzt ganz gut gefallen, der Smile „Abfall“. Jetzt wo ich Smile jedoch zur Gänze kenne, bleibt von Smiley Smile nichts über. Das sind wirklich Songschnitzel schnell verpackt und rausgebracht. Nein „Good Vibration“ natürlich nicht, aber das ist ja auch eine Single ;)
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Meine größte Sorge war der Gesang von Brian Wilson. Ich hatte befürchtet, nachdem ich ihn vor Jahren mal beim Geburtstag der Queen habe singen hören, dass eine Neueinspielung der Songs in einer Katastrophe münden müsse. Auch ist das andere diesjährige Wilson Album ja nicht unbedingt das Gesangshighlight. Ich weiß nicht, was technisch alles nachbereitet wurde (ich habe noch zwei Bootlegs aus diesem Jahr zu hause, die ich mal zum Vergleich heranziehen werden – aber nachdem was ich auch von Forumianern erfahren habe, sollen die Wilson-Konzerte hochklassig gewesen sein), aber für mich klingt das alles frisch und formidabel. Phantastisches Album.
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Originally posted by Kapitän Haddock@14 Oct 2004, 07:47
Habe jetzt ca. 5 Minuten Brain-gestormt und mir fällt in der Popmusik auch nichts ein, was derart „symphonisch“ und klug ineinander verschachtelt ist. Alle Konzeptalben die mir einfallen sind wesentlich einfacher strukturiert.
Quadrophenia ist meiner Meinung nach ähnlich genial verwebt! Ich würde fast sogar sagen, noch etwas besser (was das Verweben von musikalischen/textlichen Themen betrifft)!
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueOriginally posted by Jan Wölfer@14 Oct 2004, 12:03
Quadrophenia ist meiner Meinung nach ähnlich genial verwebt! Ich würde fast sogar sagen, noch etwas besser (was das Verweben von musikalischen/textlichen Themen betrifft)!Bin zwar auch sehr Who-begeistert, schließe mich aber Deiner Meinung nicht an. Zwar ist in Quadrophenia auch alles schön ineinander gefügt, allerdings macht sich doch eine gewisse Melodienarmut breit.
In Smile sind ungleich mehr Ideen und Wendungen als in Quadrophenia. In Quadrophenia wird zu vieles breitgetreten.
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Sehe ich zwar anders, aber ich bezog mich ja auch ausdrücklich nur auf das Verweben, nicht auf die Qualität der Songs/Melodien!
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue -
Schlagwörter: Brian Wilson, The Beach Boys, Van Dyke Parks, Wondermints
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