BOB DYLAN Bootleg Series 5 !!!

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  • #660617  | PERMALINK

    mitchryder

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 25,961

    Es ging mir hier gar nicht um die Frage, ob mit dem Album Reibach gemacht werden soll oder nicht. Es ging mir um…. Hhm… Ach, ich hoffe ich werd verstanden!

    Ja klar… ging mir auch nicht um dich zu ärgern… hab einen gut getrunken und hab so manch blöden Kommentar heut mal wieder drauf… also nix für ungut :D

    :sauf:

    --

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      #660619  | PERMALINK

      mrsgarthi

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      Beiträge: 2,888

      @ Mitch
      Hab mich doch gar nicht geärgert gefühlt! :twisted:

      Allerdings will ich dieses Thema tatsächlich nicht als Witz behandeln.

      P.S. Dass Du allerdings nie den Segen des Meisters griegen wirst , ist wohl wahr! :D

      --

      Yet there's no one to beat you, no one t' defeat you, 'Cept the thoughts of yourself feeling bad.
      #660621  | PERMALINK

      mitchryder

      Registriert seit: 08.07.2002

      Beiträge: 25,961

      Betrunkene und Kinder sagen immer die Wahrheit… weißt du doch :lol:

      --

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      #660623  | PERMALINK

      mrsgarthi

      Registriert seit: 08.07.2002

      Beiträge: 2,888

      Betrunkene und Kinder sagen immer die Wahrheit… weißt du doch :lol:

      Ja ja, hat halt jeder seine eigenen Wahrheiten! *rumphilisophier* :D

      --

      Yet there's no one to beat you, no one t' defeat you, 'Cept the thoughts of yourself feeling bad.
      #660625  | PERMALINK

      mitchryder

      Registriert seit: 08.07.2002

      Beiträge: 25,961

      jenau *hicks* :D

      --

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      #660627  | PERMALINK

      mitchryder

      Registriert seit: 08.07.2002

      Beiträge: 25,961

      Wenn man mich ärgert, dann werde ich grantig, wie der Össi saacht…

      Bob taugt nur als Quitscheentchen für die Wanne… *quäck* :D :lol:

      --

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      #660629  | PERMALINK

      b-b-grunt

      Registriert seit: 08.07.2002

      Beiträge: 782

      Warum man sich dieses Album kaufen sollte:

      1. Die Musik ist hervorragend und die Interpretationen im Vergleich zu den Studioversionen neu und spannend. Für mich ist Simple Twist Of Fate mit dieser Stimme und Phrasierung ein echter All-Time-Favorit und auch die Dylan-Baez Duette jagen mir immer wieder einen frohen Schauer über den Rücken.

      2. Die Soundqualität ist besser als jeder Bootleg. Den Bootlegs haben eben das Problem dass sie entweder Soundboardaufnahmen sind (von denen jeder begeistert ist, denen aber leider das „räumliche Element“ fehlt das Live-Aufnahmen auszeichnet …) oder Publikumsmitschnitte und die sind (bzw noch viel mehr „waren in den 70ern noch „) qualitätsmäßig durch mangelndes Equippment beschränkt. Hier werden beide Komponenten zusammengemexit und das macht den Sound des offiziellen Albums so knackig.

      3. Das Album ist mehr als eine Best-Of-Zusammenstellung. Best-Of-Zusammenstellungen mag ich eigentlich auch nicht. Warum? Weil sie lange Schaffensperioden meist willkürlich auf eine Auswahl von zehn Liedern zusammenkürzen ohne dabei auf die Entwicklung des/der KünstlerIn Rücksicht zu nehmen und dessen Konzepte (die hinter jedem Album stecken) meist brutal sprengen. Dieses Album fasst aber nur 5 Konzerte zusammen, die alle innerhalb eines Monats stattgefunden haben und mehr oder weniger dem gleichen Ablauf folgten. Hier würde ich nicht(ein bisschen verächtlich) von Best-Of-Zusammenstellung zu sprechen, sondern eher von Tour-Rückblick oder wie auch immer.

      4. Die Bootleg-Series gehören unterstützt. Ich kannte die meisten der 5 Konzerte von Mitschnitten, aber gerade weil ich Bootlegs höre möchte ich ihre offizielle Veröffentlichung unterstützen. Den die Musik ist so gut, dass ich es für gut halte, sie möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen. Und das geht nur wenn sie offiziell veröffentlicht werden. Und offizielle veröffentlicht wird solche Musik nur wenn sie auch gekauft wird. Ausserdem mache ich einen großen Unterschied zwischen Bootleg und Piratenkopie. Und auch nachträgliche Piratenkopien (die Piratenkopien werden weil die Musik offiziell veröffentlicht wird) möchte ich nicht unterstützen. Da kauf ich mir dann schon das Original (und würds mir auch kaufen wenn der soundtechnische Mehrwehrt nicht so offensichtlich wäre)

      Möchte später noch was zum Album, bzw der Musik schreiben aber fürs erste einmal diese kleine (hoffentlich) Entscheidungshilfe für Garthi….

      --

      If you dance, you might understand the words better. David Byrne
      #660631  | PERMALINK

      otis
      Moderator

      Registriert seit: 08.07.2002

      Beiträge: 22,557

      das ist ja ganz neu, dass garthi ne entscheidungshilfe braucht, ob sie sich ne dylan-platte kauft oder nicht!!
      ho ho ho!! :lol:

      --

      FAVOURITES
      #660633  | PERMALINK

      captain-kidd

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      Bob Dylan – Live 1975

      1975. Ein Jahr vor meiner Geburt und Bob Dylans zweites hyperaktives Jahr nach 1965. Blood on the tracks und die Basement Tapes erscheinen, Desire wird aufgenommen und die Rolling Thunder Revue startet. Wirklich mehr Revue als Konzert. 70 Leute, über 3 Stunden Musik und Maskerade (so spielt Dylan zeitweise mit weissgeschminktem Gesicht). Dabei Dylans beste Konzerte seit 1966. Die CD enthält nun keine einzelne Show sondern einen Zusammenschnitt aus 4 verschiedenen „Revuekonzerten“. Führt direkt zum einzigen Minuspunkt: Zwischen den einzelnen Stücken gibt es Pausen, für Liveaufnahmen ja eher unüblich. Ist aber zu verschmerzen. Ansonsten gibt es nichts auszusetzen. Der Sound ist klasse. Jedes Instrument klar zu hören (allerdings nicht jede der zeitweise 5 (!!!) Gitarren), Dylans Gesang sehr nah und das Publikum nicht zu laut. Das Booklet toll wie immer. 56 Seiten mit einem Essay von Larry ‚Ratso‘ Sloman, raren Fotos und vor allem der Ankündigung „Sony will soon be releasing more music from the vaults in the bootleg series“. Und es wird das Philharmonic Hall Konzert von 1964. Der Nachteil hier: Das Warten geht also schon wieder los.
      Aber jetzt hat man ja erstmal Live 1975. Und die rockt mit “Tonight i’ll be staying here with you” gleich so los, dass man sich nur noch fragt “wie geil ist das denn???”. Diese Stimme, dieser Sound, dieser Song. Wow. Get ready! Dann folgt “It ain’t me, Babe”. Und es wird sogar noch besser. Keine Ahnung, ob dies die beste Version dieses Titels ist. Besser als das Orginal? Hier verliert der Song an Strenge und wirkt variabler. Das Orginal hat seine eigene Qualität. Sie ist schmerzhaft. Hier erscheint der Song spielerischer. Und das abschliessende Harmonikasolo ist ein erster echter Höhepunkt. “A hard rain’s a-gonna fall” erscheint dann in einer stark überarbeiteten Version. Ginsberg spricht von einem ‚dance of joy‘. Nagel, Kopf. Man kennt das. Shufflebeat, Mitsingrefrain und tolle Soli. Kaum zu glauben. Errinnert ein wenig an ‚Absolutely sweet mary‘. Dann “The lonesome death of Hattie Carroll” eins meiner 10 Lieblingslieder von Dylan in einer noch nie gehörten Liveversion. Er schafft auch hier etwas neues. Besonders die Gitarrenlinien sind sehr gelungen. Es folgen zwei Stücke von Desire, die sich kaum von den LP-Versionen unterscheiden. Die endgültige Version von “Isis” ist für mich auf Biograph. Hier fehlt etwas das Tempo. Aber schöne Instrumentals. Nun hört man Dylan solo. “Mr. Tambourine man” singt er mit heisere Stimme. Schöne Version. Dieses Lob wäre für “Simple twist of fate” ne riesige Untertreibung. Blood on this track. Und zwar Herzblood. Schöne Verzögerungen und toller neuer Refrain mit einem tiefen ‚fate‘. You know what i mean. Beste Version die ich je hörte. “Blowin‘ in the wind” featured dann Joan Baez. Ihre saubere klare Stimme lässt Dylans Gesang noch zerbrochener erscheinen. Etwas formelhafte Version. Aber gut gesungen (von beiden). Es folgt “Mama, you been on my mind”. Der Song, der sich anhört wie ‚Don’t think twice‘. Ich mag beide. Und den hier liebe ich sogar. Der Refrain ist so nah und, äh, ehrlich. Die Version hier ist etwas schneller. Country und so. Sogar Joan Baez ist hier grossartig. Wie auch bei “I shall be released”. Keine Ahnung, ob dieser Song den Weltfrieden bringen kann. Aber warum nicht. Die schönste Version, die ich kenne. Meinetwegen ist das alberner Idealistenscheiss. Aber er ist toll. Wieder eindrucksvolle Verzögerungen im Refrain. Durchatmen. Die erste CD hat keinen Aussetzer. Nicht mal nen Hänger. Die Tracks sind sehr gut augewählt. Kompliment.
      Die zweite CD startet mit “It’s all over now, Baby Blue” in einer sehr ruhigen Version von Dylan solo. Sehr warme und nahe Stimme. “Love minus zero/no limit” bietet die gleiche Stimmfärbung wie zuvor. Klingt irgendwie heiser, scheint aber wirklich direkt in dein Ohr zu singen. Grossartige Version eines wunderschönen Liedes. Muss ja sagen, dass mir “Tangled pu in blue” gar nicht so gefällt. Die Studioversion swingt aber allgemein fehlt mir die Spannung im Song. “The water is wide” ist dann wider ein schönes Duett mit Baez. Mit “It takes a lot to laugh, it takes a train to cry” folgt das einzige Lied von Highway 61. Gespielt als Blues Shuffle. Grandiose Vocals mal wieder. Energiereiche und spassige Version. Tolle Soli. “Oh sister” ist dann wieder von Desire. Und viel besser als die Studioversion. Gänsehaut und all das. Besonders die Bridge. Wunderbar traurige Stimmung. Nicht schlecht für einen Protestsong… Wo wir gerade bei Protestsongs sind: “Hurricane” erklingt nun in einer wegblasenden Version. Hier stimmt alles. Was soll man da noch sagen? Bleibt einer der 10 besten Tracks vom Meister. „We love you Bobby“ ruft ein Zuschauer/Zuhörer am Anfang des nächsten Tracks. Man möchte zustimmen und denkt dabei an andere Zwischenrufe von früher. Die folgende Version von “One more cup of coffee” ist wieder sehr sehr eindringlich. Dylans Stimme ist allerdings ziemlich im, äh, Eimer. Klingt aber irgendwie, äh, geil.
      “Bobby” singt dann mit “Sara” eine Ode an seine Ex-Frau. Keine Ahnung, ob er sie zurückhaben wollte aber mit diesem Lied hatte er sicherlich gute Chancen. Erwähnte ich schon den eindringlichen Gesang? Herzerweichend. Der nachfolgende ‘Versuch’ von “Just like a woman” bietet vor allem einen wunderbaren (leicht veränderten) Refrain. Schöne Gitarrenlinie auch. Die Bridge ist mal wieder unglaublich. Errinnert mich an die Budokanversion. Nur etwas langsamer und (natürlich) besser. Die CD endet mit “Knockin‘ on heaven’s door” in einer unglaublichen Version. Guns ’n‘ Roses sind ja zu recht nach ihrem Verbrechen an diesem Lied verstorben. Der Track hier ist atemraubend. Besonders gelungen: Der Instrumentalteil vor dem letzten Refrain. Wunderschön.
      Noch was?
      Nein. Ist aber schon traurig, dass die zwei besten Veröffentlichungen diesen Jahres aus älterem Material bestehen. Neben diesem wundervollen Album muss unbedingt die Deluxe Edition von “A love supreme” genannt werden, die ich nun sicherlich zu meinen 10 liebsten Alben zähle. Live 1975 schafft das nicht ganz. Noch nicht. Und: Paul Simon hat keine Ahnung.

      --

      Do you believe in Rock n Roll?
      #660635  | PERMALINK

      deleted_user

      Registriert seit: 20.06.2016

      Beiträge: 7,399

      Schöne, ausführliche Rezension, die mir noch mehr Appetit auf das Album macht (habe es gestern bestellt). Aber was hat Paul Simon damit zu tun?

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      #660637  | PERMALINK

      captain-kidd

      Registriert seit: 06.11.2002

      Beiträge: 4,140

      Schöne, ausführliche Rezension, die mir noch mehr Appetit auf das Album macht (habe es gestern bestellt). Aber was hat Paul Simon damit zu tun?

      da musst du das booklet zu lesen… :roll:

      --

      Do you believe in Rock n Roll?
      #660639  | PERMALINK

      beatlebum

      Registriert seit: 11.07.2002

      Beiträge: 8,107

      Dass Bootleg Series 5 als Doppel CD erschienen ist hat neben den hier schon beschriebenen Gründen wahrscheinlich auch einen „kommerziellen Nebenaspekt“, denn diese Version läßt sich bestimmt gewinnbringender an den Kunden bringen, als eine 4er CD-Box mit einem kompletten Konzert ohne Pausen.

      Auch bei The Band hat es ja etliche Jahre gedauert, bis das komplette „The Last Waltz“-Konzert in diesem Jahr vorbildlich remastered als 4CD Edition auf den Markt kam, und bis dahin musste der Freund des kompletten mit den Bootlegs vorlieb nehmen.

      --

      Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.
      #660641  | PERMALINK

      sparch
      MaggotBrain

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      Beiträge: 36,503

      Wobei die CDs überhaupt nicht ausgereizt wurden, was die Spielzeit angeht. Beide CDs sind nur je ca. 50 Minuten lang und auch die DVD ist mit den 3 Tracks praktisch leer. Trotzdem, die Musik ist wunderbar und der Sound sehr gut. Von daher ist das Teil unbedingt empfehlenswert.

      --

      If you stay too long, you'll finally go insane.
      #660643  | PERMALINK

      j-w
      Moderator
      maximum rhythm & blues

      Registriert seit: 09.07.2002

      Beiträge: 40,368

      @ capt. Kidd:
      Schöne, leidenschaftliche Rezession, der fast zu 100% zustimmen kann.
      Ich finde allerdings nicht, dass dies die besten Konzerte seit 66 waren.
      Kennst Du „The Concert for Banglahdesh“? Steht in der ersten Reihe der besten Gigs. Und auch die 74er Tour mit der Band war klasse. Auch seine Solospots (Don’t think twice, It’s alright ma…) dort sind top.

      Aber am meisten gelacht habe ich bei:

      Dylans Stimme ist allerdings ziemlich im, äh, Eimer. Klingt aber irgendwie, äh, geil.

      Dieser Satz (Sätze!) sind wohl jedem Dylan-Hasser eine Flutwelle auf die Mühlen, aber egal, ich weiss schon was Du meinst! :twisted:

      --

      Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
      #660645  | PERMALINK

      dock

      Registriert seit: 09.07.2002

      Beiträge: 4,485

      @ Garthi :-x :-x :-x :-x :-x :-x :D

      Wer das Album nicht kauft ist SELBST SCHULD !!!…..mehr gibts eigentlich nicht zu sagen !!!

      --

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