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genau! und sie werden halt nie so gekennzeichnet. Das macht erstmal den Eindruck der RS wär so allwissend und so exklusiv….Bei ner Diplomarbeit bspw wär son Verhalten verheerend gewesen, aber der RS darf ja alles, auch dieser Mensch mit seinen 10000 Platten…:lol:
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Guitar fightin' the TV! ain't singin' for politicians, ain't singin' for spuds: This Note's For You! http://www.neilyoung.com/lwwtoday/index.htmlHighlights von Rolling-Stone.deMusikalische Orgasmen: 6 Songs voller Höhepunkte
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Werbungwollegenau! und sie werden halt nie so gekennzeichnet. Das macht erstmal den Eindruck der RS wär so allwissend und so exklusiv….Bei ner Diplomarbeit bspw wär son Verhalten verheerend gewesen, aber der RS darf ja alles, auch dieser Mensch mit seinen 10000 Platten…:lol:
Wie allwissend so ne Zeitung wirklich ist, merken halt bloß Leute, die sich selbst mit einigen Bereichen wirklich ein wenig besser auskennen. Das nehme ich für mich nach etlichen Jahren Hobby-Beschäftigung mittlerweile in Anspruch. (auch wenn ich beileibe noch nicht so viele platten hab ;-)). Es ist aber in dem Blatt leider nicht üblich, solche Quellen offen zu legen – nur so kommt so ein Allwissenheits-Image zu Stande. In Fachzeitschriften sollte das aber eigentlich zum guten Ton gehören. (Aber es ist ja auch mühsam, das jedes Mal ordentlich nachzuweisen. Bin ich ja auf meiner Seite auch meist zu faul dazu…)
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Mehr Blues, Soul und Swing auf www.wasser-prawda.deIch habe den Artikel noch nicht gelesen, da ich noch nicht die Zeit hatte. Kennt ihr die Biographie von James Segrest and Mark Hoffman: Moanin`at Midnight? Eine teilweise erschütternde aber auch spannende Biographie: Meines Erachtens recht gut recherchiert und kenntnisreich geschrieben (sie fand auch die Zustimmung von Sumlin). Ein ganz guter Einstieg, wenn man sich mit seiner Musik näher befassen will. Ich habe sie damals (vor ein paar Jahren) innerhalb von zwei Tagen durchgelesen.
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Diese Biografie hab ich leider noch nicht in die Hand bekommen. Wenn ich mal wieder bissel Geld hab, will ich mir sie auf jeden Fall noch mal zulegen.
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Mehr Blues, Soul und Swing auf www.wasser-prawda.deStaggerleeKennt ihr die Biographie von James Segrest and Mark Hoffman: Moanin`at Midnight? Eine teilweise erschütternde aber auch spannende Biographie: Meines Erachtens recht gut recherchiert und kenntnisreich geschrieben (sie fand auch die Zustimmung von Sumlin). Ein ganz guter Einstieg, wenn man sich mit seiner Musik näher befassen will. Ich habe sie damals (vor ein paar Jahren) innerhalb von zwei Tagen durchgelesen.
Volle Zustimmung, weil Hubert Sumlin seinen Segen dazu gegeben hat. Gerade bei Biographien über ale Blueser sollte man vorsichtig sein.
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Blues-PfaffeEs ist mE schwierig, im RS über Blues zu schreiben. Man muss bekannte Sachen wiederholen, weil die meisten Leser davon nicht viel Ahnung haben. Inwieweit WD aus den Büchern sich bedient hat oder sich hat inspirieren lassen, hab ich auf die Schnelle noch nicht nachprüfen können. Das Buch von dem Reichert hab ich noch nicht gelesen.
Es ist natürlich – gerade was die Zeit ab der Ankunft in Chicago betrifft – ein wenig zu dünn. Nicht nur was die Rivalität mit Waters betrifft. Auch das Zustandekommen von Alben wie den „London Sessions“ hätte man ausführlicher bringen müssen. Und eben auch die Tatsache, wieso elektrische Blueser aus Rücksicht auf ein weißes Publikum plötzlich Musik machten, die sie so eigentlich seit Jahrzehnten nicht mehr spielten.Auf dengels und wolles beleidigende Unterstellungen möchte ich nicht eingehen, sie disqualifizieren sich selbst und das erneut gründlich (eine 2002 erschienene „Compi“! Reichert! My ass). Du scheinst Dir indes ein paar Gedanken gemacht zu haben, daher zu oben aufgeworfenen Fragen…
1. Du hast Recht: ich war persönlich nicht zugegen, als Wolf geboren wurde. Ich war nicht einmal in der Nähe. Die Herren Segrest und Hoffman freilich auch nicht. Der bibliographische Anhang ihres sehr lesenswerten Buches umfasst ca. 300 Quellen. Keiner der Autoren, deren Bücher ich zur Recherche herangezogen habe, schrieb aus eigenem Erleben. Wie auch? Die meisten sind noch erheblich jünger als ich. Aber etliche schafften es dennoch, ein sehr genaues und teilweise literarisch ansprechendes Bild dieser kulturellen Koordinaten zu skizzieren, mit dem Ziel, die Epoche, die Lebensbedingungen, die Kunst und die Künstler einer ästhetisch oder intellektuell prädisponierten Öffentlichkeit so zu vermitteln, daß daraus ein echtes Interesse erwächst. Nicht etwa, damit eine omimöse „Blues-Gemeinde“ Zulauf erhält. Mit dieser nicht von ungefähr „Gemeinde“ genannten Selbstbeschränkungsgemeinschaft ist es nämlich so wie mit allen Gemeinden: sie sind buchstäblich beschränkt.
Zurück zu Deinen Anmerkungen: Ja, ich habe viel gelesen, um den Text schreiben zu können. Weit mehr als 20 Bücher. Einige davon wie die von Cohn oder Charters oder Cohodas oder Oliver vor vielen Jahren schon. Bei anderen wie Rooney oder Lomax oder Dickerson habe ich die Lektüre aktuell aufgefrischt. Um die Chronologie stichfest zu machen. Dabei ist es unumgänglich, bestimmte Phasen einer Lebens- und Leidensgeschichte etwas zu raffen, um anderen, die für die künstlerische Evolution konstitutiver sind, mehr Raum geben zu können. So wurde die Rivalität mit Muddy nur gestreift, die Sucht- und Krankheitsgeschichte nur angedeutet, etc. Wäre ich auf diese oder andere „zu kurz gekommene“ Aspekte näher eingegangen, wären die Kindheitstage im Eiltempo zu bewältigen gewesen. Kurzum, wer mehr Chicago und Elektrifizierung will, muß auch sagen können, was stattdessen verzichtbar gewesen wäre. Das Delta? Der Rassismus? Memphis? Im übrigen gebe ich zu bedenken, daß an derselben Stelle unlängst Mr.Waters „abgehandelt“ wurde, und daß ich anläßlich dessen Würdigung viel ausführlicher auf die Situation in Chicago an der Schwelle zu den 50er Jahren einging, inclusive Elektrifizierung. Läßt sich ja nachlesen. Ist freilich ähnlich „schlecht geschrieben“ wie das Wolf-Porträt.
Schließlich: Deinen letzten Satz verstehe ich nicht. Die „Blueser“, wie Du sie nennst, lebten spätestens ab 1964/65 fast ausschließlich vom weißen Publikum. Anders ausgedrückt: ohne dieses weiße Publikum wäre es den „Bluesern“ ergangen wie den Panthern im Delta: sie wären schnell ausgestorben und heute nur noch in subventionierten Blues-Biotopen zu bewundern.
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@WD: Was soll bei meinen Anmerkungen beleidigend sein?
Du schreibst ja selbst, das Du aus anderen Werken zitierst.
Im übrigen finde ich es gut, das der RS sich auch einmal dem Blues widmet.--
dengelIch finde den Artikel im RS schlecht geschrieben.
war alles schon bekannt und m.E. von verschiedenen Büchern über Blues (Samuel Charters, Carl-Ludwig Reichert u.a.) abgeschrieben.Abgeschrieben!
Das soll nicht beleidigend gemeint sein? Bei Charters? Absurd. Und dann auch noch bei Reichert! Da bleibt mir die Spucke weg. Wenn Plagiatsvorwürfe keine beleidigenden Unterstellungen sind, was dann?
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Ok. Dann habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich wollte sagen, dass alles schon bekannt und in vielen Büchern nachzulesen ist. So empfindlich musst Du aber nicht sein.
Leider hast Du wenig über den Konflikt Wolf-Waters geschrieben. Gerade diese Sache interessiert mich.--
dengelOk. Dann habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich wollte sagen, dass alles schon bekannt und in vielen Büchern nachzulesen ist. So empfindlich musst Du aber nicht sein.
Leider hast Du wenig über den Konflikt Wolf-Waters geschrieben. Gerade diese Sache interessiert mich.1. Falsch? Despektierlich, um es milde auszudrücken.
2. Empfindlich? Stimmt, sollte ich mir abgewöhnen.
3. Bekannt? Wie vielen RS-Lesern ist das bekannt? Wie viele haben drei Dutzend Bücher über das Thema gelesen? Weniger als 1%, meinst Du nicht?
4. Diese Fehde interessiert mich auch, brennend sogar. Selbstverständlich ließe sich alleine darüber ein ganzes Buch schreiben, eines, das ich sofort kaufen und verschlingen würde. Aber im Rahmen eines 6-Seiten-Porträts für eine Blues-unbefangene und Wolf-unbeleckte Leserschaft dann doch zu nebensächlich. Meine ich.--
Wolfgang Doebeling1. Falsch? Despektierlich, um es milde auszudrücken.
2. Empfindlich? Stimmt, sollte ich mir abgewöhnen.
3. Bekannt? Wie vielen RS-Lesern ist das bekannt? Wie viele haben drei Dutzend Bücher über das Thema gelesen? Weniger als 1%, meinst Du nicht?
4. Diese Fehde interessiert mich auch, brennend sogar. Selbstverständlich ließe sich alleine darüber ein ganzes Buch schreiben, eines, das ich sofort kaufen und verschlingen würde. Aber im Rahmen eines 6-Seiten-Porträts für eine Blues-unbefangene und Wolf-unbeleckte Leserschaft dann doch zu nebensächlich. Meine ich.Zu 1.: Mir gefällt es nicht, wenn nur eine Biographie runtergenudelt wird.
Zu 2.: Jedem seine Befindlichkeit
Zu 3. Täusche Dich nicht.
Zu 4.: Leider fehlz mir dazu das Material bzw. die Literatur.
Ansonsten finde ich es nicht schlecht, wenn im RS mal etwas über den ursprünglichen Blues geschrieben wird.
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Blues-PfaffeIst aber schon erstaunlich, dass ein so guter Artikel ansonsten hier ohne wirkliche Resonanz bleibt. Hätte nicht gedacht, dass die Blues-Gemeinde hier so klein geworden ist.
Ich bin doch noch da…
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Di. & Do. ab 20.00 Uhr, Sa. von 20.30 Uhr Infos unter: [/COLOR][/SIZE]http://www.radiostonefm.deMitchRyderIch bin doch noch da…
und sonst?
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dengelund sonst?
:dance:
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BAD TASTE IS TIMELESSCopperhead:dance:
Sind Herr Copper noch nüchtern?
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Schlagwörter: Blues
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