Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blue Note – das Jazzforum › blindfoldtest #24 – vorgarten
-
AutorBeiträge
-
vielen dank, wie schön! ich finde liston ja sehr reizend, aber ihre unterscheidung geht ja leider auch unter: dass es durchaus mädchen gibt, die posaune spielen (lernen), aber eben nur ganz wenige, die (professionell) damit weiter machen können.
ihr eigenes album, aus dem die version (genau, mit hampton zusammen arrangiert, hatte ich gestern auch noch gefunden) stammt, ist damals ziemlich untergegangen, deshalb kennt das vier jahre später keiner. „posaunistin“ reicht für die unterhaltung.
--
Highlights von Rolling-Stone.deTodesursache Freddie Mercury: Woran starb der Queen-Sänger?
Die 100 größten Musiker aller Zeiten: David Bowie – Essay von Lou Reed
So entstand Brian Wilsons Meisterstück „Good Vibrations“
Warum Stephen King die „Doctor Sleep“-Verfilmung gar nicht hätte gefallen dürfen
Sean Connerys „Goldfinger“: noch immer der beste Bond, oder?
„The Blair Witch Project“: „Found Footage“-Horror lässt erstmals die Kassen klingeln
Werbunggypsy-tail-windOb das nicht längst im Kreis geht, wenn wir jungen Langnasen, sowas hören und für „religiös“ halten mögen? (Also: Religion/Spiritualität > Coltrane-Hymnen > Post-Coltrane-Hymnen > wir … und wir halten das dann für religiös vom Ende her, verkehrt herum, einfach aus Prägung hinaus, aber ohne dass wir auch nur im entferntesten darüber urteilen können, ob das nun „religiös“ ist oder nur mit Versatzstücken bzw. der alten Tradition spielt, die halt *auch* solche Wurzeln hat, die man „religiös“ nennen kann oder muss?
das unterschreibe ich. und um solche sachen geht es vielleicht auch vorgarten in diesem bft? zumindest auch?
vorgartenalso in #10 singt ein mann, der aber nur gast ist
ja, er hat wohl nicht viel aufgenommen. im letzten song/gebet des albums konnte ich ihn – zum zeitpunkt meiner verwirrung – auch gut als frau mit tiefer stimme hören. (verwirrt von den starken frauen hinter diesem schwarzwaldprojekt.)(gypsys frauenthema hast du in deinem bft ja auch teilweise weitergeführt.)
zuletzt geändert von brandstand3000--
vorgarten dass es durchaus mädchen gibt, die posaune spielen (lernen), aber eben nur ganz wenige, die (professionell) damit weiter machen können.
wichtige unterscheidung. sie selbst hat ja auch mehrmals aufgehört (zumindest mit dem performen), weil es zu hart war. um so mehr props an gypsys bft.
--
vorgartenich habe gerade festgstellt, dass die vielen schönen samples hierin (ab 2:47) auch aus der sendung kommen (der tolle auftritt von salvador dalí hier):
<iframe width=“500″ height=“281″ src=“https://www.youtube.com/embed/721tQTgNgiI?feature=oembed“ frameborder=“0″ allowfullscreen=““></iframe>schöner fund! danke. tolles ende: yes! hm?
--
vielen dank fürs ausscheren aus der brüllaffenarena und prokrastinieren beim vertragsstudium, macht großen spaß, mit dir & @brandstand3000 in die zweite runde zu gehen, zumal ihr beide einen bestimmten twist noch nicht wahrgenommen habt, von dem aus ihr wahrscheinlich noch viel mehr auflösen könntet – womit ich mir jetzt allerdings ein eigentor schieße. egal. habe gerade wieder einen kinofilm verrissen und kann jetzt pingpong spielen:
gypsy-tail-wind#1
Bleibt mir etwas zu aufgeräumt, aber die Stimme gefällt mir immer besser. Und ja, der Woodblocks-Teil ist natürlich super, wie @brandstand3000 schon feststellte! Der Wechsel ins schnelle Tempo (die Rückkehr von der Beerdigung, jetzt geht’s ans Feiern … das passt schon und die Deutung von brandstand ist astrein) finde ich musikalisch etwas unmotiviert – sie lässt sich letzlich wohl nur über die Deutung erklären. Aber doch, das ist schon ein hübscher Track, auch wenn ich die Band nach wie vor nicht wahnsinnig spannend finde.verstehe ich alles, höre ich exakt genauso.
gypsy-tail-wind#2
Nochmal zu „Money Jungle“: das ist einfach nur der Flageolett-Bass im Intro und auch danach noch, über die getupften Schläge und Klaviertöne … ich weiss nicht, ob vor Mingus jemand sowas gemacht hat, dann der Griff in die Tiefe und gleich wieder hoch … dieses Lyrische und Spielerische gemischt mit dem Erdigen Boden … aber klar, für Leute wie diese hier dürfte Mingus sowieso ganz weit oben stehen bei den Vorbildern.
Das ist ein phantastischer Track, ich sollte mich dieser Dame endlich mal ausführlich widmen!das freut mich sehr! ich hatte es ja schon einmal mit ihr in einem bft versucht, ohne gesang, das kam weniger gut an. und klar, die mingus-referenz ist natürlich übergroß bei ihnen allen. ihn selbst übrigens habt ihr im bft noch gar nicht identifiziert… (eigentor nummer 2).
gypsy-tail-wind#3
Finde ich nach wie vor ein paar Nummern bessre als #1, aber am Ende ist es ja albern, überhaupt solche Vergleiche anzustellen – aber man tut es halt, wenn man sie so direkt nacheinander gestellt kriegt. Die Klarinette und die Gitarre hier – und auch der tolle Beat des Drummers – stellen aber die Band von #1 auch in den Schatten. Das hat einfach mehr Intensität, es brennt fast schon!ich habe das sehr bewusst in die nähe zu #1 gestellt, auch um einen weltlichen und einen religiösen zugang bei quasi gleicher instrumentierung vorzustellen. hier wurden übrigens 1 und 1 noch nicht zusammengedacht, dann kommt man nämlich ganz schnell darauf, wer das ist…
gypsy-tail-wind
#4
Das klingt zwar total vertraut aber ich komme keinen Centimenter weiter und stochern im Dunkel ohne jegliche Ahnung nervt mich gerade nur (das mache ich sonst schon viel zu oft, richtig: in der Brüllaffenarena … aber die verlasse ich ja in drei Monaten– gestern kamen endlich die erwarteten Unterlagen, über mich wird ja jetzt verfügt, einen Vertrag gibt es nicht … und an sich sollte ich diese jetzt studieren statt wieder ein paar Stunden mit dem tollen BFT zu verbringen).
Aber Deine Beobachtung mit dem Kippen in und aus dem Blues stimmt schon, sowas hätte Powell nicht gemacht.
Der Track gefällt mir jedenfalls sehr gut und ich warte jetzt schon auf den Stirnklatscher, wenn ihn wer erkennt oder Du ihn am Ende auflöst (@redbeansandrice würde vielleicht hier draufkommen können?)ich glaube nicht. @clasjaz vielleicht. der stirnklatscher ist allerdings vorprogrammiert, trotzdem ist das verdammt schwer zu erraten. ich helfe aber erst mal nicht weiter.
gypsy-tail-wind#5
Ja, das Piano ist super, keine Frage! Wollte keinen anderen Eindruck erwecken in meiner ersten Reaktion! Den Gitarren*sound* finde ich auch klasse, auch da keine Frage – bloss finde ich das jetzt kein astrein gelungenes Solo.
Ich dachte gerade in die Richtung John Lewis/Milt Jackson/Jim Hall … werde da aber nicht fündig. Na ja, wie gesagt: Stochern im Dunkel … aber das klingt schon wie Milt Jackson am Vibraphon.stimmt, das gitarrensolo an sich ist nicht überragend. milt jackson ist leider auch falsch. das ist eine obskurität, ein völlig bescheuertes projekt und vielleicht der einzige track, für den ich mich nicht duellieren würde. aber sehr hübsch finde ich ihn trotzdem.
gypsy-tail-wind#6
Faszinierend … vielleicht würde sich eine solche Wirkung bei mir im Albumkontext auch einstellen, wer weiss – bin ja wie inzwischen hinlänglich bekannt ist eh kein allzu grosser Compilations-Fan (so gesehen betrachte ich BFTs auch eher als Topf mit Fundstücken denn als ausgeklügelte Compilations, obwohl ich natürlich weiss, dass das auch anders geht, ich habe mich ja auch schon selbst daran versucht).
Wächst hier allmählich.
Das ist aus den frühen Sechzigern, tippe ich mal? Gerade noch vor die Beatlesmania dem Jazz den Garaus machte, oder sogar kurz danach (dann wären wir in der Mitte der Sechziger)?think 10 years earlier. was es auch spannend macht, finde ich. und bei mir ist das hier umgekehrt, ich liebe dieses eine stück sehr, das album höre ich aber nur selten. aber es ist auch an sich sehr gut (und ich weiß gar nicht, ob du das hast…)
gypsy-tail-wind#7
Hm, ich wollte es ja versuchen und verwarf es dann aber auch wieder – aber als Solistin kann ich vor allem Liston selbst überhaupt nicht greifen. Vermutung: #1 Cleveland, #2 Liston (das wäre dann stilistisch das konservativste), #3 Rehak. Aber komplett ohne Garantie, morgen würde ich vielleicht Rehak und Cleveland austauschen, aber #1 ist technisch am versiertesten und Cleveland ist ein irrer Musiker (der leider viel zu selten in guten kleinen Combos mitspielte … kann man bei Rehak aber alles auch sagen).klingt plausibel. hatte ein bisschen gehofft, das liston den anfang macht. aber eine überragende solistin war sie wohl eher nicht. mag ich eigentlich posaune? priester finde ich eigentlich erst ab mwandishi richtig toll, dann gibt es natürlich den für mich überragenden grachan moncur, aber vorher habe ich meine mühe. curtis fuller z.b. finde ich oft sehr langweilig, er wurde aber ziemlich oft eingesetzt. j.j.johnson kenne ich zuwenig. und die ganze swing-ecke ist ja bei mir ohnehin desiderat.
gypsy-tail-wind#8
Das wäre noch ein Fall für @redbeansandrice … Milt Buckner an der Orgel?nein, obwohl der natürlich passen könnte. hier ging es mit ums sax, den organisten kannte ich vorher nicht. redbeans aber bestimmt, du vielleicht auch. bass und schlagzeug sind leider nicht identifiziert.
gypsy-tail-wind#9
Frau S also? Das würde perfekt passen, Du nanntest oben ja auch noch Bach … und ja, klar, herausgekriegt!
Ich habe von ihr auch schon lange nichts mehr angehört und griff wenn, dann eher zu späteren Sachen (die RCA-Box, deren Inhalt ich zu weiten Teilen noch kaum kenne). Ich nannte sie ja neulich auch schon, als es um Dinge ging, die ich spontan und oft hören mag und andere, und bei aller riesigen Wertschätzung fällt ihre Musik, ihre Stimme, da auch in die Kategorie „andere“.
Oben drein kenne ich gerade diese Über-Album viel schlechter als die beiden folgenden Werkgruppen, an denen ich schon viel länger dran bin. Hatte wohl immer noch gehofft, dass es dereinst ein anständiges CD-Reissue gibt, aber dann irgendwann doch den Piraten aus Spanien einen Zehner überlassen …ich habe ewigkeiten gesucht, um einen beleg für ihre pianistinnen-skills zu finden, sie hätte echt mal ein instrumentalalbum aufnehmen sollen. aber irgendwie ist sie ja ein komplettkunstwerk, und darauf hat man ja in der tat manchmal lust und manchmal eher nicht, bei allem riesenrespekt, den sie natürlich verdient hat. aber dieses stück hier ist einfach fantastisch, wie das swingt und groovt und wie sich die ideen hier in einen fluss setzen… das originalalbum habe ich auch noch nicht allzu oft gehört.
gypsy-tail-wind
#10
Der ist super – klingt ziemlich nach Grant Green? Und damit ist das aufgelöst … toll, auch wenn ich mit dem Gesang schon ein wenig Mühe bekunde. Das Arrangement und der Groove sind phantastisch!
Die CD liegt auf dem Stapel irgendwo, tief vergraben und noch nie angehört. Danke für die Anregung, das endlich mal zu ändern!ja, allein schon wegen des mystischen openers. das ist ein wahnsinnsalbum, völlig einzigartig.
gypsy-tail-wind#11
Auch da mag ich jetzt nicht auf Org stochern gehen … aber der Track ist in der Tat eine Entdeckung.
Eine Frage nur: das ist nur ein Tenorsaxophonist, der zweimal darf? Im Thema höre ich nur einen, aber ich vermutete ja auch von Beginn an nur einen Solisten (den Leader bzw. primus inter pares, oder auch der jüngere Heisssporn, der die Sau rauslassen darf). Also zwei Bläser mit grosser Rhythmusgruppe – die zwei Bässe kann ich jetzt wo ich’s weiss knapp erahnen, die Congas klingen eher wie Bongos, aber das liegt dann wohl auch an der Aufnahme.
Ich dachte hier übrigens beim ersten Hören in diverse Richtungen, nach Roach zu Cherry oder auch (schnell verworfen) Alan Shorter mit Gato, beim Tenor auch mal an Pharoah, dann an Strata East … und dann landete ich bei der Loft-Szene, die Du ja inzwischen genannt hast. Da bin ich aber nicht sattelfest genug, um weiterzukommen – aber umso gespannter!
Die Frage, ob das auch „religiös“ ist, finde ich übrigens interessant … ich bin ja nicht gläubig, habe wenige Bezüge zu einer aktiv gelebten Religiosität in welchem Sinne auch immer. Aber für „spirituelle“ Musik bin ich seit je sehr empfänglich. Ob das nicht längst im Kreis geht, wenn wir jungen Langnasen, sowas hören und für „religiös“ halten mögen? (Also: Religion/Spiritualität > Coltrane-Hymnen > Post-Coltrane-Hymnen > wir … und wir halten das dann für religiös vom Ende her, verkehrt herum, einfach aus Prägung hinaus, aber ohne dass wir auch nur im entferntesten darüber urteilen können, ob das nun „religiös“ ist oder nur mit Versatzstücken bzw. der alten Tradition spielt, die halt *auch* solche Wurzeln hat, die man „religiös“ nennen kann oder muss? Keine Ahnung, vielleicht ist das auch nur Blödsinn, eine Rolle spielt es sowieso nicht, ging mir nur gerade durch den Kopf)erstmal zur aufnahme: das ist nur ein saxofonist. und das ist auch keine loft-aufnahme, sondern in einem studio entstanden. die musiker sind leider nie so bekannt geworden wie sie es wohl verdient hätten, das lag am wohnsitz und vielleicht auch am kleinen, sehr interessanten label, auf dem das hier erschien – und das auch sehr viel folk und religiöses zeug herausgebracht hat (weiß und schwarz) und von einem deutschen gegründet wurde. (ping.)
religion hin oder her, mir geht es hier wohl im kollektive trance-erfahrungen, die sich ja oft nur religiös maskieren, aber eigentlich ein temporäres aussteigen aus den geradlinigen zurichtungen der moderne sind, wenn ich das mal sprücheklopfend in den raum stellen darf. das verrückte hier ist aber, dass das im bft nur ein nebenthema ist… (pong.)
gypsy-tail-wind#12
Das „spiritualistische Thema“ hatte ich nicht einmal bemerkt (siehe Klammer direkt darüber – hängt doch alles zusammen), und brandstand bemerkte ja auch richtigerweise die Totheit.
Aber den Track finde ich toll, die aufgepfropften Vocals passen ziemlich toll mit dem Hintergrund zusammen … an Coleman dachte ich natürlich wegen Jen Shyu, aber das war auch nur eine längst als solche erkannte Sackgasse. Dass die Band gefällt ist auch kein natürlicher Match – aber ich höre halt manchmal gut hin… das ist aus den Neunzigern (ev. Nullern), ja?
nuller, es ist das aktuellste stück dieses bfts. und die sängerin kommt – anders als jen shyu – aus den tiefen der schwarzen religiösen musik. und ist leider nicht sehr bekannt.
gypsy-tail-wind#13
aber ja, schön ist das schon, gar keine Frage! Aber ich habe weiterhin keine Ahnung. Handelt es sich ev. um einen flötenden Saxophonisten und keinen reinen Flötisten? Ist das noch Sechziger oder – eher! – Siebziger? Der Pianist hat definitiv viel Bell Evans gehört, aber wer hat das nicht (kein Vorwurf!) … der Bass-Sound (der Aufnahme-Sound, that is) ist es, der mich auf Siebziger schliessen lässt. Drums sind toll!späte 70er, aber erst anfang der 80er erschienen. den pianisten kenne ich gar nicht so gut. das umfeld dieser aufnahme aber ist im forum bei vielen sehr beliebt. und das album selbst haben wohl auch nicht wenige hier im schrank stehen. man speichert es halt anders ab als unter „leichte querflöten-walzer, die nach 70er klingen“.
gypsy-tail-wind#14
Keine Harfe, klar … aber um solche Feinheiten mochte ich mich dann nicht auch noch kümmern, als ich dem Track endlich auf die Schliche gekommen war! Sehr toll!ja!
gypsy-tail-wind#15
Ich zitiere mal: „the joke must be broke“
Nein, im ernst, und mit Entschuldigung für den Sparflammenhumor: ich finde solche Sachen schon toll, aber sie fallen wieder in die Kategorie „höre ich spontan praktisch nie“. Was mich jetzt natürlich wundernimmt ist, wer von den Mitwirkenden denn die besagte Person ist … die (sonst meist) Leaderin oder irgendeiner der sonst eher verschütteten?du bist auf der richtigen spur. wenn jetzt der motor nicht ausfällt…
gypsy-tail-wind#16
Okay, aufgrund Deiner Rückmeldung dazu denke ich, kommt das wie #15 aus einer Ecke, die nicht natürlicherwiese auch die meine ist … das am Schluss ist also einfach eine Trompete, ja? Kommt mir jetzt gerade völlig klar vor … unwichtig. Aber ja, der Track ist schön!ja. aber trompeter spielte damals noch nicht so lange. er konnte sie wahrscheinlich noch nicht mal halten. heute sieht das anders aus.
gypsy-tail-wind#17
Okay, da ist wieder der Bass … und klar kommt das von Jaco – ziemlich direkt sogar, da ist Miller nicht nötig für. Mit W und C komme ich nicht weiter, für mich klingt das irgendwie einfach etwas zu generisch, da hilft der gute Gesang (mit dem nervenden Text, den man nie wirklich versteht) auch nicht viel weiter, pardon. Das ist eine durchaus schöne, weich gebettete Klangkulisse, keiner macht was falsch, Klavier, Bass, Gesang und alles … aber es packt mich wirklich nicht, daher bleibe ich wohl an der Oberfläche. (Wer W und C sind, weiss ich nicht bzw. komme nicht drauf – da seid Ihr wohl mal wieder ein paar entscheidende Jahre älter als ich.)ich knacke gerade mit meinen rheumatischen gelenken und denke an die gute alte zeit mit c und w zurück… aber dass man den text nie versteht, stimmt, ist mir noch nie aufgefallen!
marcus miller ist ein super einflussreicher bassist, der pastorius in gewisser weise abgelöst hat – und der bassist hier kennt sicherlich beide. aber egal. meine vorliebe für THE MAN WITH THE HORN ist ja bekannt und hat schon oft für kopfschütteln gesorgt.jetzt freue ich mich aufs pong.
--
brandstand3000ja, finde ich auch. da ist viel verschiedenes drin. joni mitchell höre ich hauptsächlich bei der zeile „and now the crickets sing day and night“. sollte auch nicht heißen, die sängerin sei direkt von joni mitchell beeinflusst; mitchell war ja wiederum under the influence of jazz.
und noch viel mehr von ihr höre ich im 2stimmigen c-teil von #17. was ja wiederum passt: der bass geht zurück auf pastorius, mit dem mitchell mehrfach aufgenommen hat. da ist viel jazzrock drin, aber natürlich auch viel anderes.
#17 ist auch keinesfalls brav oder belanglos. die drums sind schon mal extrem ungewöhlich (mit sehr ähnlichen mitteln wie #5), der song hat für mich etwas schwingendes, kreisendes, ohne festen halt. noch gesteigert, wenn das saxofon in der 2. strophe einen weiteren beat dagegen blökt. es wird viel gespielt, aber sehr luftig, mit leerstellen wie der fehlenden klaren „1“. im c-teil driftet es noch weiter auseinander. das saxofonsolo ist schwach, aber betont so das auseinander strebende.
rund und pop macht das ganze der einfache song und der charismatische gesang.also die sängerin auf #17 hat sich immer wieder auf joni mitchell bezogen. und ich finde super, wie du das stück hier beschreibst. und der sänger auf #10 hat auf jeden fall eine ziemlich androgyne ausstrahlung. (den direkten link zum gesuchten album würde ich aber lieber wieder herausnehmen.)
--
Ach so, nur kurz: #15 hatte ich schon beim ersten Hören ergoogelt – die Spur war keine Überraschung, bloss den Leader kenne ich halt nicht, aber all die anderen (inkl. des Sängers) schon – und ich schätze sie ja auch sehr.
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba@gypsy-tail-wind
ich wollte damit andeuten, dass du auf der spur des bft-konzepts bist.also, for the record –
herausgefunden wurden #1 (sandman), #2 (gypsy), #7 (gypsy und brandstand), #9 (sandman, gypsy, brandstand), #10 (gypsy, shazam), #14 (gypsy), #15 (gypsy), #17 (brandstand).
bei #3, #4, #5, #6, #8, #11, #12, #13 und #16 ist noch alles offen. und das ist eine menge.
--
#6 ist jetzt auch klar … damn, ich hatte schon in die Richtung gedacht gehabt, aber zunächst wegen #4, für den es in der Ecke aber nichts passendes gibt. Der Mingus-Hinweis … und ich denke bei dem Album bzw. der Pianistin werden wir uns nicht einig, mich packt das bisher nicht wirklich – aber ich bleibe dran
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaglückwunsch. grmpfff.
--
#14 und #15 hab ich jetzt über text googeln herausgefunden. aber das ist ja nur graduell ehrenvoller als shazamen.
#15 ist je echt eine kuriosität. da es von ’81 ist lag ich mit wavig/zackig ja sehr richtig. obwohl ich gedacht hätte, das wäre jünger. und was da für leute dabei sind, echt irre.die spur des bft – viele bandleaderinnen bisher. aber das wäre zu einfach, oder?
die trompete am ende von #16 ist dann wohl das baby, aber das bringt mich nicht wirklich weiter.
und wo versteckt sich mingus??!!?was für eine puzzelei!
--
brandstand3000#14 und #15 hab ich jetzt über text googeln herausgefunden. aber das ist ja nur graduell ehrenvoller als shazamen
stimmt. grmpff.
brandstand3000
die spur des bft – viele bandleaderinnen bisher. aber das wäre zu einfach, oder?es geht sogar noch einen tick einfacher.
brandstand3000was für eine puzzelei!
tja.
edit. ich sehe dich gerade „baby trumpet“ googeln
--
danke für die klärung von #6. hab ich jetzt auch.
--
wow. #1 hat ja einen auftritt in cincinnati kid.
--
ich sehe dich gerade „baby trumpet“ googeln
hat leider nix ergeben. hrmpf.
--
-
Schlagwörter: jazz blindfoldtest
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.