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dr.musicIch glaube, hier liegt ein Missverständniss vor: Ich war der DJ!! Mir gefiel es ja auch!! Und Lob gab es zuhauf. Die oben angeführten Songs sind bei mir alle Klassiker.
Hatte ich auch so verstanden. Alles, was Du angeführt hast, würde ich ohne Weiteres auch als Klassiker bezeichnen, die ich mir nach wie vor gerne anhöre. Ich habe hier nur manchmal den Eindruck ( nicht bei Dir ) dass man als informierter RS-Leser und Forumianer dieses abgenudelte „Mainstream-Gedudel“ besser nicht hören ( oder dieses nicht zugeben ) sollte, wenn man ernst genommen werden möchte…
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WerbungMick67So komisch ist das gar nicht. Diese Klientel (Silberzwiebeln) hören in der Regel kaum bis gar keine Musik. Für die ist „Satisfaction“ mitnicht totgenudelt.
Die Hypothese hat was. Wenn ich nur alle paar Jahre mal Musik intensiv hören würde, käme mir sicher der Gedanke eines „Totnudelns“ überhaupt nicht. Besonders wenn Leute wirklich lange nicht groß zum Tanzen o.ä. gegangen sind und sich einfach gern an Hits von früher erinnern. Daher hab ich bei ein paar Ausnahmen auch mal entsprechend aufgelegt (Silberhochzeit etc.) und selbst Spaß dran gehabt. Würde ich in einem Laden regelmäßig z.B. „Classic Rock“ auflegen und somit mind. 2x wöchentlich „Radar Love“ dudeln, würd es mich wahrscheinlich ankotzen.
Mick67Nein, ein Paradebeispiel ist für mich Bon Jovis „It’s my life“. Allein wenn ich diesen Refrain höre, stelle ich mir die bebenden Massen im Stadion vor, die das laut mitgröhlen. Ein schönes langgezogenes It’s Maaa LIIIIIIIIIIIIFE! Grausam!
Na ja, es entspricht wahrscheinlich dem Bedürfnis vieler Leute, so einen Refrain mitzugröhlen. Finde ich nicht schlimm (wenn ich nicht dabei sein muss. :-)). Bei Stones-Konzerten gröhlen die Leute doch auch.
Ich glaub das nicht so ganz, dass Songs extra so geschrieben weden, damit Leute das mitbrüllen können. So leicht sind eingängige Refrains nun auch nicht zu schreiben.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)DJ@RSOIch habe hier nur manchmal den Eindruck ( nicht bei Dir ) dass man als informierter RS-Leser und Forumianer dieses abgenudelte „Mainstream-Gedudel“ besser nicht hören ( oder dieses nicht zugeben ) sollte, wenn man ernst genommen werden möchte…
Hab das schon zwischen den Zeilen gelesen. Aber hier geht es doch nicht darum, dass man dich oder sonstwen nicht ernstnimmt. Wir erörtern lediglich, warum Songs dieses „Abgenudelte“ manchmal kriegen können. Dein Part scheint also zu sein, dass du sagst sowas geht gar nicht, wenn der Song gut ist. Prima, das sagt doch hier eine ganze Reihe. Nur nicht Missverständnissen aufsitzen! Ich persönlich hör alle in der erwähnten Aufzählung genannten Songs gerne.
MistadobalinaNa ja, es entspricht wahrscheinlich dem Bedürfnis vieler Leute, so einen Refrain mitzugröhlen. Finde ich nicht schlimm (wenn ich nicht dabei sein muss. :-)). Bei Stones-Konzerten gröhlen die Leute doch auch.
Ja klar, nur habe ich bei Gimme shelter oder Honky Tonk Women nicht den Eindruck, daß die songs für große Stadien geschrieben wurden, wie auch. Die Leute gröhlen trotzdem mit.(ich ja auch)
MistadobalinaIch glaub das nicht so ganz, dass Songs extra so geschrieben weden, damit Leute das mitbrüllen können. So leicht sind eingängige Refrains nun auch nicht zu schreiben.
Bei Bon Jovi glaube ich das schon. „Hoooooold on livin‘ on a praaaya!“
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Whole Lotta PeteNicht falsch verstehen. Die Bezeichnung meint sicher nicht alle mit grauem Haar. Es ist eher so ein liebevolles Wort für Leute, die auch jenseits der 40 noch einen losmachen
???
Die Diskussion kannst du im DJ-Thread ausführlich nachvollziehen, wobei deine Anfrage in ganz ähnlicher Weise dort auch von anderen kam. Dienstleister – ja, in gewissem Sinne. Aber in dem Sinne, dass ich eher wie eine Band etwas vorführe, damit die Leute Spaß haben und nen schönen Abend. Nun gibt es ja Bands, die sicher auch auf Zuruf den „Holzmichl“ oder sonstwas spielen. Und andere, die ihr Programm und ihre Musik vortragen und vielleicht ausgewählte Coverstücke. Rate mal, welcher Seite ich mich zugehörig fühle? Wobei mir Hits sicher kein Graus sind, ganz sicher nicht! Ich bin und war nie der DJ, der zwingend unbekanntere Sachen auflegt, um sich als Kenner aufzuspielen (und gleichzeitig die Tanzfläche abzutöten). Aber als Kasper für jeden bierseeligen Songwünscher seh ich mich auch nicht. Wenn ich es nicht spielen will, dann läuft es auch nicht. Ich würde je nach Anlass also sagen: „More than a feeling“ oder auch mal „Jukebox Hero“ möglicherweise ja, auch ganz zur Not „Satisfaction“, aber wirklich kein „Smoke on the water“ oder „TNT“.
Okay, das finde ich in Ordnung so, wie Du es beschreibst. Ganz wichtig finde ich auch Deinen Satz :
Ich bin und war nie der DJ, der zwingend unbekanntere Sachen auflegt, um sich als Kenner aufzuspielen (und gleichzeitig die Tanzfläche abzutöten).
Wobei ich jetzt den prinzipiellen Unterschied zwischen More Than…/ Jukebox… / Satisfaction und Smoke../TNT nicht nachvolziehen kann. Ich würde bei allen genannten Titeln ( die ich alle mag ) weder die Sau rauslassen noch mitgröhlen. Ich kenne aber auch die von Dir beschriebene Klientel, davon ab. Da kann einem natürlich so ziemlich alles vergehen.
Mistadobalina
Ich glaub das nicht so ganz, dass Songs extra so geschrieben weden, damit Leute das mitbrüllen können. So leicht sind eingängige Refrains nun auch nicht zu schreiben.Nun ja, glauben…ist ja auch mehr eine These. Aber – hast du schon mal bei Bon Jovi oder Bryan Adams einen ungewöhnlichen Part, Break, Solo, sonstwas gehört? Egal ob lang, extrem kurz, laut, egal? Kann es aber sein, dass beide Beispiele immer ähnliche Konzepte um die 3:50 min fahren, die ihren Erfolgssongs sehr gleichen und recht geglättet und radiotauglich erscheinen? Ich finde ja. Macht die Musik nicht unbedingt schlecht, man kann ja sowas auch mögen. (Ich nicht).
DJ@RSO Ich kenne aber auch die von Dir beschriebene Klientel, davon ab. Da kann einem natürlich so ziemlich alles vergehen.
Daher auch die Überlegung, ob „Abnudeln“ sich eher weniger auf die Musik, sondern die damit verbundenen Leute (im engeren, siehe beschriebenen Sinne) bezieht.
DJ@RSO….Ich würde bei allen genannten Titeln ( die ich alle mag ) weder die Sau rauslassen noch mitgröhlen…..
Das ist wohl auch Typsache. Bei Dir kann ich mir das auch beim besten Willen nicht vorstellen, so wie ich Dich in Münster kennengelernt habe.
Wenn ich einen im Kahn habe, gröhle ich auf Parties schon mal mit oder hole bei „Smoke on the water“ die Luftgitarre raus.--
Whole Lotta PeteHab das schon zwischen den Zeilen gelesen. Aber hier geht es doch nicht darum, dass man dich oder sonstwen nicht ernstnimmt. Wir erörtern lediglich, warum Songs dieses „Abgenudelte“ manchmal kriegen können. Dein Part scheint also zu sein, dass du sagst sowas geht gar nicht, wenn der Song gut ist. Prima, das sagt doch hier eine ganze Reihe. Nur nicht Missverständnissen aufsitzen! Ich persönlich hör alle in der erwähnten Aufzählung genannten Songs gerne.
Ist mir inzwischen auch klarer. Der Eindruck : „Mainstream – Klogriff, Indie – Super“ ist in der Tat hier nicht begründet.
:bier:
Whole Lotta PeteNicht falsch verstehen. Die Bezeichnung meint sicher nicht alle mit grauem Haar. Es ist eher so ein liebevolles Wort für Leute, die auch jenseits der 40 noch einen losmachen
keine sorge ! wenn ich mir den musikgeschmack mancher „junger“ im forum so ansehe, ziehe ich es evtl. sogar vor, ein „bof“ zu sein :lol:
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BAD TASTE IS TIMELESSCopperheadkeine sorge ! wenn ich mir den musikgeschmack mancher „junger“ im forum so ansehe, ziehe ich es evtl. sogar vor, ein „bof“ zu sein :lol:
Bof?
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Boring old fart
quasi too old to rock’n’roll too young to die.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killpipe-bowlBoring old fart
:doh: Klar, schon 1000x gehört. Danke!
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