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AutorBeiträge
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Das Semiprofessionelle ist aber wahrscheinlich beabsichtigt. Viele von Callahans bisherigen Covern versprühen diesen Flair. Nur sehen die meisten deutlich geschmackvoller aus als dieses.
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WerbungDeclan MacManusSchön ist das jedenfalls nicht.
Sehr hässliches Cover. Hoffentlich entpuppt es sich als Fanbastelei.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Hier nun das offizielle Cover und die Tracklist:
1 ~ Jim Cain
2 ~ Eid Ma Clack Shaw
3 ~ The Wind and The Dove
4 ~ Rococo Zephyr
5 ~ Too Many Birds
6 ~ My Friend
7 ~ All Thoughts Are Prey To Some Beast
8 ~ Invocation of Ratiocination
9 ~ Faith/Void--
"i tell all my friends that i'm bound for heaven, and if it ain't so you can't blame me for living" Thank You, Jason!Glück gehabt…
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detours elsewherePferde statt Pasta und Pailletten. Gut so.
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]puh. durchatmen!
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Gerade gelesen: MOJO vergibt in der aktuellen Ausgabe die Höchstwertung und spricht von seinem Meisterwerk, „the most accomplished of his 20 year career“.
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!„Sometimes I Wish We Were An Eagle“ is in the house. Partay!!
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detours elsewheretugboat captain“Sometimes I Wish We Were An Eagle“ is in the house. Partay!!
was, wie, woher..?
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Die positiven Kritiken mehren sich, Jan Wigger vergibt 9/10: http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,615132,00.html
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Alles, was sich hinauswagt, wird am Ende zurückgeholt.Die internationalen Kritiken waren ja sehr zurückhaltend, aber Deutschland jubiliert. Zurecht, große Platte. Oh Mann, erst einmal gehört, aber dass ist schon sehr, sehr gut.
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and now we rise and we are everywherePS. Was ist denn eigentlich mit dem ersten Cover geschehen (siehe hier).
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and now we rise and we are everywherenikodemusDie internationalen Kritiken waren ja sehr zurückhaltend[…]
Naja, zumindest die MOJO hat ja in der letzten Ausgabe die Höchstwertung gezückt (s. weiter oben).
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!Bevor ich mich in nächster Zeit in längeren Sätzen dem Album widme, will ich vorab ein kleines Loblied auf „My Friend“ singen, der mich in letzter Zeit auf vielen Weg begleitet hat. Sozusagen ein dauerhafter, gern gesehener Ohrwurm. Und damit das nicht zu klein, nicht nach viel zu wenig klingt, sei angefügt, dass „My Friend“ nicht nur einer der stärksten Tracks des Albums ist, sondern einer der schönsten Stücke, die Callahan in zwanzig Jahren überhaupt geschrieben hat. Die zentralen Zeilen sind simpel und doch einnehmend wie intensiv: „I will always love you – my friend“. Noch intensiver aber ist das, wie Callahan diese Zeilen vorbringt. Er hebt im stoischen Ton an zu den ersten fünf Wörtern, verfällt einer kurzen, innigen Pause und bricht dann den Rest so unverwechselbar kraftvoll hervor. Ich schreibe bewusst „bricht“, weil es so wirkt als würde Callahan für diesen Moment sein ganzes Innerstes nach Außen kehren. Besonders zum Ende des Songs erfahren diese letzten beiden Wörter noch mal ein mehr an Intensität. Es klingt, als beiße sich Callahan auf die Zähne, um nicht noch mehr herauszulassen, so als fallen massive Wut und vollkommenes Glücksgefühl genau auf diese wenigen Augenblicke.
Solche Zeilen können aber nicht ohne Weiteres bestehen, es bedarf also einer gelungenen Hinführung. Und auch brilliert und fasziniert mich der Track in jeder Sekunde. Eine einfache Melodie auf der Akustischen wird in schnellem Rhythmus wieder und wieder angespielt, bevor sie sich zuspitzt, auf den alles entscheidenden Refrain zueilend. Verfremdete Keyboardstimmen geben Weite, minimalistisch angeschlagene Drums verleihen Größe und Stärke. Callahan keift zum ersten Mal: „…my friend“. Innig, hoffend, ehrlich. Der Track verfällt wieder seinem anfänglichen Rhythmus, nun aber mit im Zentrum stehenden Drums und einer einzigen, langegezogenen Keyboardnote im Hintergrund. Cello und Violinen verfeinern die Atmosphäre. Callahans Bariton legt sich wie Balsam auf den unaufhörbaren Trieb der Songstruktur.
„My Friend“ ist ein einziges, sehr organisches und auch greifbares Auf- und Abflammen in schnellem Fluß. Doch wenn ich im Stillen an den Song denke, dann reduzieren sich meine Gedanken allein auf dieses eruptive „my friend“.--
detours elsewhere@tina
Hast du zu dem Mojo Review einen Link oder muss ich schnell an die Tanke?@Tuggy
Du hast Recht, das ist ähnlich beeindruckend wie die Pause in „Rock ….Bottom Riser“. Ganz groß auch sind auch die Streicher in „My Friend“, die immer unter der Oberfläche lauern und irgendwann ähnlich vorschießen, wie Callahans Gesang.--
and now we rise and we are everywhere -
Schlagwörter: Bill Callahan, Smog
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