Re: Blumfeld – Jenseits von Jedem

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Mein erstes Blumfeld-Album seit L’Etat et moi. Tja, was soll man sagen. Geht mir so ähnlich wie Filter. Das Album ist nicht uninteressant. Musikalisch (Instrumentierung, Melodien) gefällt es mir durchaus. Die Stimme ist gut. Aber diese immer noch vorhandene Nähe zum Schlager (wenn auch weniger als auf den letzten Alben) läßt mich ratlos dastehen. Wenn ich Texte höre wie „Sturm, sing mir ein Lied“ dann schüttelt’s mich. Vielleicht weil solche Phrasen vom deutschen Schlager so vorbelastet sind (im Gegensatz zum Englischen etwa, wo ich „sing me a song“ völlig in Ordnung fände). Den Geist von Bob Dylan finde ich auf dem Album nicht. Eher den von Matthias Reim oder Udo Jürgens. Das hört sich jetzt viel schlimmer an als das Album tatsächlich ist.

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