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AutorBeiträge
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War witziger weiße mein zweites Dylan Album nach Blonde on Blonde (und einer Best of). Ich wollte Mighty Quinn in der Dylan Version haben und Selfportrait war das einzige wo ichs gefunden hatte. Kurze Zeit später dachte ich „Er kann ja wirklich nicht singen“.
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WerbungOriginally posted by deadflowers@10 Feb 2004, 11:34
Kurze Zeit später dachte ich „Er kann ja wirklich nicht singen“.Obwohl er in DER Phase doch wirklich nach normalen Gewohnheiten „gut“ singt. „Forget more than you ever know“ z.B. wie auch die „Nashville“-Songs. Da singt er so „gut“ wie nie zuvor oder danach!
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueOriginally posted by Jan Wölfer@10 Feb 2004, 11:38
Obwohl er in DER Phase doch wirklich nach normalen Gewohnheiten „gut“ singt. „Forget more than you ever know“ z.B. wie auch die „Nashville“-Songs. Da singt er so „gut“ wie nie zuvor oder danach!Ja was wusste ich damals. Im Moment kann nicht schnell genug Feierabend sein. Ich will die Selfportrait JETZT hören. Ist sicher 4 Jahre her. Damals war ich alt. Heute Jung.
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dead finks don't talkviel vergnügen damit.
da glucksen sie heute, wenn sie feine streichersätze hören. und überhören völlig, dass das absolut gescholtene all the tired horses auch eine ganz anhörbares arrangement hat. man muss es nur mal zu ende hören!
wie gesagt, am „störendsten“ sind noch fast die „normalen“ und eher unbescholtenen titel, wie die live aufnahmen und songs a la days of 49 etc)--
FAVOURITESJa jetzte habe ich sie gestern 3 mal gehört. Fast mit vergnügen.
Also für sein schlechtestes oder eins seiner schlechtesten halte ich sie nicht.
Es gibt viel schönes, nichts was ich nicht hören kann und vielleicht Wigwam.
Das ist böse. Aber ich „mags“ auch.
Es gibt die Streicher bei „all the horses“ und die Streicher an sich. Die Bläser und Saxophon bei „Woogie Boogie“.
Mag man kitischig nennen oder lächerlich. Kann ich jedoch nicht ganz nachvollziehen.
Dylan selbst kommt noch sehr gelöst rüber und weiß was er tut. An die Sache mit dem „Verweigerungsgestus“ glaube ich nicht mehr. Mehr das er irgendwo ziemlich ausgebrannt ist. Und sie ist mir wesentlich sympathischer als „New Morning“ mit ihrer schrecklichen Unterwürfigkeit „da bin ich wieder“ und einige andere Dylan Alben, die ich einfach nicht am Stück durchhören kann.--
dead finks don't talkWenn also Dylan eine passable Platte wie New Morning macht, kriecht er vor seinen Fans zu Kreuze (böser Bob!); schustert er einen Flickenteppich von Songs zu einem albernen Album wie Self Portrait zusammen, ist er der Erfinder der Ehrlichkeit.
Das stimmt doch nicht.
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Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.@ Jörg: Nix gegen New Morning, aber gerade dieses Album wirkt auf mich auch sehr zusammengeschustert – Flickenteppich trifft es ganz gut. Das muss ja nichts schlimmes sein, obwohl die stärksten Dylanalben schon die sind, die auch eine gewisse Einheit darstellen. Nee, mit dem Argument kannst Du bei mir nicht landen. Ich will Selfportrait ja auch nicht in den Himmel loben, aber sooo schlecht ist's halt nicht!
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blueselfportrait ist nichts anderes als sein titel verspricht. und das ist sein allergrößter vorzug. der aufschrei eines stars gegen seine vereinnahmung.
und new morning war der versuch wiede rin die spur zu kommen. klar, welchem meine sympathie gehört.--
FAVOURITESJa ich denke ich meine das wie otis.
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dead finks don't talkOriginally posted by otis@11 Feb 2004, 23:19
selfportrait ist nichts anderes als sein titel verspricht.Nicht wirklich, oder? :blink:
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"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"aber selbstverständlich! was sonst? das hat ihm cbs/columbia nicht aufgezwungen! kommt doch endlich mal von dieser idealisierung runter.
dr music schrieb gestern irgendwo, dass dylan aktien von einem rüstungskonzern besitze. das argument ist so alt wie john wesley harding. und dumm dazu! obs stimmt, sei zudem dahingestellt. soll er doch. hat das eine bedeutung? wenn welche?
ich mag den idealisierten heiligen bob überhaupt nicht.
ich liebe aber den genialen texter, großartigen songschreiber und dabei immer zweifelnden und ziemlich ruhelos suchenden menschen sehr sehr. und das symbolisiert selfportrait für mich seit weit über 30 jahren.es ist gut, dass es dieses album gibt. so hat man immer eine waffe gegen die vergötterer in der hand.
zu dieser problematik und meinen speziellen erfahrungen mit diversen dylan-freunden und -ologen habe ich früher schon öfter geschrieben.--
FAVOURITESOriginally posted by otis@12 Feb 2004, 13:11
das hat ihm cbs/columbia nicht aufgezwungen!Hat das wer behauptet?
Ich möchte mich eigentlich zurückhalten, bevor ich das Album nochmal gehört habe, aber soviel schreibe ich dann doch:
– Die Coverversionen sind meist schön gesungen. Aber ich höre ja auch nicht Peter, Paul & Mary. Kaum ein Song dabei, der einen berührt. „Take A Message To Mary“ vielleicht.
– Bei den eigenen Songs herrscht ein buntes Gemisch vor zwischen Songs, die überhaupt nicht funktionieren, einigen wenigen, die ganz o.k. sind und meist furchtbaren Versionen älterer Songs.Insgesamt: eine Unverschämtheit!
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"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"Originally posted by FifteenJugglers@12 Feb 2004, 13:28
Hat das wer behauptet?Ich möchte mich eigentlich zurückhalten, bevor ich das Album nochmal gehört habe, aber soviel schreibe ich dann doch:
– Die Coverversionen sind meist schön gesungen. Aber ich höre ja auch nicht Peter, Paul & Mary. Kaum ein Song dabei, der einen berührt. „Take A Message To Mary“ vielleicht.
– Bei den eigenen Songs herrscht ein buntes Gemisch vor zwischen Songs, die überhaupt nicht funktionieren, einigen wenigen, die ganz o.k. sind und meist furchtbaren Versionen älterer Songs.Insgesamt: eine Unverschämtheit!
das bzgl columbia habe ich geschrieben, weil du den titel selfportrait in frage stelltest.
warum sollte man nicht ppm hören, da gibt es tolle sachen.
und emmylou lebt geradezu von coverversionen.--
FAVOURITESOriginally posted by otis@12 Feb 2004, 13:47
und emmylou lebt geradezu von coverversionen.Deswegen wäre ich auch der letzte, der etwas gegen Coverversionen an sich sagen würde. Bloß, wie gesagt: Hier berührt mich leider kaum etwas. So ähnlich stelle ich mir Costello/von Otter, „For The Stars“ vor.
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"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"Originally posted by otis@12 Feb 2004, 13:11
es ist gut, dass es dieses album gibt. so hat man immer eine waffe gegen die vergötterer in der hand.
Exakt das selbe hatte ich beim hören auch gedacht. Und irgendwie denke ich es auch immer bei „Rainy day women“
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dead finks don't talk -
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