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AutorBeiträge
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Napoleon Dynamite“Closer“ soll ja auch eine Romantic Comedy sein.
Entschuldige. Ohne Meg Ryan oder Hugh Grant als Anhaltspunkte bin ich bei diesem Genre nicht wirklich gefestigt.
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"Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)Highlights von Rolling-Stone.deNeu auf Disney+: Die Film- und Serien-Highlights im August
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WerbungNapo, bei Faces gebe ich Dir recht. Im Gegensatz dazu fehlte es für mich doch an Intensität in Nichols‘ Film. Merkwürdigerweise atmet jede noch so hoffnungslose Szene bei Cassavetes Luft, ist vor Energie geladen. Es steckt eine Gewalt in seiner Inszenierung, die ich sonst bisher nicht gesehen habe. Closer war recht steril, „kopflastig“, wie man so schön sagt. Hinzu kam sicherlich meine Abneigung gegen Roberts und Law. Aber so unterschiedlich nimmt man Dinge wahr. Danke für Deine Ausführungen, die ich vollkommen nachvollziehen kann.
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"And the gun that's hanging on the kitchen wall, dear, is like the road sign pointing straight to satan's cage."@sonic & Nachtmahr
Selber schuld. Wenn einem Beziehungen mal mit all ihren peinlichen und banalen Sentimentalitäten präsentiert werden und nicht als überkünstelte Räume für virtuos schonungslose Rededuelle oder hibbelige Tabubrecher, dann rümpfen die Herren hier gleich die Nase, weil sie nur eine kitschige Bonboniere vor der Nase riechen.NachtmahrEntschuldige. Ohne Meg Ryan oder Hugh Grant als Anhaltspunkte bin ich bei diesem Genre nicht wirklich gefestigt.
Bedauerlich, aber du würdest die Filme von Lubitsch, Sturges, Hawks wohl auch kaum für Kunst halten.
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A Kiss in the DreamhouseIch habe den Streifen dunkel als humorloses, überambitioniertes Nichts mit gestelzten Dialogen und hölzernem Schauspiel (muss man das bei Jude Law noch dazu schreiben?) in Erinnerung. Der Lapdance von Frl. Portman reißt es dann auch nicht mehr raus.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Sonic JuiceIch habe den Streifen dunkel als humorloses, überambitioniertes Nichts mit gestelzten Dialogen und hölzernem Schauspiel (muss man das bei Jude Law noch dazu schreiben?) in Erinnerung. Der Lapdance von Frl. Portman reißt es dann auch nicht mehr raus.
Überambitioniert doch wohl alleine schon deswegen nicht, weil die Figuren im Charakter nicht sonderlich überfrachtet werden und es auch keine ausgeprägt dramatischen Konflikte gibt. Eher alles sehr nüchtern und banal finde ich. Gleiches für die Dialoge.
@ashitaka
Cheers!--
A Kiss in the DreamhouseAber auf’s hölzerne Schauspiel können wir uns zumindest einigen, ja?
Ich war von dem Film genervt, er hat nicht enden wollen, die spröden Unterhaltungen haben mir Kopfschmerzen bereitet, und für die Luxus-Wehwehchen der Luxus-Menschen habe ich einfach kein Interesse aufbringen können. Die Überambitioniertheit sehe ich – neben erwähnten, nicht enden wollenden Dialogen – auch in dem auf Anspruch getrimmten Über-Kreuz-Schnitt der Handlungen.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Sonic JuiceAber auf’s hölzerne Schauspiel können wir uns zumindest einigen, ja?
Nein, leider nicht. Ich mag ja nun Roberts auch nicht sonderlich (Law etwas, Owen sehr, Portman seit diesem Film), aber das sind die Schauspieler, die ich auch in etwa dafür besetzt hätte. Eben weil hier nicht virtuose Mimen in zugespitzten Dramoletten Schritt für Schritt die Erkenntnis in’s Gesicht getackert bekommen sollen, sondern bei allem durch und durch die gleichen banal-durchschnittlichen Charaktere bleiben, die ihre Verletzungen und Verzweiflungen einfach nur spüren als Wechsel von Liebe & Verlust, die stellenweise unsympathisch bleiben, idiotisch oder vollkommen egal. Deswegen sind das auch keine Luxusprobleme, von Menschen, die in allem so abgesichert sind, daß sie emsig Seelenbeschau für Anfänger betreiben, denke ich. Ihre Beziehungsprobleme laufen einfach durch ihr Leben und werden für die Erzählung fokussiert, weil dies nun mal ein Beziehungsdrama ist. Das ist so simpel, wie daß jemand in einem Film einen Stetson trägt, weil dies ein Western ist.
Aber egal, bitte auch den anderen Film beachten, den ich empfohlen habe!
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A Kiss in the DreamhouseNapoleon DynamiteBedauerlich, aber du würdest die Filme von Lubitsch, Sturges, Hawks wohl auch kaum für Kunst halten.
Fiese Unterstellung.
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"Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)NachtmahrGegen den ist „Closer“ ne Romantic Comedy.
Irréversible hat mit Closer nichts zu tun, finde ich. Außer dass ich beide bei ***1/2 sehe.
Napoleon Dynamite“Closer“ soll ja auch eine Romantic Comedy sein.
Also so wie La règle du jeu eine Gesellschaftskomödie ist.
NachtmahrFiese Unterstellung.
Hast Du ja auch herausgefordert.
Closer soll ja Nüchternheit, „Realität“ und das Erkalten, Verschwinden von Liebe zeigen, aber da gibt sich Nichols oft zu kühl. Man nimmt seinen Protagonisten (deren Schauspieler ich allesamt mochte) nicht ab, dass sie jemals verliebt waren.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.lathoMan nimmt seinen Protagonisten (deren Schauspieler ich allesamt mochte) nicht ab, dass sie jemals verliebt waren.
Das und die formal zu weitläufige, verwässernde Regie.
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"Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 10,358
Störung Ost
23:50 bis 1:10 Uhr im ZDF, Doku über eine Ostberliner Punkgruppe von 1996
Info: http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/29/0,1872,2052925,00.html
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Jetzt auf ZDF! „Die Tote im See“. Als ich ihn das erste Mal sah war ich wirklich begeistert. Fieser norwegischer Thriller ohne künstliche Beleuchtung irgendwo im Wald. Wirklich spannend und absolut lohnenswert.
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockBrennende Langeweile (D, 1978) „Der erste deutsche Spielfilm über Punk“
ZDF, Montag 3.9.07, 0.45 Uhr
u.a.mit „The Adverts“Kenne den Film nur vom Hörensagen, dürfte aber schon recht lange nicht mehr zu sehen gewesen sein.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Art VandelayBrennende Langeweile (D, 1978) „Der erste deutsche Spielfilm über Punk“
ZDF, Montag 3.9.07, 0.45 Uhr
u.a.mit „The Adverts“Kann mir den jemand als Silberscheibe brennen? Ich entlohne großzügig!
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Versuche auch in eigenem Interesse dran zu denken und melde Vollzug wenn ich es geregelt bekommen habe.
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Schlagwörter: Kernkraft
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