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AutorBeiträge
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Blossom ToeMC5. Und mind. 80% davon ist oder war Blues oder ein schönes Imitat.
Konsequent in der Richtung auch Captain Beefheart. So krass kann man den Blues sagen wir mal dekonstruieren…
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WerbungBeefheart ist ein kompetenter Blueser.
Was hat er dekonstruiert? Das 12 bar Schema, klar, und sonst?
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I was born with a plastic spoon in my mouthHab heute seit langem mal wieder die kalifornische Ford-Familie gehört: Mark Ford & The Blue Line feat. Robben Ford – dieses Album ist für mich ein Beispiel für intelligent und mitreißend gespielten Bluesrock. Wenn auch die Rock-Blues-Fraktion hier wahrscheinlich schon wieder zuviel Jazz, Swing, Funk & Soul und zu wenig Rock drin hört. Sowohl Robben an der Gitarre als auch Mark an der Mundharmonika sind großartige Musiker.
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Mehr Blues, Soul und Swing auf www.wasser-prawda.deSchwer beeindruckt hat mich 2005 ein Konzert der Carvin Jones Band. Ein »Saitenhexer« aber mit »Feeling«, you know what I mean
Dabei kam Mr. Jones auch noch sehr, ich nenn’s mal publikumsnah, rüber. Ein echter Ententrainer, dem die »Sache« augenscheinlich wirklich Spass machte. Er war sich auch nicht zu schade dazu, nach dem Konzert mit den Besuchern zu Plaudern bzw. etwas zu Fachsimpeln.Im Oktober soll er wieder »in der Gegend« sein…
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Dass Southern Rock auch ohne stumpfes Machotum oder reaktionäre Südstaatengesinnung funktioniert, beweisen JJ Grey & Mofro seit Jahren. Mit „Brighter Days“ erscheint jetzt das erste Live-Album der Band aus Jacksonville (Florida). Kombiniert wird es mit einer DVD, die Konzertaufnahmen mit Bildern aus der Heimat der Band im Norden Floridas kombiniert.Die Kunst des Live-Albums ist in den Zeiten der digitalen Aufnahmetechnik verkommen. Wenn jeder Auftritt schon wenig später im Netz oder auf CDs verfügbar ist, dann lohnt sich das Warten auf offizielle Live-Aufnahmen kaum noch. Die Zeiten, als Platten wie „Made In Japan“ oder „Mad Dogs & Englishmen“ oder gar B.B. Kings „Live At The Regal“ Maßstäbe setzten, sind wohl endgültig vorbei. Das mag allerdings auch daran liegen, dass viele Bands auf den Bühnen nur noch ihren Studiosound rekreieren und das nicht vorberechenbare Miteinander der Bandmitlieger untereinander kaum noch als Ziel gilt.
Doch Bands wie JJ Grey & Mofro gehören da wohl zu den letzten Mohikanern, wenn man die Aufnahmen, die am 22. Januar 2011 im Variety Playhouse in Atlanta entstanden sind, anhört. Hier sind Musiker am Werke, die sich in ihre großartigen Songs hineinknieen und dem Publikum kaum eine Atempause gönnen. Neben Songs des aktuellen Studioalbums „Georgia Warhorse“ standen vor allem Aufnahmen von den bei Alligator erschienenen Vorgängeralben auf dem Programm.
Wenn man diese Band mit dem Label „Southern Rock“ beklebt, dann tut man ihr dann Unrecht, wenn man damit bloß Bands wie Molly Hatchet assoziiert. Wenn man Rock aber immer als offen zu den Bereichen Blues und Soul hört, dann kann man hier einen Southern Rock hören, wie es ihn sonst kaum noch gibt: Intelligent durch die Texte Greys, die Kompositionen als Melange aus altem Rhythm & Blues, Soul, und Rock & Roll. Und dargeboten mit einer Intensität, die man nicht vorspiegeln kann. Endlich mal wieder ein Live-Album, dass mehr ist, als eine sture Greatest-Hits-Show!
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Mehr Blues, Soul und Swing auf www.wasser-prawda.deNe, nachdem ich diese Scheibe bei meinem Kumpel gehört habe, ging mein Interesse auf Null. 08/15 Bluesrock like Bonamassa u. Konsorten. Gut gespielt, aber keine Seele. Wenn diese Richtuing, dann Zach Williams.
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dengel 08/15 Bluesrock like Bonamassa u. Konsorten. Gut gespielt, aber keine Seele. .
Keine Seele bei Grey/Mofro? Bonamassa? Mir wird schwindelig…;-)
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SuridokuKeine Seele bei Grey/Mofro? Bonamassa? Mir wird schwindelig…;-)
…mir auch, wenn ich die höre!
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nun denn, ich als felsenfester Freund des Blues der Fünfziger bin sicher auch kein Fan von JJ, aber mit dem teilweisen Gitarrengeknüppel von Bonamassa & Co. sollte man die Band nicht unbedingt vergleichen.
In diesem Thread geht es um BluesROCK, und unter diesem Aspekt halte ich JJ und Mofro für eine positive Erscheinung, obwohl ich finde, dass der ROCKanteil gar nicht mal sooo stark ausgeprägt ist.
Vielmehr entdecke ich mehr R&B-Anteile in der Musik, also der Ansatz für SOUL wäre ja grundsätzlich schon einmal vorhanden.Aber wenn es hier um ‚Seele‘ geht, muß man andere ‚Richtlinien‘ anwenden.
Unter dem Aspekt dessen, was die ‚Seele des Blues‘ ausmacht, werfe ich einmal den Begriff ‚Feeling‘ ins Spiel.
Und BluesFEELING hat nicht jeder Musiker, hat nicht jede Band.Dieses spezielle Feeling, dieses ‚Kribbeln‘, entdecke ich bei JJ auch nicht, aber es ist halt eine spezielle Musik, die innerhalb dieses Genres sicher nicht unbedingt eine schlechte Wahl darstellt, enthält sie doch Elemente des Swamp, Southern Rock und bietet somit ein abgerundetes Bild….
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asdfjklö
Und BluesFEELING hat nicht jeder Musiker, hat nicht jede Band.Dieses spezielle Feeling, dieses ‚Kribbeln‘, entdecke ich bei JJ auch nicht
Einverstanden. War von mir halt falsch ausgedrückt.
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asdfjklönun denn, ich als felsenfester Freund des Blues der Fünfziger bin sicher auch kein Fan von JJ, aber mit dem teilweisen Gitarrengeknüppel von Bonamassa & Co. sollte man die Band nicht unbedingt vergleichen.
In diesem Thread geht es um BluesROCK, und unter diesem Aspekt halte ich JJ und Mofro für eine positive Erscheinung, obwohl ich finde, dass der ROCKanteil gar nicht mal sooo stark ausgeprägt ist.
Vielmehr entdecke ich mehr R&B-Anteile in der Musik, also der Ansatz für SOUL wäre ja grundsätzlich schon einmal vorhanden.Aber wenn es hier um ‚Seele‘ geht, muß man andere ‚Richtlinien‘ anwenden.
Unter dem Aspekt dessen, was die ‚Seele des Blues‘ ausmacht, werfe ich einmal den Begriff ‚Feeling‘ ins Spiel.
Und BluesFEELING hat nicht jeder Musiker, hat nicht jede Band.Dieses spezielle Feeling, dieses ‚Kribbeln‘, entdecke ich bei JJ auch nicht, aber es ist halt eine spezielle Musik, die innerhalb dieses Genres sicher nicht unbedingt eine schlechte Wahl darstellt, enthält sie doch Elemente des Swamp, Southern Rock und bietet somit ein abgerundetes Bild….
Gut, damit kann ich dann auch eher leben. JJ würde sich selbst auch nicht als Blueser bezeichnen, obwohl diese Musik in seinem eigenen Mischmasch auch auftaucht. Soul ist aber sicher die ausgeprägtere Komponente.
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SuridokuGut, damit kann ich dann auch eher leben. JJ würde sich selbst auch nicht als Blueser bezeichnen, obwohl diese Musik in seinem eigenen Mischmasch auch auftaucht. Soul ist aber sicher die ausgeprägtere Komponente.
Ich hatte JJ ganz bewußt wegen der Soulkomponente hier eingeführt. Denn wenn mich am Bluesrock a la Bonamassa und Konsorten etwas nervt, dann ist das das Fehlen des nötigen Feelings, der Seele oder was auch immer, das mit technischen Spielereien versucht wird zu übertünchen.
Die Genre-Trennung zwischen Blues und Soul ist für mich eh nicht so wichtig, da die Musikstile von Anfang an offen zum jeweils anderen waren.
Man mag zum (fehlenden?) Feeling von JJ Grey stehen wie man will: Ich halte ihn in der Gegenwart für einen durchaus guten und wichtigen Songeschreiber. Ob das nun Bluesrock, Southern Rock oder was auch immer ist.
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Mehr Blues, Soul und Swing auf www.wasser-prawda.deAlso für mich ist das nur seelenloser Mainstream mit fürchterlichen Keyboardsounds. Fette Sauce ohne Geschmack. Bäähh.
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Auch wenn ich nun wirklich kein Fan des Bluesrock bin – für Fans könnten diese aktuellen Scheiben ein Reinhören wert sein:
— The Mezcaleros – Road To Texas
— King Mob – Force 9
— Morland & Arbuckle – Just A Dream--
Mehr Blues, Soul und Swing auf www.wasser-prawda.deAls ich vor Jahren den ersten Titel von Omar & The Howlers auf nem Sampler hörte, war ich nicht wirklich beeindruckt. Allerdings hat sich meine Haltung zu dem texanischen Bluesrocker doch ein wenig geändert. Und das nicht nur wegen des mit Jimmy Vaughan eingespielten Tributs am Jimmy Reed. Gerade auch seine persönlichen Highlights auf der jetzt veröffentlichten „Essential Collections“ zeigen ihn mir wesentlich vielseitiger und witziger, als ich dachte…. Wie geht es euch mit Omar Kent Dyke?
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