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Mittlerweile von Null auf Platz 2 der UK Charts verspricht Amy Macdonalds Debüt ein kommerzieller Erfolg zu werden. Bisher gibt es keine VÖ-Daten in Deutschland. Wahrscheinlich wird das Album im Herbst auch hier groß gestartet.
Also schnell das Album vorgestellt, bevor alle Welt davon spricht.
Das Gerücht besagt, Amy habe sich mit 12 Jahren ihre erste CD gekauft: „The Man Who“ von Travis. Und inspiriert von Fran Healy, habe sie sich eine Gitarre geschnappt, sich das Spielen beigebracht und fortan Songs komponiert. Keine Ahnung, ob das so stimmt. Weitere Geschichten besagen, sie habe mit 15 Jahren ihren ersten „richtigen“ Song aus Verehrung für Jake Gyllenhaal verfasst – „LA“ heißt das in fünf Minuten geschriebene Werk.
Mit 16 wird sie Babyshambles-Fan, besucht Doherty-Konzerte und schreibt eines Morgens unter dem Eindruck eines Gigs den Songs „This Is The Life“. Und so geht es dann auch weiter. Erste Gigs in ihrer Heimatstadt Glasgow und dann geht alles ziemlich schnell. Die erste Single „Poison Prince“ ist ebenfalls Doherty gewidmet.
Am 30. Juli 2007 wird das Album im UK veröffentlicht. Amy ist mittlerweile 19 Jahre alt und rührt mich mit ihren Song „Footballer’s Wife“ an wie schon lange kein Künstler mehr. Das Album ist voll von großartigen Songs, die trotz aller Eingängigkeit nicht oberflächlich sind, sondern nicht nur in der Komposition bestechen – auch die Tiefe der lyrics geht über das hinaus, was man sonst so von jungen Frauen ihres Alters (KT Tunstall z.B.) kennt. Ihre Lieder singt sie kraftvoll und mit klarer, beherzter Stimme. Es gibt keinen Ausfall auf dem Album, und ich befürchte, dass so viele Menschen das Album lieben werden, dass es möglicherweise schnell als zu kommerziell gelten wird. Was schade wäre. Hidden Track ist übrigens die alte schottische Weise „Caledonia“ – eine sehr schöne Version.
http://www.amymacdonald.co.uk/
http://www.myspace.com/amymacdonald
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)Highlights von Rolling-Stone.de„Helter Skelter“ entstand, als die Beatles vollkommen betrunken waren
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WerbungKlingt nach etwas, das man gerne mal ab und zu im Radio hört. Die Einflüsse, die sie selbst nennt (The Libertines, The Smiths, Oasis…) wecken natürlich die (falsche) Erwartung, es würde sich um Musik handeln, die sich eine gewisse Rauheit und Rotzigkeit bewahrt. Was ich bislang hörte, ist schon enorm radio friendly produziert, irgendwo zwischen Texas, der ersten Coldplay, Dido, Cranberries und Robbie Williams, gklücklicherweise noch mindestens eine Abzweigung vor den Corrs…. Ich hätte da die Sorge, dass sich das zu schnell abnutzt, um öfter gehört werden zu wollen. „The Footballer’s Wife“ ist da ein gutes Beispiel, sehr eingängig, aber auf eine unterwürfige Art anschmiegsam arrangiert, die mich beim ersten Durchgang schon skeptisch macht. Die Stimme klingt interessant und charismatisch, obwohl ich tatsächlich öfters unwillkürlich an Dolores O‘ Riordan denken muss (die ich nicht ausstehen kann). Naja, oder Dido halt. Was ja gar nicht schlimm wäre.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Sonic, das ist ja auch meine Befürchtung, dass die Platte zu kommerziell ist. So eine Art weiblicher James Blunt. Aber noch höre ich alle Tracks sehr gern und an Dolores O‘ Riordan erinnert mich die Stimme glücklicherweise nicht, eher an Tanita Tikaram, die Herbheit von Amys Live-Stimme wurde ja eher ein bisschen runter produziert, sprich: alles klingt a bit sweeter auf den Tracks.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)Konnte eben nicht widerstehen und musste mir gleich noch mal das schnuckelige Video zu „Mr. Rock And Roll“ anschauen. Hach, dieser Augenaufschlag. Gibt es das Album eigentlich auf Vinyl?:-)
Und der schottische Akzent ist natürlich auch unwiderstehlich.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Umfrage-Funktion?
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Dein Eindruck?
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Eine weniger glatte (oder einfach weniger) Produktion wäre hier in der Tat wünschenswert, aber davon abgesehen: Ein großartiges Album, das meine überzogenen Erwartungen nach den beiden Singles voll erfüllt (und nebenbei ein guter Grund, ohne Reue eine CD zu kaufen).
Ob ich ebenso begeistert wäre, wenn ich Amy erst nach dem kommerziellen Durchbruch durch entsprechende Medienpräsenz kennengelernt hätte anstatt durch den „Poison Prince“? Wahrscheinlich nicht, also: Glück gehabt.
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Sehr gute **** für dieses wunderbare, kommerzielle, radiotaugliche Pop-Album. Es ist dermaßen eingängig mit sofortiger Ohrwurmwirkung, daß meine anfängliche Begeisterung eigentlich nur abflauen konnte – ist sie aber (fast) nicht.
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Da es wohl keinen Amy-MacDonald-Thread gibt, poste ich es hier:
Amy supports Weller
Amy will be supporting the Modfather Paul Weller at a string of shows in Europe next month:
Thur 13-Sep Belgium, Ghent, Handelsbeurs
Fri 14-Sep Holland, Amsterdam, Paradiso
Sat 15-Sep Holland, Groningen, Stadsschouwburg
Sun 16-Sep Germany, Frankfurt, Mousonturm
Tues 18-Sep Germany, Cologne, Theatre am Tanzbrunnen
Thurs 20-Sep Germany, Berlin, Schiller Theatre--
"I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered." - George Best --- Dienstags und donnerstags, ab 20 Uhr, samstags ab 20.30 Uhr: Radio StoneFM„This Is The Life“ ist Nr. 1 in den UK-Album-Charts.
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Und kommt Ende Februar auch in D offiziell heraus.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsIst es denkbar, daß hier (wie auch immer) nachgeholfen wurde, um kurz vor der Einführung in den hiesigen Markt, der ja nicht klein ist, eine gute Ausgangsposition zu haben? Es wundert mich nämlich etwas, daß das Album im UK ziemlich plötzlich auf Platz 1 klettert, nachdem es monatelang viel weiter unten rumdümpelte (von einem kurzen Besuch in den Top 10 kurz nach Veröffentlichung abgesehen).
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Mein erster Eindruck (der Thread hat meine Neugier geweckt, ich mag glatte Produktionen ;-)) ist noch recht unspektakulär: ganz nett, mit Tendenz nach oben.
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Is this my life? Or am I just breathing underwater?SandheadIst es denkbar, daß hier (wie auch immer) nachgeholfen wurde, um kurz vor der Einführung in den hiesigen Markt, der ja nicht klein ist, eine gute Ausgangsposition zu haben? Es wundert mich nämlich etwas, daß das Album im UK ziemlich plötzlich auf Platz 1 klettert, nachdem es monatelang viel weiter unten rumdümpelte (von einem kurzen Besuch in den Top 10 kurz nach Veröffentlichung abgesehen).
Ich tippe einfach mal auf die Veröffentlichungspolitik bei den Singles als Erklärung dafür.
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Is this my life? Or am I just breathing underwater?Ich habe gesehen, dass sie im März in Wien spielt. Das hat mich neugierig gemacht und ich habe mir das Album runtergeladen.
Ich habe nur kurz in ein paar Songs reingehört, weshalb ich noch kein Urteil abgeben kann.Ich weiß nicht so recht, bei solch jungen Menschen habe ich das Gefühl, dass sie noch nicht reif genug sind, um wirklich gute Songs zu schreiben.
Ich bin jetzt 31 und wenn ich bedenke, wie stark sich mein Musikgeschmack seit meinem 18 Lebensjahr verändert hat … ja, sehr stark. Ich habe erst so mit 20-22 angefangen intensiv nach neuer Musik zu suchen und mein Geschmack wurde in dieser Zeit sehr stark geprägt. Jetzt wage ich zu sagen, dass gute Singer/Songwriter die Musik machen, die mich emotional am meisten berührt, was natürlich nicht bedeutet, dass ich nur sowas höre.
Ich muss mir also noch meine Meinung zu dieser jungen Dame bilden. Was mir gefällt – auf amazon.de ist so eine kleiner Film zu sehen – ist dass sie ein sehr gut gelaunter Typ zu sein scheint.
Was ich sehr hoffe ist, dass sie nicht das weibliche Pendant von James Blunt ist, den mag ich nämlich überhaupt nicht.
Gruß
Peter
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Schlagwörter: Amy Macdonald
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