Startseite › Foren › Das Konzert-Forum: Wann, wer und wie › Und so war es dann › BLOC PARTY 27. November 2005 Stuttgart LKA Longhorn
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Vorprogramm:
STARS 19:58 – 20:31 UhrAuf dem Computertickets wurden THE RAKES angekündigt, statt dessen standen STARS auf der Bühne. Eine Truppe mit 5 Mannen und 2 Frauen standen vorne im Licht. Zwei dominierende Stimmen, eine Schultervirtuosin…. Sehr abwechslungsreicher Set mit aufmerksamen Songs. Aus Montreal stammt die Kapelle. Habe mir beim Merchandising die Single auf dem Nach Hause Weg geholt. Muß meinem Neffen mailen, ob er von der Truppe vor Ort schon etwas hörte, wo er doch seit August in Montreal weilt. Warum nur dieses Terroristen Macho Cover von der dritten Platte „Set yourself on fire“?
STARS lassen aufhorchen! In Vancouver war die Show am 18.11. ausverkauft und in Toronto stehen in der Woche vor Weihnachten 6 Gigs an, die auch ausverkauft sind.
http://www.arts-crafts.ca/stars/
Die Band:
Stimme und Tasten Torquil Campbell
Stimme und Gitarre Amy Millan
Bassist Evan Cranley
Keyboarder Chris Seligman
Schlagzeuger Pat McGeeBLOC PARTY
Beginn: 21:11 Uhr
Ende: 22:24 UhrBLOC PARTY kommen von der Insel (Gründungsjahr 1998):
Kele Okereke – Gitarre und Stimme
Russell Lissack – Gitarre
Matt Tong – Schlagzeug
Gordon Moakes – BassBLOC PARTY sind mit einer bzw. zwei Scheiben präsent:
Silent Alarm 2005
Silent Alarm (Remix Album) 2005Das LKA Longhorn ist eine Räucherkammer. Wenn man die qualmenden Kids sieht, ist die Tabaksteuer wohl noch zu niedrig!? Warum das Pulver verqualmen, anstatt in Musik (Konzerte, Platten etc.) zu investieren? Befreites Atmen wird hier immer schwerer und Frischluftfanatiker und Asthmatiker kommen sich wie in einer Folterkammer vor. Was machen wohl die Leute, wenn auch in Deutschland in öffentlichen Räumen, Gaststätten und Konzerten nicht mehr geraucht werden darf?
Die vier BLOCS lassen eine PARTY steigen und das proppenvolle Longhorn wippt mit. Die Lieblinge 2005 der INTRO Redaktion geben sich zum ersten Mal ein Stelldichein im Ursprungsland des Wilden Südens.
Wer erinnert sich noch an den Hype Oasis = Blur? Art Brut = Bloc Party sollte eine Neuauflage auf der Insel werden, nicht verwunderlich bei den vielen Coverversionen in den Hitparaden. Nur wer übernimmt die Rolle der pöppelnden Gallagher brothers und bucht schon mal einen Termin beim Zahnarzt? Art Brut sind nur die Nr 3 bei INTRO.
Kele steht eindeutig im Zentrum des Geschehens. Ist es nur ein Gedankenspiel von Jimi zu Lenny oder hat er von beiden mehr als die dunkle Haut mitbekommen?
Ärgerlich ist, dass sie schon nach weniger als einer Stunde zum ersten Mal die Bretter verlassen und sich in die Gemächer zurückziehen. Wohl nach einem gemütlichen Drink schlendern sie wieder auf die Bühne zurück und lassen es noch mal krachen.
Es verbreitet sich eine Aufbruchsstimmung im Longhorn, welche nach dem letzten song in sich zusammen fällt. Schade, die Party könnte noch fetziger und runder werden, etwas mehr Salate und Häppchen. Soll man nächstes Mal vielleicht Schüsseln mitbringen?
Trotz alledem, es machte Spaß im „Countryclub“.
Setlist:
1. So here we are
2. Positive tension
3. Banquet
4. Blue light
5. She’s hearing voices
6. The marshals are dead
7. Luno
8. This modern love
9. Like eating glass
10. Little thoughts
11. HelicopterZugaben:
12. Two more years
13. The price of gas
14. Tulips
15. Pioneers--
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WerbungIch war zwei Tage vorher am STARS / BLOC PARTY Konzert in Zürich (zwischendurch spielten noch MADRUGADA, eine schöne Mischung).
Ich muss sagen: STARS haben mich mehr überzeugt. Sei kamen super nett rüber, und sogar ihre fluffigsten Popsongs erhalten live auf der Bühne noch ein paar Ecken und Kanten. Lass dich vom „Terroristen-Cover“ ihrer letzten Platte nicht ablenken: das Ding ist sehr schön.
BLOC PARTY ging schon ziemlich bald die Luft raus, meiner Meinung nach. Auch sie waren sehr symphatisch. Aber die Partystimmung ist bei mir einfach nicht aufgekommen… Hab mich dann von der ersten Reihe nach hinten verdrückt.
Bilder von den Konzerten gibt’s auf meiner Homepage.
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stoeffIch war zwei Tage vorher am STARS / BLOC PARTY Konzert in Zürich (zwischendurch spielten noch MADRUGADA, eine schöne Mischung).
Ich muss sagen: STARS haben mich mehr überzeugt. Sei kamen super nett rüber, und sogar ihre fluffigsten Popsongs erhalten live auf der Bühne noch ein paar Ecken und Kanten. Lass dich vom „Terroristen-Cover“ ihrer letzten Platte nicht ablenken: das Ding ist sehr schön.
BLOC PARTY ging schon ziemlich bald die Luft raus, meiner Meinung nach. Auch sie waren sehr symphatisch. Aber die Partystimmung ist bei mir einfach nicht aufgekommen… Hab mich dann von der ersten Reihe nach hinten verdrückt.
Bilder von den Konzerten gibt’s auf meiner Homepage.
Sicherlich waren STARS eine positive Erscheinung als Support und sie lassen aufhorchen.
Falls es mal den Silberling günstig gibt, werde ich es archivieren.Die PARTY könnte noch mehr Witz und Esprit vertragen.
Aber die sind ja noch frisch dabei ….
mal sehen was die noch anrühren werden.--
Bloc Party im ausverkauften LKA
Stuttgarter Nachrichten Dienstag, den 29. November 2005
Wehe, wenn sie losgelassen
Von Anja Wasserbäch
Wenn man den Gitarristen Russel Lissack (Jahrgang 1981) im Londoner Club Trash über den Weg läuft, sieht man einen blassen College-Typen – aber keinen Popstar, der dieses Jahr mit Preisen überhäuft wurde. Bloc Party haben auf Pressefotos eher dem Charme einer Schülerband. Aber wehe, wenn sie losgelassen wie am Sonntagabend im ausverkauften LKA. „We are Bloc Party. It’s party time“, damit verspricht der schwarze Sänger Kele Okereke nicht zu viel. Sie spielen das elektrisierende „Like eating glass“, den Indie-Hit „Helicopter“. Der eine Anklage an George W. Bush ist, das Stakkato-Stück „Banquet“, das fragile „Blue light“ oder „Two more years“, die vielleicht schönste Single des Jahres.
Bloc Party plündern fast schon frevelhaft ihre Plattensammlung und schauen, was sie so alles unter Wave, Indie und Britpop einsortiert haben. Wenn Robert Smith das hört, wird er vor Freude eine Träne verdrücken. Recycling kann sehr gut sein, wenn es vier clevere Jungs wie Bloc Party machen. Kein Wunder, dass das Magazin „„Intro“ jüngst das Debüt „Silent Alarm“ zum Album des Jahres kürte.
Live gibt es zum satten Sound Lichtblitze, Stroboskop-Entertainment und bestes britisches Englisch. Als Kele einem Mädchen in der ersten Reihe das Mikro gibt, brüllt diese außer sich vor Enthusiasmus: „Du geile Sau!“. Etwas irritiert schaut er drein und sagt, er hoffe, dass das jetzt etwas Gutes heiße. Sein Bassist übersetzt es für ihn mit „Hot chick“. Und das klingt weitaus charmanter.
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Schlagwörter: Bloc Party
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