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SkraggyBombast? Ist schon amüsant, was hier diverse Leute bereits als solchen ansehen. Was sagen diese denn, wenn produktionstechnisch mal so richtig in die Vollen gegangen wird?
Im Vergleich mit dem Debüt schon… das war doch sehr viel „erdiger“ produziert.
Von Queen, Lady Gaga oder Reamonn ist sie natürlich (zum Glück) Lichtjahre entfernt.
Was sagen diese, wenn? Wird boykottiert, äh, oder zumindest ignoriert.
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Im Vergleich mit dem Debüt schon… das war doch sehr viel „erdiger“ produziert.
Das mag sein. Doch war auch der Erstling weit davon entfernt spartanisch produziert zu sein. „Elegant“ trifft es für mich eher. Daran hat sich bei „A Curious Thing“ in meinen Ohren grundsätzlich nichts geändert. Die hinzugekommene Soundfülle unterstreicht die Songs in schöner Weise und wirkt zu keiner Zeit aufgesetzt oder penetrant. Würde Amy plötzlich gigantische Chöre, gedoppelte, getrippelte oder was weiß ich wie oft duplizierte Orchesterattacken auffahren und das Ganze mit einem Sound garnieren, der vermuten ließe, die Scheibe sei in einem Konstruktionshangar von Airbus eingespielt worden – ich könnte die Diskussion nachvollziehen. Aber so?
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Das Alben- und Singles-Archiv[/URL] des Rolling Stone Forums[/COLOR] Skraggy's Gamer TagsSpartanisch produziert oder sparsam instrumentiert war das Debüt natürlich tatsächlich nicht. Aber der Sound war weniger dicht. Und natürlicher klingend. „Elegant“ trifft’s gut.
Mich nervt vor allem der Sound in Songs wie „Your Time Will Come“ bei 1:33 zum Beispiel. Sind das Keyboards? Dann wiederum ist das ohnehin kein Song der durch allzu großartiges Songwriting auffallen würde… Oder der oftmals recht eintönige, auf’s Stadion ausgerichtete Drumsound („Next Big Thing“) [„pulsierend“ nennt man das wohl…]. Oder der anschwellende Lautstärkepegel an allzu offensichtlichen Stellen (am Ende von „What Happiness Means to Me“ zum Beispiel).
Dafür gibt’s für „shew the world“ 10 Extra-Sympathie-Punkte.
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)firecrackerSpartanisch produziert oder sparsam instrumentiert war das Debüt natürlich tatsächlich nicht. Aber der Sound war weniger dicht. Und natürlicher klingend. „Elegant“ trifft’s gut.
Mich nervt vor allem der Sound in Songs wie „Your Time Will Come“ bei 1:33 zum Beispiel. Sind das Keyboards?
Ja das kann sein, aber letztendlich ist es egal, es passt wunderbar und nervt überhaupt nicht.
firecracker. Oder der anschwellende Lautstärkepegel an allzu offensichtlichen Stellen (am Ende von „What Happiness Means to Me“ zum Beispiel).
Du meinst den Hidden Track Bruce „Dancing In The Dark“? Das haben die alle so an sich, nach 2 Minuten Stille. :lol:
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SkraggyAber so?
Gerade so ist die Diskussion nachvollziehbar.
Der Begriff „Bombast“ ist vielleicht nicht optimal gewählt, aber es ist doch offensichtlich, daß er hier nicht durchweg negativ gemeint ist.
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Light of Love…aber es ist doch offensichtlich, daß er hier nicht durchweg negativ gemeint ist.
Nicht im Sinne eines Totalverrisses. Aber Diejienigen, die den angeblichen Bombast ins Feld führten, meckerten und moserten doch unüberlesbar. Von daher wüsste ich nicht, an welcher Stelle der Begriff nicht negativ gemeint sein sollte.
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Das Alben- und Singles-Archiv[/URL] des Rolling Stone Forums[/COLOR] Skraggy's Gamer TagsLight of LoveDer Begriff „Bombast“ ist vielleicht nicht optimal gewählt, aber es ist doch offensichtlich, daß er hier nicht durchweg negativ gemeint ist.
Doch, schon. Zum Glück gibt’s ja aber, selbst wenn’s um Bombast geht, Abstufungen. Auf einer Skala von 1-10 wäre A Curious Thing also ungefähr bei 2,5 anzusiedeln. Vielleicht bei 3.
Mick67Du meinst den Hidden Track Bruce „Dancing In The Dark“? Das haben die alle so an sich, nach 2 Minuten Stille. :lol:
Was könnte ich sonst meinen?! Hidden tracks are a pain in the arse.
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)Plattentest.de hat von Spiegel Online abgeschrieben:
http://www.plattentests.de/rezi.php?show=7367
http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,682503,00.html--
Laaaaangweilig ist dieses Album. Für das Fitnesss(!)tudio nehm ich das natürlich noch mit. Oder nee, nicht mal da. Schade, Amy, sauschade. Wenn ich z.B. Youth of Today dagegen höre, könnte ich heulen (vor Freude [weil ich das erste Album so mag] UND Enttäuschung).
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PS: Achso, und verschiebt mal den traurigen Thread! :)
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Is this my life? Or am I just breathing underwater?Sam LowryPlattentest.de hat von Spiegel Online abgeschrieben:
http://www.plattentests.de/rezi.php?show=7367
http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,682503,00.htmlAh, ja; „Bodenständigkeit hat einen Namen. Und das Leben ist schön.“ Dabei kann man doch auch prima singen (hören) „don’t worry a monkey now“ oder „don’t mock me now“, statt „I’m okay now“ („Spark“), ohne, dass es groß auffallen würde. Quasi im Selbstversuch erprobt. Eröffnet ganz neue Dimensionen.
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)Könnte bitte jemand eine Umfrage an diesen wunderbaren Thread anfügen?
Danke schön
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Mein erster Durchgang ließ mich (noch) nicht in erhoffte Begeisterungsstürme ausbrechen. Klingt doch vieles arg gleich, immer dasselbe Tempo, oder!??
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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' RollEigentlich nicht gleich, nein. (Auch wenn ich weiter oben fälschlicherweise „No Roots“ schrieb, statt „Spark“ — die Songs sind natürlich alles andere als austauschbar.) Nicht von der fast durchweg eher langweiligen, harmlosen, berechenbaren Instrumentierung täuschen lassen. (Weshalb böse Zungen wahrscheinlich behaupten könnten, man würde zu jedem Song des Debüts seine Entsprechung auf „A Curious Thing“ finden.) Gerade ihren Gesang variiert sie sehr schön; Empfinde ich als fast noch eindringlicher als auf „This is the Life“. Die Songinhalte kommen damit mindestens genauso aufrichtig rüber. Womit’s auch in Ordnung ist, dass die Texte nicht gerade tiefschürfend sind. Ihr gesanglicher Vortrag sagt eh mehr aus als die Worte ansich.
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)Die Springsteen Coverversion gefällt mir wirklich gut. Der Großteil des restlichen Materials hinkt bei mir ziemlich dem Debütalbum hinter her. Sonst konnten mich nur „Spark“ und „I Got No Roots“, neben dem tollen „What Happiness Means To Me“ überzeugen.
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Ich habe mir mit meinem Urteil extra etwas mehr Zeit gelassen als sonst u. muss sagen: ganz so schlecht wie viele hier höre ich die Platte nicht. Gewiss wurde sie ziemlich glatt gebügelt u. natürlich schimmert bei 2-3 songs längst verdrängte Achtziger cheesiness durch; so z.B. deutlich beim Chris de Burgh mäßigen uptempo „Next big thing“ aber so übel ist das restliche Material sicher nicht. Alleine die superben beiden Stücke mit Weller, das unkaputtbare „Don’t tell me it’s over“ u. der Übersong der Platte „No Roots“ möchte ich für meine These ins Feld führen. „What happiness brings“ erfindet als closer das Rad des dramatischen Schlussliedes sicher nicht neu, ist aber in sich stimmig. Beim vielgepriesenen Springsteen cover hingegen klingt Amy, trotz spartanischer Begleitung also losgelöst von den fetten Streichern endgültig wie Kermit der Frosch. Etwas zu sehr over the topfür meinen Geschmack. Dabei ist es doch gerade ihre Stimme die das ganze Album trägt u. der man fast alles abkauft. „This is the life“ war größer, das hier ist aber kein überflüssiger Zweitling.
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before." -
Schlagwörter: Amy Macdonald
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