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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Finde es nicht so schlimm, daß die Platte nicht so aus einem Guß wie – na wie Hope oder Palace Brothers eben – klingt. Ein oder zwei schwächere Stücke kommen eben mal vor und ziehen eine ansonsten großartige Platte insgesamt nicht allzusehr runter. Auf Ease Down The Road waren auch nicht alle Tracks die ganz große Klasse. Das war auszuhalten. Schade finde ich, daß hier die Totalausfälle sind, die nur mittels Skip zu ertragen sind. The Seedling – geht bei mir gar nicht. Selbst das wäre ja noch ok, aber die anderen Songs haben nicht die Klasse, diesen Eindruck auszugleichen – ich bin auch für einen neuen Namen
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WerbungPlatte ist bei mir nach zweimaligem Hören auf *** Bei mir jagt 2006 was LPs angeht eine Enttäuschung die nächste.
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sent via personal computer - bitte entschuldigen sie eventuelle INSZENIERUNGEN
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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OldBoyBei mir jagt 2006 was LPs angeht eine Enttäuschung die nächste.
ruhe bewahren, am dienstag erscheint „these are jokes“.
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wohlklangThe Seedling – geht bei mir gar nicht.
Da kann ich Dir nur raten, einmal bei www.daytrotter.com vorbeizuklicken (der genaue Link wurde weiter oben bereits geposted). Die akustische Version von Seedling hat mich den Song überhaupt erst verstehen lassen, konnte ihn vorher auch nicht hören.
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so little is fun
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Go1Die Einwände wegen der zweiten Stimme verstehe ich nicht. Dawn McCarthy macht ihre Sache sehr gut. Ihr kühler und klarer Gesang kontrastiert wirkungsvoll mit dem warmen und brüchigen Oldhams.
Ich mag die Frauenstimme auch sehr.
Würde ich aber nicht kühl und klar nennen, klingt für mich eher nach Blumenkind.Die Arrangements gefallen mir auch sehr, wie überhaupt die ganze Platte.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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UDWDa kann ich Dir nur raten, einmal bei www.daytrotter.com vorbeizuklicken (der genaue Link wurde weiter oben bereits geposted). Die akustische Version von Seedling hat mich den Song überhaupt erst verstehen lassen, konnte ihn vorher auch nicht hören.
Dank dieses Forums bin ich auf diese Versionen schon aufmerksam geworden, habe die Songs runtergeladen und auch kurz hineingehört – probiere es gleich nochmal. Wäre schön, doch noch einen Zugang zu finden
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So, habe das Album jetzt auch selbst. Beim ersten Hördurchgang in den heimischen vier Wänden gefällt mir Miss McCarthy’s Stimme plötzlich gar nicht so schlecht bis teilweise sogar richtig gut. An Enya erinnert sie mich jetzt gar nicht mehr…
„The Seedling“ läuft gerade und irgendwie mag ich die Dramatik des Stück ganz gern, bekommt durch die Streicherarrangements im Refrain eine ziemliche Wucht. Die Akkustikversion muß ich mir mal vergleichsweise anhören, habe aber mit dieser oppulenten keinerlei Probleme.
Insgesamt bin ich eigentlich nach meiner anfänglichen Enttäuschung ganz angetan. Mal sehen, wie sie sich weiter entwickelt. (Bei „Then The Letting Go“ finde ich Dawn jetzt allerdings grenzwertig, was aber wirklich an diesem Hall liegt. Warum konnte man sie nicht einfach trocken abnehmen? Kriegt dadurch fast schon etwas esoterisches, was mich eher abschreckt.)So, endlich gestern gekauft und bisher 2-3x gelaufen. Noch ohne echte Eindrücke, bin noch am verdauen
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and now we rise and we are everywhereIch kann nur sagen, daß diese Platten voll ist mit Liedern, für die das Wort Kleinod noch erfunden werden müßte, wenn es dieses nicht schon geben würde und wenn es nicht dererat inflationär gebraucht werden würde. Die Lieder wirken in einer Weise klein, als daß sie intim und persönlich sind, einen auf dieser Ebene ansprechen und treue Begleiter in regnerischen wie an sonnigen Tagen werden. Sie sind groß in ihrer Wirkung, entfalten ihre volle Größe erst nach mehrmaligen Hören. Spätestens dann ist man auch der weiblichen Stimme verfallen, die manchmal zwar esoterisch klingt, dennoch immer tröstend und zugleich aufwühlend funktioniert und pure Seele zu sein scheint. Ich wundere mich allerdings, daß niemand die große Ähnlichkeit mit Heather Nova erwähnt hat – oder ist dieser Vergleich tabu, da Heater Nova wohl doch eher einem kommerzielleren Umfeld zugerechnet wird? Ich konnte mich hingegen dieses Eindrucks nicht erwehren, finde ihn auch nicht schlimm.
Wenn man ein (vorläufiges) Fazit ziehen müßte, dann würde ich diese Platte als die bisher größte bezeichnen, die sich weitestgehend im Songwriter-Genre aufhält, obwohl natürlich so manch schräge Effekte sich einschleichen und diese Platte somit dem Indie näher bringen. Eine Platte, die nicht mehr bewußt schräg sein will, die ernsthaft ist und über die man doch an manchen Stellen auch lachen kann, weil sie sich selbst nicht allzu ernst nimmt. Dennoch: Bonnie Prince Billy meint es mit dieser Platte wohl tatsächlich ernst, sie ist nicht mehr zerfahren, nicht mehr fragmentarisch, sie wirkt und ist homogener als alles andere von ihm zuvor, es ist eine Platte, die aufs ganze geht und dennoch niemals aufdringlich wirkt. Das alleine ist schon große Kunst, die Musik tut ihr übriges dazu. Eine Platte, die noch lange nachhallen wird, obwohl sie sich niemals aufdrängt, plötzlich aber ganz selbstverständlich zum Musikalltag dazugehört und immer wieder aufs Neue verzaubert.
Für mich ist klar:
****,5lg
Markus--
Even I, as sick as I am, I would never be you... (Morrissey)Hm, an Heather Nova erinnert mich Dawn nicht. Aber ich beginne, mich mit dem Album anzufreunden, ja es sogar sehr zu mögen. Im Moment würde ich sagen, es pendelt sich so bei **** ein, aber es gibt schon ein paar Momente, die mich immer noch stören. Gerade das Titelstück funktioniert bei mir wirklich gar nicht und reißt mich immer aus der Stimmung heraus. Das ist mir dann doch wirklich zu sylphidenhaft ätherisch. Aber an vielen Stellen verliere ich mich zunehmend im Lauschen und vielleicht ist das Wort Begleiter wirklich gut gewählt für diese Musik, die einen warm umfängt und Trost spenden kann. Ja, das Album vermag zu verzaubern und ist auf dem Großteil seiner Laufzeit wirklich sehr bezaubernd.
nikodemusSo, endlich gestern gekauft und bisher 2-3x gelaufen. Noch ohne echte Eindrücke, bin noch am verdauen
mir gehts genau so….erster eindruck is nich schlecht….:sonne:
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"Eternal Life is now on my trail,got my red glitter coffin,man just need one last nail"(J.Buckley)Im neuen RS steht sinngemäß, Oldham schätze es wenn man bei einem Album hört wo es aufgenommen wurde. Das ist bei dieser nordisch entrückt klingenden Produktion ganz sicher der Fall. Manche mögen das als Esoterik abtun, für mich ist „The Letting Go“ eins der schönsten und stimmigsten Alben des Jahres. Wozu die Stimme Dawn McCarthys ganz wunderbar beiträgt. Tendiere zu **** 1/2.
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Die ersten 10-12 Hördurchläufe lassen mich immer noch zweifeln. Sicherlich ein Album, welches Zeit braucht. Die eingängigen Songs und Strukturen seiner letzten Studioalben sind verschwunden, zumindest kann ich kein Songs nachpfeifen. Dawn McCarthy hat sicherlich eine außergewöhnliche Stimme, bei einigen Stücken passt das sehr gut, bei manch anderen weniger. Ich hätte mir persönlich aber ein, zwei Songs mehr gewünscht, wo Will alleine singt. Das einzige Lied ohne Dawn „Cold&Wet“ ist auch ein klares Highlight.
Die oft erwähnten Streicher höre ich gar nicht so oft raus, natürlich in Loves Comes To Me oder dem großartigen Cursed Sleep, aber insgesamt hätte sie ruhig noch dominater sein können. „Gods Small Song“ halte ich für sehr versponnen (@napo: ich vermute, dass es dieser Song ist, den du auf Seite 2 skipst, oder?). Der hidden Track (kennt da einer einen Titel) wäre auch nicht nötig gewesen. Ein sicherliches gutes Album, aber um Sterne zu werfen brauch ich noch ein paar Tage/Wochen
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and now we rise and we are everywhere
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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nikodemusDer hidden Track (kennt da einer einen Titel) wäre auch nicht nötig gewesen.
Ebb Tide
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Danke
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and now we rise and we are everywhere -
Schlagwörter: Bonnie 'Prince' Billy, Will Oldham
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