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„Soul Brother No. One And-A-Half“ so wurde Bobby Byrd von Fred Wesley genannt.
James Brown’s langjähriger Sidekick und Co-Autor (u.a. Sex Machine) ist mir schon öfters äußerst positiv aufgefallen.Hier möchte ich meinen ersten Tipp für den Einstieg aussprechen und hoffe, daß weitere und hoffentlich erfahrenere Foris ihre Lieblings LPs, Singles & CDs nennen.
Dieser Thread soll mit eurer Hilfe den Interessierten in Zukunft einen Überblick geben, und den Eisntieg erleichtern.
http://www.amazon.com/Bobby-Byrd-Got-Soul-Best/dp/samples/B000001EFC/ref=dp_tracks_all_1#disc_1
Ich habe den Link von Amazon.com genommen, weil man hier ein wenig in die Titel reinhören kann. Auf amazon.de kriegt man das Album deutlich günstiger.
Leider sind die Infos auf amazon und co. sehr spährlich.
Die Compilation enthält hauptsächlich Singles, 7″ B-Seiten (auch längere Versionen, die teils später auf JB’s Alben erschienen sind) und 2 Livetracks. Ich erweitere mal die Infos, da ich das Booklet vor mir liegen habe:1. I Know You Got Soul
this longer version issued on JB’s „Funky People Part 2 1971
2. Keep on Doin‘ What You’re Doin‘
Brownstone 7″ (1972)
3. I Need Help (I Can’t Do It Alone), Pts. 1 & 2
King 7″ 1970
4. If You Got a Love You Better (Hold on to It)
Brownstone 7″ 1972
5. I’m Not to Blame
King 7″ 1970
6. Hot Pants-I’m Coming, Coming, I’m Coming
Brownstone 7″ 1971
7. Sayin‘ It and Doin‘ It Are Two Different Things
Brownstone 7″ 1971
8. You’ve Got to Change Your Mind
King 7″ 1968, this longer version on JB’s „I can’t stand myself“ Album
9. When Something Is Wrong With My Baby [#]
previously unreleased
10. I’m Lonely
Smash 7″ 1964
11. We’re in Love
Smash 7″ 1964
12. Funky Soul, Pts. 1-2
King 7″ 1967
13. No One Like My Baby
Smash 7″ B-Side of „We’re in love“
14. Baby Baby Baby
Smash 7″ 1964
15. I Love You So
Smash 7″ 1964
16. Hang Ups We Don’t Need (The Hungry We Got to Feed)
King 7″ 1970
17. Signed, Sealed, Delivered I’m Yours [Live]
Brownstone 7″ 1973 Live
18. If You Don’t Work You Can’t Eat [Alternate Take]
King 7″ 1970
19. Fight Against Drug Abuse [#]
King promotional 7″ 1970
20. I’m Just a Nobody, Pts. 1 & 2
Smash 7″ 1964
21. Never Get Enough
Brownstone 7″ 1972
22. I Need Help (I Can’t Do It Alone) [Live in Paris][#]
live 1971Zu jedem der Tracks ist die Bestzung und Chartposition angegeben.
Das Booklet ist sehr ausführlich und beschreibt über fast 5 Seiten den Lebensweg von Bobby Byrd.
Leider sind die Tracks nicht chronologisch, dafür hört man eine schöne Bandbreite von Byrd’s Schaffen, dessen Mittsechzigertitel (auf Smash) mir besonders gut gefallen. Die sind noch eher soulig und werden mit zunehmenden Alter immer funkier.Bevor man sich an die Singles ranwagt, ist diese Compilation auf jeden Fall ein guter Start, um sich schon mal seine Favoriten herauszupicken.
Die 7″ liegen bei ebay, musicstack und gemm bei ca. 20 – 30 $, manchmal noch deutlich höher.
Bei HHV.de habe ich als nächsten Schritt „I need help“ als LP geordert und werde dann das nächste Mal über dieses Album schreiben:
http://www.hhv.de/item_44562.htmlVielen Dank an Whole Lotta Pete, da ein kurzer Blick in seine Sendung mich wieder animiert hat, mich mit Bobby Byrd zu beschäftigen.
WLP hat mir noch 2 Empfehlungen gegeben und vielleicht mag er die hier auch noch mitteilen. Sein empfohlenes James Brown Album (into the jungle groove) hat ja auch eingeschlagen.--
“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoHighlights von Rolling-Stone.de11 coole Zitate aus „Und täglich grüßt das Murmeltier“
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WerbungSehr schön, Kraut. Bobby Byrd hat einen Thread verdient, ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit diesem Sound, und das Feedback zu einer Sendung von mir gefällt mir natürlich auch sehr gut.
Entdeckt habe ich den Mann auch als Sidekick von James Brown, natürlich erstmal über den Hit „Sex Machine“, bei dem er ja auch Co-Autor war.
Kleiner Auszug aus der wiki-Info, ganz interessant zum Einstieg:
Byrd war Kopf der Gruppe The Avons, zu denen James Brown Mitte der 1950er Jahre stieß, nachdem er durch finanzielle Unterstützung der Familie Byrd aus dem Gefängnis freigekommen war. The Avons wurden in The Flames und später in The Famous Flames umbenannt, aus denen später James Brown als Star hervorging. Byrd wirkte auf unzähligen Aufnahmen von James Brown mit (darunter Try me und Please, please, please aus dem Jahr 1959) und veröffentlichte auch unter eigenem Namen Platten, die allerdings James Browns Aufnahmen ähnelten, da sie mit dessen Begleitband eingespielt wurden. 1973 trennten sich Byrd und Brown.
Byrd kam also nicht zu JB, sondern JB kam zu Byrd. Und dieser hat eindeutig James Brown entdeckt und gefördert. Allerdings war er in einigen Bezügen wohl etwas zu selbstlos und dachte nicht immer daran, die Credits für gemeinsam geschriebene Songs einzufordern. Etwas mehr erfährt man (wie immer ohne Gewähr) über die engl. Wikipedia-Seite.
Mein Einstieg zu Bobby Byrd war also die Verbindung zu James Brown sowie einige seiner größten Hits wie „I know you got soul“ (vielfach gesampelt in der Welt des Hip Hop, komplett gecovert von Erik B. & Rakim) oder „I need help“.
Es besteht eine späte Verbindung zum deutschen Plattenlabel Soulciety Records (Hamburg), die in den frühen 90ern für Rare Soul Veröffentlichungen bekannt waren. 1993 veröffentlichte Byrd bei diesen ein Album („On The Move“), dazu gab es später noch einige Sampler sowie das Album „Sayin It And Doin It… – The Original Soulciety 7′ Sessions“. Dieses besteht aus remastertem Originalmaterial plus etlichen B-Seiten und Instrumentals. Es entstand postum 2005 aus den Aufnahmen bei Soulciety, da zu diesem Zeitpunkt die 1993er LP schon zu teuren Preisen gehandelt wurde. Hier ist es problemlos erhältlich.
Über die Soulciety-Veröffentlichungen kam ich auch an den Song „Never get enough“, der mich komplett aus den Socken gehauen hat und hier als Originalversion + Instrumental + Sax-Version vorhanden ist. „Originalversion“ ist hier aber als Neuaufnahme mit Bobby Byrd und vielen Familienmitglieder zu verstehen. Die Songs sind weitaus kräftiger instrumentiert und gemixt als die Versionen aus den 70ern oder 60ern, aber sehr stimmig gemacht.
Danke für den Tipp oben, Kraut. Ich muss unbedingt an die 60s Versionen ran und kann auch sämtliche „James Brown´s Funky People“ Zusammenstellungen – nicht nur wegen Bobby Byrd – empfehlen!
Wie blind muß man denn sein um beide Diskographien im Netz zu übersehen?
Hier eine für die 7″
http://jb-escape.sakura.ne.jp/jbfamily/byrd/byrdep.html
und die LPs
http://jb-escape.sakura.ne.jp/jbfamily/byrd/byrdlp.html
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoAh, danke für die Aufschlüsselung! Das Soulciety Album von 1993 ist ja auch dabei. Insgesamt recht übersichtlich, da werd ich mich noch weiter durch arbeiten. Und ich wurde gleich an „You´ve got to change your mind“ erinnert, das muss ich unbedingt mal wieder ausgraben.
Whole Lotta PeteDas Soulciety Album von 1993 ist ja auch dabei.
Die CD hab‘ ich heute bestellt und diverse Singles sind unterwegs.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoWhole Lotta PeteHab eben gesehen, dass noch Vinyl davon für unter 10 Euro bei Amazon angeboten wird.
Hab’s verwechselt: ich hab das hier bestellt:
http://www.amazon.de/gp/product/images/B000GDI4D6/ref=dp_otherviews_1?ie=UTF8&s=music&img=1
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoWhole Lotta PeteOk, die hab ich auch. Dem bisherigen Infostand zufolge hast du damit die Songs vom Album sowieso plus Bonusversionen.
Werde mein Schonvermögen auch eher in die Smash Singles inverstieren.;-)
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoDarf ich mal wieder leicht begriffsstutzig nachfragen… Soulciety: da gab’s ein Album mit neun Tracks, On the Move. Auf der erwähnten CD mit den B-Sides und Instrumentals ist beinahe das ganze Album drauf, sowie nochmal etwa dieselbe Menge an Bonusmaterial…
Die Frage nun zur Compilation von 2006, Sayin‘ It and Doin‘ It:
– „Sunshine“ fehlt ganz
– „On the Move“ (nicht mehr „I’m On the Move“ aber ich nehme mal an dasselbe Stück?) ist eine Minute kürzer
– das Titelstück ist eine halbe Minute kürzer
– „Never Get Enough“: die erste Version auf der Compilation ist wieder erheblich kürzer, auf dem Album sind zwei, die ungefähr so lang sind wie die instrumentale auf der Compilation!?
– „Back from the Dead“ ist eine halbe Minute kürzerWas heisst das nun alles? Muss man beides haben, oder reicht die Compilation? Inwiefern unterscheiden sich die kürzeren Tracks?
Denke ich such wohl eher mal die Sayin‘ It Compilation, das sollte reichen, oder?--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaKraut, Pete – könnt Ihr mir helfen?
Oder habt Ihr die betreffende Compilation und das Album nicht?--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windKraut, Pete – könnt Ihr mir helfen?
Oder habt Ihr die betreffende Compilation und das Album nicht?Ja, sorry, ich habe nur die „Sayin‘ it…“ und die „Got soul…the best of BB“ Compilationen. (Wobei die letztere eine Menge an Singles bietet: siehe auch mein erster Post.)
So kann ich den Vergleich zu „On the move“ nicht ziehen.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoDie Soul Brother krieg ich demnächst! Werde dann gelegentlich schauen, ob ich noch mehr brauche oder ob das dann mal reicht… mehr JB ist ja auch noch im Anflug…
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windDie Soul Brother krieg ich demnächst!
Du meinst die „Got soul…the best of BB“?
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoJa genau, die!
Kommt dann im Learjet….--
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Schlagwörter: Bobby Byrd, funk, Soul
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