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Angeblich hat Campino großen Applaus bekommen, während Brandauer wohl doch den einen oder anderen Buh-Ruf kassieren mußte. Als ich neulich das DURCH DIE NACHT MIT… gesehen habe, fand ich Campino aber sehr sympathisch…
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Oh, ja, vor allem wie er Brandauer von seinem ersten Austern-Essen erzählt hat. Nichts für mich.
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pinchnee, kunstkino ist das nicht unbedingt. zumindest kein durchintellektualisiertes. karmakar beobachtet einfach. genauso wie er das in seinen (unkommentierten) dokumentarfilmen tut.
der zoff auf der berlinale damals war natürlich klasse. karmakar verlässt die pressekonferenz: „arschlöcher“.Nun, die Basis seiner Versuchsanordnung ist jedoch schon a priori eine künstliche, welche vor allem durch den sprachlichen Fosse-Ansatz nicht um aufdringliche 1:1-Ansprüche buhlt.
Gehe ich somit recht in der Annahme, dass dir der Film gefallen hat?
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"Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)Hier eine eher verhaltene Kritik:
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,431410,00.html
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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@nachtmahr: stimmt schon, fosses theatervorlage ist auf sprachlicher ebene teilweise schon etwas stilisiert. für deren umsetzung ist es dann so, dass karmakar hierfür dann eben die denkbar einfachsten mittel wählt. also keine ausladende inszenierung im „herkömmlichen“ sinne, die vom suejt ablenken würde, stattdessen werden die figuren vielmehr exemplarisch in den raum gestellt und machen, was sie eben machen. bisweilen ist das schon etwas unterkühlt und steril (jedoch nicht emotionslos), gewinnt dadurch aber trotz aller distanzierter beobachtung eine klare und deutliche ebene, wie ich finde. quasi das beobachten „von außen“.
ich mag karmakars vorgehensweise sehr, sehr gerne. er begegnet seinen jeweiligen sujets überaus wertkonservativfrei, geht klug und sensibel damit um, stellt ohne übertriebenen firlefanz den wesentlichen kern der sache dar (im „himmler projekt“ bspw oder jüngst erst in der technolandschaftreportage „beneath the devil and the wide blue sea“ etc) und ermöglicht dadurch dann eine tatsächlich ganz individuelle (und meist auch ambivalente) wertung beim betrachten dieser filme durch den zuschauer. klingt bissel verkopft, erscheint auf der leinwand (oder im tv) dann schließlich aber klar und äußerst zielgenau.
ich halte ihn für den interessantesten deutschen filmemacher der letzten 20 jahre, „die nacht singt ihre lieder“ hat mich, wie alles von ihm, sehr begeistert.--
Absolute Zustimmung. Und gerade in/durch diese(r) Reduktion wird auch eine metaphysische Saite angeschlagen.
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"Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)Zappa1
Aber die Brandauer-Inszenierung tät mich schon sehr interessieren.
Campino als Mackie Messer ist bestimmt klasse.Ich war ja auch ein bißchen skeptisch, wie Campino das hinbekommt und auch die Kritik an Brandauers Inszenierung hat mich ein wenig zweifeln lassen.
Hab’s mir jetzt angesehen und was soll ich sagen, ich fand es großartig.
Die Inszenierung sehr klassisch, nichts pseudomodernes, Campino als charmant-brutaler Mackie Messer sehr überzeugend.Und zur Person Campino … man mag von ihm ja halten, was man will, vor allem bin ich der Meinung, dass man sich allein aus dem TV keine Meinung bilden sollte, aber ich hab ihn nach dem Theaterstück kennengelernt, hat ganz normal bis tief in die Nacht im Cafe nahe des Theaters gesessen, sich mit Leuten unterhalten und der ist sowas von auf dem Boden geblieben, bescheiden und nett. Hier würden sich einige sehr wundern.:bier:
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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ja, vor allem „auf dem boden geblieben“.
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Thema: Best-Of des vergangenen Jahres--
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Schlagwörter: Kernkraft
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