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AutorBeiträge
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nail75Prima, ausnahmsweise mal eine gute 4AD-Pressung, „mastered by Greg Calbi at Sterling Sound“.
Heute fiel mir auf, dass die Platte doch durchaus signifikant knistert. Keine Ahnung, warum mir das bisher entging, vielleicht war ich von der Musik abgelenkt. Schade drum, denn sie klingt fantastisch.
nikodemusWas das Album dann doch wieder über jedes x-beliebige Singer/Songwriter Album hebt, ist seine tief romantische Idee hinter der immer wieder besungenen (un-)glücklichen Liebe. Die Idee sich an Orte und Gegenden zu wünschen, zu denen man reisen kann, wo man sich verstanden fühlt oder wo die eine Liebe wartet.
Schön.
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WerbungDer Metheny-Eindruck ist aber schnell wieder weg. Dafür beschleicht mich an verschiedensten Stellen ein starkes Peter Gabriel-Gefühl. Die exzellent ausgeklügelten Drums (bzw. Percussions, das ist ja kein Schlagzeugspiel im eigentlichen Sinne), die Gesangstechnik, die Hackett-Gitarren, diese wunderbare Art der Spannungserzeugnung.
Hochinteressantes Album. Das wird eine hohe Wertung.
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@Nail: „Heute fiel mir auf, dass die Platte doch durchaus signifikant knistert. Keine Ahnung, warum mir das bisher entging, vielleicht war ich von der Musik abgelenkt. Schade drum, denn sie klingt fantastisch.“
Nur zum Verständnis – deine Platte knispelt auch vor sich hin, die Songs aber findest du fantastisch? Mir jedenfalls vergrault es fast den Hörgenuss zumindest bei den ersten Songs auf jeder Seite Und meine Platte ist aus USA, Retoure also kompliziert… und eigentlich will ich ja auch Vinyl haben. „Nur“ gut klingen muss es!
Davon ab: Seite 2 fällt musikalisch nach erstem Hören etwas ab, und der letzte Song, ahemm – besser erstmal ohne Wertung.
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Da fällt nix ab auf Seite 2 und der letzte song ist großartig. Man muss sich natürlich drauf einlassen können. Das Knistern muss ich noch mal gegenhören, es war zumindest nicht dermaßen signifikant, dass es mir bis dato bewusst geworden wäre.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Man Called SunNur zum Verständnis – deine Platte knispelt auch vor sich hin, die Songs aber findest du fantastisch?
Genau.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Ich bin endlich drauf gekommen, woran mich „Holocene“ so stark erinnert. Das hatten wir ganz ähnlich bei Thin Lizzy´s „Renegade“.
„He´s Just A Boy That Has Lost His Way……“--
Sein Debütalbum For Emma, Forever Ago nahm Bon Iver (eigentlich Justin Vernon) unter dem Eindruck von enttäuschter Liebe, Krankheit und Trauer in der Isolation des ländlichen Wisconsin auf. Daher vermittelte es einen starken Eindruck für den Ort, an dem es entstand und die damit verknüpften Emotionen. Bon Ivers selbstbetiteltes zweites Album erweitert die emotionale Darstellung von Orten, indem Justin Vernon diesmal in den Songtiteln imaginäre und reale Orte zum Schauplatz seiner skizzenhaft geschilderten Beziehungen und assoziativ dargestellten Erlebnisse macht. Trotz aller Melancholie, die auch dieses Werk auszeichnet, ist Bon Iver weniger introspektiv als das Debütalbum. Das liegt an der exzellenten Instrumentierung und den teilweise herausragenden Arrangements. Am kontroversesten erweist sich das mit viel Hall, 80er-Synthies und -Gitarre ausgestattete Beth/Rest, das manche– nicht ganz zu Unrecht – an Phil Collins erinnert. Ansonsten erweist sich Bon Iver aber als gewohnt fein gewobenes Werk: Es finden sich entrückte Chöre, verhuschte Bläser, vielfältige Percussion, geisterhafte Violinen, Pedal Steel, Klavier und akustische und elektrische Gitarren, die mal klar und hell, mal verhallt oder rockig klingen. Durch diese kleinen musikalischen Details bietet jedes Lied delikate Momente, die durch Schönheit und Ausdrucksstärke bestechen. Obwohl Bon Ivers charakteristisches Falsett die meiste Aufmerksamkeit erregt, variiert er seinen Gesang doch nicht nur bezüglich der Stimmlage, sondern inszeniert seine Lieder gekonnt durch die bewusste Verwendung bestimmter Reimschemata, Lautmalerei und Tempiwechsel. Die Qualitäten von Justin Vernon als Sänger und Songwriter sind seit For Emma, Forever Ago unstrittig, mit Bon Iver etabliert er sich auch als herausragender Komponist und Arrangeur.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Guter Text, nail75. Allmählich komme ich zu der Überzeugung, daß ich „For Emma, Forever Ago“ unbedingt nachkaufen sollte.
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Auf jeden Fall.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Möchte mir das Album kaufen. Bei jpc gibt es Vinyl von JagJaguar und 4AD. Kann mir jemand eine Empfehung geben welche LP besser klingt!?
Danke--
Seit ich Bio-Obst kaufe, haben die Fruchtfliegen gesunde rote Bäckchen.Ich habe nach zwei Versuchen die 4AD-Pressung durch eine CD ersetzt.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Dann probiere ich mal die von JagJaguar aus!
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Seit ich Bio-Obst kaufe, haben die Fruchtfliegen gesunde rote Bäckchen.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
nail75Ich habe nach zwei Versuchen die 4AD-Pressung durch eine CD ersetzt.
Sind Dir, das Knistern ausgenommen, wesentliche Unterschiede zwischen CD und Schallplatte aufgefallen?
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keksofenSind Dir, das Knistern ausgenommen, wesentliche Unterschiede zwischen CD und Schallplatte aufgefallen?
Die CD ist kleiner.
Sorry. :lol:
Nein, nicht wirklich, die CD klingt für mein Empfinden auch sehr gut, genau verglichen habe ich aber nicht.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
nail75Die CD ist kleiner.
Und viel leichter und bunt!
nail75
Nein, nicht wirklich, die CD klingt für mein Empfinden auch sehr gut, genau verglichen habe ich aber nicht.Glaube ich gerne.
Bei Neuerscheinungen klingen CDs und Schallplatten häufig für meine Ohren ziemlich ähnlich.
Bezogen auf wenige (meist wenn der Schallplatte eine CD beiliegt) und oberflächliche Vergleiche.--
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Schlagwörter: Bon Iver
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