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Weil so oft über das Cover gemeckert wurde und ich auch dazu gehörte muss ich nun sagen, mit dieser wunderschönen Papphülle in Kompination sieht es doch sehr schön aus! :liebe_2:
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WerbungShit! Ich glaube ich komme garnicht umhin, mir das Album zuzulegen, obwohl ich derzeit eigentlich gar kein übermäßiges Interesse daran habe. Aber die Diskussionen hier zwingen einen ja geradezu, sich ein eigenen Eindruck zu verschaffen. Und auf Grundlage der geäußerten Kritik habe ich das Gefühl, dass mir das Album gerade wegen der vermeintlichen musikalischen Harmlosigkeit und der Inbezugnahme des „banalen amerikanischen Schlagers“ sehr gefallen könnte…
(und wenn selbst Dick wider Willen zugeschlagen hat…)
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Bisher gab´s ausführlichere Begründungen fast nur bei Bewertungen bis max. ****, übermäßig euphorisch hat sich hier noch niemand gezeigt. Mag denn nicht einer der 9 Leute, die auf Anhieb die Höchstwertung vergeben haben, mal ein wenig erläutern, was ihn so begeistert?
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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tina toledoMag denn nicht einer der 9 Leute, die auf Anhieb die Höchstwertung vergeben haben, mal ein wenig erläutern, was ihn so begeistert?
bei den meisten reicht wohl die Begründung: neues Dylan Album!
@sonic: könnte dir gefallen, ja.
Mich erinnert es von der musikalisch glattgebügelten Darbietung an Candi Staton, da gingen die Meinungen ja auch schon auseinander…
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tina toledoBisher gab´s ausführlichere Begründungen fast nur bei Bewertungen bis max. ****, übermäßig euphorisch hat sich hier noch niemand gezeigt. Mag denn nicht einer der 9 Leute, die auf Anhieb die Höchstwertung vergeben haben, mal ein wenig erläutern, was ihn so begeistert?
… und vor allem: warum das Album gar besser als „Love And Theft“ oder „Time Out Of Mind“ sein soll.
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"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"Verstehe nicht, wie man jetzt schon das Album besternen kann.:wow:
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen soll
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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MozzaVerstehe nicht, wie man jetzt schon das Album besternen kann.:wow:
das verstehe ich widerum nicht. Nach 2x Hören habe ich einen Eindruck und den kann ich in Sterne umsetzen. Ist nicht schwer und tut nicht weh.
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zwischenfazit:
auf der habenseite derzeit: spirit on the water, someday baby, workingsman´s blues #2, nettie moore (ganz starker beginn).
allemal passabel: thunder on the mountain, rollin´ and tumblin´, the levee´s gonna break, ain´t talkin´.
:krank: : when the deal goes down, beyond the horizon.
tendenz: *** – ***1/2Dick Laurentdas verstehe ich widerum nicht. Nach 2x Hören habe ich einen Eindruck und den kann ich in Sterne umsetzen. Ist nicht schwer und tut nicht weh.
Scheint mir voreilig. Dylan Alben wachsen mit der Zeit. Ist ja kein „ins Ohr rein und wieder raus“ Massenwaren-Pop.
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen soll
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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MozzaScheint mir voreilig. Dylan Alben wachsen mit der Zeit. Ist ja kein „ins Ohr rein und wieder raus“ Massenwaren-Pop.
Ich werde aber doch jetzt nach einem Eindruck gefragt. Natürlich kann das in ein paar Monaten oder Jahren anders aussehen, aber für die nächsten Tage kann ich das schon abschätzen…
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Dank den schnelleren Blues-Stücken wird das Album wohl bei knappen **** bleiben. In der Einzelkritik könnte es so aussehen:
01. Thunder On The Mountain ****1/2
02. Spirit On The Water ****
03. Rollin‘ And Thumblin‘ *****
04. When The Deal Goes Down ***
05. Someday Baby ****1/2
06. Workingman’s Blues #2 ***1/2 (vielleicht noch ein 1/2* Platz nach oben)
07. Beyond The Horizon ***
08. Nettie Moore ***1/2
09. The Levee’s Gonna Break ****1/2
10. Ain’t Talkin‘ ***
Bei einigen Songs hätte ich mir aber eine kürzere Version gewünscht!--
tina toledoBisher gab´s ausführlichere Begründungen fast nur bei Bewertungen bis max. ****, übermäßig euphorisch hat sich hier noch niemand gezeigt. Mag denn nicht einer der 9 Leute, die auf Anhieb die Höchstwertung vergeben haben, mal ein wenig erläutern, was ihn so begeistert?
Ich hab mich in den letzten 10 Jahren relativ ausführlich mit Bob Dylan beschäftigt, meine Erwartungen (die man bei Dylan eigentlich nicht haben sollte) waren nach Time Out Of Mind und Love & Theft sehr hoch. Ich kann die fast durchgehend positive Reaktion in den Medien nachvollziehen. Klar ist man euphorisch nach 5 Jahren was neues zu hören aber das allein macht Modern Times noch nicht zum Meisterwerk.
Wenn man das neue Werk unbedingt mit irgendeinem Dylan Album vergleichen kann, dann mit Love & Theft, zumindest gibt es auf beiden Platten Songs, die hier schon als “Schlager” beschrieben wurden, was sie natürlich nicht sind! Viel eher sind es Songs, die man mit der Swingmusik, der 30er Jahre vergleichen könnte.
Was mir an Modern Times im Vergleich zum Vorgänger wesentlich besser gefällt ist, dass das Album musikalisch eher zurückhaltend ist was ich als sehr angenehm empfinde. Einige Songs kann man meiner Meinung nach aber mit keinen der Vorgängerplatten vergleichen, Workingman’s Blues und Ain’t Talkin’ sollte man als eigenständige Songs betrachten. Beide sind definitive Meisterwerke auch textlich!
Was den Gesang betrifft, bin ich wirklich beeindruckt, vor allem bei den ruhigeren Songs schafft er es immer noch mich zu berühren. Bei When The Deal Goes Down hatte ich beim ersten hören Tränen in den Augen. Nettie Moore (textlich auch herausragend!) und Spirit On The Water sind auch sehr schön gesungen, dieser “I wanna be with you in paradise…”-Vers ist soooo schön!:-)--
Martin Du spinnst! Bei Dir funktioniert Dylan nur über die Musik, die möglichst spektakulär sein sollte, oder? Dass Ain’t Talkin‘, Nettie Moore und Workingman’s Blues im Vergleich zu den einfacheren Songs bei Dir so abschneiden wundert mich doch ziemlich. Funktioniert Dylan bei Dir nicht (wenigstens ein bisschen) über Text und Emotionen?
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Habe das Album bisher zweimal gehört, erster Eindruck: Gefällt.
Ich sehe es ebenfalls als eine Fortsetzung zu „Love and Theft“ mit leiseren Tönen. Was die Sterne angeht, so sind **** auf jeden Fall drin, vielleicht auch noch mehr aber eine Bewertung gibt es erst nach einigen weiteren Hördurchgängen.--
If I'd lived my life by what others were thinkin', the heart inside me would've died.[/FONT] [/SIZE][/FONT][/COLOR]frankie leeMartin Du spinnst! Bei Dir funktioniert Dylan nur über die Musik, die möglichst spektakulär sein sollte, oder? Dass Ain’t Talkin‘, Nettie Moore und Workingman’s Blues im Vergleich zu den einfacheren Songs bei Dir so abschneiden wundert mich doch ziemlich. Funktioniert Dylan bei Dir nicht (wenigstens ein bisschen) über Text und Emotionen?
Mit den Texten habe ich mich noch nicht beschäftigt, aber der Schlusstrack gibt mir nicht viel. Melodisch recht schwach und emotional berühren tut er mich auch nicht. Und Dylan immer nur auf seine Texte zue beschränken finde ich auch langsam blöd!
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