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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Napoleon DynamiteIst das so ein Emir-Kusturica-Soundtrack meets Rufus-Wainwright-Antony-And-The-Johnsons-Patrick-Wolf Kram?
Die Stimme erinnerte mich auch ein wenig an Rufus Wainwright, was natürlich sofort Punktabzug gab.
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Werbung@kramer, Napoleon & Sebastian:
Bei solch plumpen Äußerungen („*1/2“; „Ein halber Stern zuviel. Grauenhaft“ etc.) habe ich nicht mal Lust nach euren Gründen zu fragen. Ob man das Album mag oder nicht, ist natürlich (Vorsicht: rotes Tuch!) Geschmackssache, es spricht aber nichts dagegen, vielleicht auch noch einen Halbsatz einzufügen, der solche Meinungsäußerungen erklärt. Und was „Rufus-Wainwright-Antony-And-The-Johnsons-Patrick-Wolf Kram“ ist, erschließt sich mir auch nicht ganz.--
Wake up! It`s t-shirt weather.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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observer@kramer, Napoleon & Sebastian:
Bei solch plumpen Äußerungen („*1/2“; „Ein halber Stern zuviel. Grauenhaft“ etc.) habe ich nicht mal Lust nach euren Gründen zu fragen. Ob man das Album mag oder nicht, ist natürlich (Vorsicht: rotes Tuch!) Geschmackssache, es spricht aber nichts dagegen, vielleicht auch noch einen Halbsatz einzufügen, der solche Meinungsäußerungen erklärt. Und was „Rufus-Wainwright-Antony-And-The-Johnsons-Patrick-Wolf Kram“ ist, erschließt sich mir auch nicht ganz.Dieser pseudo Folklore-Stilmix ist für mich einfach unerträglich und ich kann auch nichts sonderlich originelles daran entdecken. Hier jongliert jemand ganz unbedarft mit verschiedensten Einflüssen und sofort rufen alle: Oh wie frisch, was Neues! Und wie ich bereits erwähnte: Ich mag Condons Stimme/Gesang überhaupt nicht. Darum *.
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* 1/2 war eher als Wertung gemeint, nicht als plumpe Äußerung.
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If you try acting sad, you'll only make me glad.Mir macht die Platte großen Spaß! Die Stimme gefällt mir! Aber ich mag auch die Stimmen von Rufus und Antony. Kann aber auch verstehen, wenn jemandem diese drei Sänger nicht gefallen. Sie polarisieren! Aber das ist auch gut so! Es gibt fast nichts schlimmeres als Konsens-Platten.
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Ich muß zugeben bei Beirut weiß ich nicht ob ich das gut finde weil ich noch nie Musik in der Richtung gehört habe und somit nichts besseres/schlechteres derart kenne oder weil die Platte einfach nur so gut ist.
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Seit ich Bio-Obst kaufe, haben die Fruchtfliegen gesunde rote Bäckchen.Pseudo Folklore-Stilmix? Vielleicht… Aber das ist völlig egal! In erster Linie ist „Gulag orkestar“ die Platte, die mir 2006 am meisten Spass macht. Sogar meine Kinder tanzen zu diesen Freude bereitenden Mix. Dafür bekommt sie verdiente ****1/2
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Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl KrausHabe sie jetzt zwei, drei mal gehört. Schöne Platte, natürlich nicht authentisch oder so. Weltmusik ist es vielleicht aber der Begriff ist mir zu unscharf.
Für mich bleiben ein paar schöne Sounds, hübsche Songs und ein markanter Gesang. Nicht weltbewegend aber gut.
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Hier die wenig begeisterte Besprechung aus der KONKRET:
Berthold Seliger(…) Hätte ein junger US-amerikanischer Musiker in vor-post-postmodernen Zeiten eine Band gegründet, dann wäre da eine Heavy-Metal- oder, ein Jahrzehnt später, eine Grunge-Coverband draus geworden, die sich über den Umweg des Punk vielleicht musikalisch weiterentwickelt hätte. Heutzutage aber geht der junge Amerikaner, der auf einem Europatrip einige Balkanbands gesehen hat, nach New Mexico zurück – und nimmt osteuropäische Folklore auf. Etwas Balkan, etwas Klezmer, etwas Pennälerlyrik, die Ukulele klampft dabei konsequent auf der Eins, denn die 7/8 oder 9/8 des Balkan sind den jungen Amerikanern zu schwer.
Beirut könnten sich mit dieser Amateurmucke als veritable Straßenmusiker oder skurrile Highschoolpartyband durchschlagen. In den (wenigen) besseren Momenten, in denen Condon pures amerikanisches Songwriting bietet, ist das musikalisch sogar ganz hübsch. Doch den Schuß Ästhetik, der ihnen die Indie-Musikpresse und das Publikum zu Füßen liegen lässt, liefert der Albumtitel: „Gulag Orkestar“. (…)
Condon tut so, als ob er stellvertretend für alle Amerikaner eine Reise in den exotischen Osten machen würde, und offeriert einen Schnelldurchlauf durch all die Orte mit ihren für amerikanische Ohren so herrlich schräg klingenden Namen. Das Gulag-Party-Orkestar spielt wurscht ob im „Bunker“, in „Bratislava“ oder in „Brandenburg“ (wie die Songs heißen) – Hauptsache: „After the Curtain“. Musik, die den Checkpoint Charly hinter sich gelassen hat, ihn aber dennoch mit sich herumträgt.
Und da haben wir es wieder, das „Anything goes“: Multiplikatoren, die vor jedem echten Balkanalbum Reißaus nehmen würden, ein Publikum, das sich östliche Klänge nicht ohne westeuropäisch popgerechte Zubereitung anhören kann, sie alle bejubeln plötzlich ein mittelmäßiges Album eines jungen Amerikaners, das behauptet, irgendwie Balkan, irgendwie Ost, eben: irgendwie Beirut zu sein. Sowas nennt man wohl Pop.
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To Hell with PovertyNatürlich ist das kein echtes Balkanalbum. Na und…
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Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl KrausHab sie heute erst entdeckt, nachdem sie gestern im Radio präsentiert wurden. Sehr angenehm, schön trüb und ländlich. Einzig der Gesang ist noch etwas eintönig und unmelodiös in seiner Wirkung. Erinnern doch sehr an Black Heart Procession.
Das Cover hätte ich übrigens gerne als Poster in der Küche hängen.--
pavor nocturnusBluezifer
Das Cover hätte ich übrigens gerne als Poster in der Küche hängen.Das sollte eigentlich kein Problem sein, es zu bekommen, da es als Promo-Material an Plattenläden verschickt wurde. Frag doch mal bei Zardoz oder Michelle nach. Zumindest in letzerem Laden hing es vor ein paar Tagen noch im Schaufenster.
@kramer: Danke für die nachträgliche Erklärung, auch wenn mir die Härte deines Urteils nach wie vor unerklärlich bleibt.
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Wake up! It`s t-shirt weather.Go1Hier die wenig begeisterte Besprechung aus der KONKRET:
Ist genau was ich meine(diese Besprechung). Viele schreien jetzt hey geiles Album, aber irgendwie ist es ja auch das einzige „Balkanalbum“, was einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Der fade Beigeschmack mit Amerikaner… den lassen wir mal außen vor. Ich würde wahrscheinlich auch gerne Mando Diao hören, wenn ich nicht wüßte, dass es die Beatles und Stones gibt.
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Seit ich Bio-Obst kaufe, haben die Fruchtfliegen gesunde rote Bäckchen.Habe mir das Album auch bestellt und es mittlerweile desöfteren durchgehört. Es gehört auf jeden Fall zu meinen Lieblingen! Sehr schöne Musik
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Zwar gibt es in diesem Album interessante Lieder wie „postcards from italy“, aber im Allgemeinen habe ich es langweilig gefunden. Irgendwie hat es mir diese Balkan-Alternativ-Trumpet Mischung nicht gefallen.
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Schlagwörter: Beirut
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