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oxymoron
hach – gedichtinterpretation ist doch was feines
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WerbungBesser als Hail to the thief?
Ja!
HTTT als Platte des Jahres wäre ja langweilig. :D@sgtpepper: Ich fand’s auf den ersten Blick eher lustig. Hätte die CD aber auch liegen lassen. Kopierschutz. Nein, ich will nicht meckern.
„Ich sing mein Lied und denk‘ an Schweden.“
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Arise now, ye Tarnished/Ye dead, who yet live/ The call of long-lost grace speaks to us alloxymoron
hach – gedichtinterpretation ist doch was feines
thx!- genau das meinte ich:
Als Oxymoron bezeichnet man eine Stilfigur, die durch Kombination von Bezeichnungen mit gegensätzlicher Bedeutung entsteht. Das Oxymoron ist eine Unterart der Antithese.
Es gibt drei charakteristische Strukturen des Oxymoron:Kombination von sich zwei ausschließenden Eigenschaften, z. B. Er hat ein rundes, eckiges Gesicht.
Kombination von Eigenschaften und Eigenschaftsträgern, die einander ausschließen, z. B. rundes Quadrat, vertraute Fremdheit;
Ein paradox formulierter Satz, z. B. Der Satz ist falsch und vielleicht auch wahr.tja, ja- zuviel oxymorone verwenden blumfeld. diese tricks sind eher oberflächlich.
beim titelsong lehnt sich der dichter läßig aus dem fenster, oder steht am balkon, zigarettenrauchend und sieht dem treiben unten zu, dem welttheater, dem narrenspiel, das ihn eigentlich nichts angeht und zu dem er keinen richtige bezug hat. tja, ja- das hat dylan schon gebracht. aber macht nix, ist ein gutes vorbild…
wobei ich mich ja noch nicht mit dylan thomas beschäftigt habe. auf englisch ist mir das zu mühselig.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
wobei ich mich ja noch nicht mit dylan thomas beschäftigt habe. auf englisch ist mir das zu mühselig.
da gibts so ein schönes Buch, alle Gedichte, eine Seite englisch, eine deutsch, sehr schön für Idioten wie mich…
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wobei ich mich ja noch nicht mit dylan thomas beschäftigt habe. auf englisch ist mir das zu mühselig.
da gibts so ein schönes Buch, alle Gedichte, eine Seite englisch, eine deutsch, sehr schön für Idioten wie mich…
bitte wie heißt das genau?- das wäre was für einen idioten wie mich… praktisch, da brauch ich nicht im langenscheidt-englischwörterbuch zu blättern. :lol:
ich versteh nämlich öfters nur 80%. :roll:--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
wobei ich mich ja noch nicht mit dylan thomas beschäftigt habe. auf englisch ist mir das zu mühselig.
da gibts so ein schönes Buch, alle Gedichte, eine Seite englisch, eine deutsch, sehr schön für Idioten wie mich…
bitte wie heißt das genau?- das wäre was für einen idioten wie mich… praktisch, da brauch ich nicht im langenscheidt-englischwörterbuch zu blättern. :lol:
ich versteh nämlich öfters nur 80%. :roll:Dylan Thomas – Windabgeworfenes Licht (Fischer Taschenbuch)
aber auch auf deutsch ists hartes Brot….
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Und ich finde, dass man auch irgendwann aus dem Alter raus ist, in dem man seinen Musikgeschmack darüber definiert, ob die Leute, die das sonst so hören und gut finden nun hip sind oder nicht.
DAS nehm ich jetzt persönlich und sage, Phoney, du hängst dich mächtig weit aus dem Fenster. Ich hab meinen eigenen Geschmack, der nicht mehr als üblich vom Geschmack anderer Leute beeinflußt wird. Und ich hab erst recht kein Problem, zu meinem Geschmack zu stehen. Gerade vor diesem Hintergrund ist es für eine Platte das Todesurteil, wenn es mir vor anderen peinlich ist, dass sie in meinem Player läuft. Genau das ist mir mit Jenseits von Jedem passiert. Zuviele Songs darauf sind mies, textlich und musikalisch. Jugend von Heute wäre mit jedem Text schlecht. Und auch den Schlusssong will ich nicht hören. Noch nicht mal von Achim Menzel oder den Wildecker Herzbuben. Schluss, fertig, aus. Warum muss ich mich vor dir eigentlich rechtfertigen!?!
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Ich brachte meine Vergangenheit im Handgepäck mit. Ihre lagerte irgendwo im Container-Terminal. Als sie ging, benötigte ich einen Seemannssack.Ich bin jedenfalls positiv von Blumfeld überrascht. Der erste Song, den ich von ihnen kannte, war Graue Wolken, und den fand ich unglaublich schlecht. Ich habe mir Mühe zu geben, zu erkennen, was daran gut sein soll. Bei den Lobeshymnen wird schon was dran sein, dachte ich. Es ist mir nicht gelungen.
Wir sind frei gefällt mir allerdings richtig gut.--
Und davon handeln wir.Mein erstes Blumfeld-Album seit L’Etat et moi. Tja, was soll man sagen. Geht mir so ähnlich wie Filter. Das Album ist nicht uninteressant. Musikalisch (Instrumentierung, Melodien) gefällt es mir durchaus. Die Stimme ist gut. Aber diese immer noch vorhandene Nähe zum Schlager (wenn auch weniger als auf den letzten Alben) läßt mich ratlos dastehen. Wenn ich Texte höre wie „Sturm, sing mir ein Lied“ dann schüttelt’s mich. Vielleicht weil solche Phrasen vom deutschen Schlager so vorbelastet sind (im Gegensatz zum Englischen etwa, wo ich „sing me a song“ völlig in Ordnung fände). Den Geist von Bob Dylan finde ich auf dem Album nicht. Eher den von Matthias Reim oder Udo Jürgens. Das hört sich jetzt viel schlimmer an als das Album tatsächlich ist.
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Ich habe das Album noch nicht, aber wenn hier wieder die Schlager-Variante genannt wird, verstehe ich es im Blumfeld-Kosmos als gewollten Reibungspunkt und würde mich in dem Kontext auch nicht stören. GErade weil Herr Diestelmeyer doch sehr kopflastige Texte schreibt, müssen die schlagerhaftigen nicht weniger Aufwand gebraucht haben und kommen im Gesamtalbum dann augenzwinkernd daher. So ähnlich wie grinsend geschrieben. So lese ich jedenfalls die Kommentare hier und ich merke, wie es mich gerade mächtig in einen Laden zieht. Abteilung Deutschrock, Buchstabe „B“.
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Das fiel mir ein als ich ausstieg.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ich habe das Album noch nicht, aber wenn hier wieder die Schlager-Variante genannt wird, verstehe ich es im Blumfeld-Kosmos als gewollten Reibungspunkt
und selbst wenn nicht, es wird doch noch erlaubt sein einfach nur „schöne Musik“ zu machen. Scheiß auf Schlagerassoziationen und ähnliches, wieso muss Musik denn immer den Anspruch des „authentischen“ und verschrobenen haben, ich werds nie begreifen. Robert Johnson ist Blues-Schlager, Hank Williams ist Country-Schlager, James Carr ist Soul-Schlager, die Beatles sind Rock-Schlager und Blumfeld sind halt deutscher Schlager, so what…
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Manchmal habe ich wirklich das Gefühl, dass es hier im Forum Leute gibt, die Angst haben etwas gut zu finden weil „man“ das nicht gut finden kann. Nicht „Hipp“, nicht „In“, nicht „cool“ – was auch immer.
Steht zu eurem Geschmack, auch wenn er euch mal selbst erschreckt. Wenn mir vor einem Jahr jemand gesagt hätte, dass ich Erdmöbel und Blumfeld gut finden würde, hätte ich ihn vielleicht auch für verrückt erklärt. Hat sich aber geändert, habe mich damit auseinandergesetzt und stehe auch dazu. Ich liebe „Hail…“ und ich liebe „Jenseits…“, geht doch locker….oder habt ihr noch nie zwei Frauen gleichzeitig geliebt???
Grüße--
"Don ́t sit down cause i ́ve moved your chair" (Artic Monkeys)Mich stören an den Titeln von Blumfeld, die ich kenne, die „Schlagerähnlichkeiten“ :D . Da dies nicht mein Fall und schon gar nicht mein Geschmack ist, traue ich mich folgerichtig das nicht zu mögen, auch wenn das jeder Verschwörungstheorie gegen Blumfeld widersprechen sollte. :lol:
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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.Edit: Dieser Beitrag bezieht sich auf NightOwls letzten Beitrag.
„Authentisch und verschroben“ ist ja nicht unbedingt das Gegenteil zu „Schlager“. Ansonsten kann man das natürlich so sehen, aber dann sollte man konsequenterweise Schlagermusik auch als Genre ernstnehmen und nicht belächeln. Mir geht das zu weit. Für mich ist deutscher Schlager zu sehr mit Dieter Thomas Heck und Konsorten vorbelastet. Und alles was in diese Richtung geht, mir suspekt.
„Jenseits“ ist natürlich kein Schlageralbum, es finden sich aber immer wieder zwischendurch (vielleicht wie von KL vermutet „gewollte“) Schlager-Anleihen darauf die mich sehr irritieren und mir das oft schöne und interessante Album verleiden.
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@ Filter ja warum rechtfertigst du dich eigentlich? :D
Sehr schöne Cd meiner Meinung nach um Länegn besser als
Testament der Angst und immer dieser schlagervergleich-
da kenn ich wohl die falschen Schlager ( ist doch diese von
den Flippers , Andy Borg , Tommy steiner praktizierte Musikrichtung
oder?). Mit dem Nonsens wollt ihr das nicht allen Ernstes vergleichen.
Darf deutsche Musik nicht auch mal kitschig sein ?Und Jenseits von JEdem -Dylan hin oder her -ganz groß und keine
Minute zu lang.--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt! -
Schlagwörter: Blumfeld, Jenseits Von Jedem
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