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Voraussichtlich am 20.03. dieses Jahres veröffentlicht die Cardigans-Sängerin Nina Persson mit „Colonia“ das zweite Werk ihres Side-Projekts A Camp. (Schweden: 28.01., UK: 02.02.). Die Single „Stronger Than Jesus“ steht bereits seit Beginn dieser Woche in den Läden.
Neben einem Duett mit Nicolai Dunger wird das Album Tracks enthalten, die von „girl-pop from the 60’s, 80’s punk and David Bowie“ beeinflusst sein sollen und ihre Inspiration aus der Historie beziehen: „historical imagery from the opium den to the Belgian Congo, from the Namibian desert by starlight to Victorian New York by gaslight, and the Bowery of the 70s by neon“.
01. The Crowning
02. Stronger Than Jesus
03. Bear on the Beach
04. Love Has Left The Room
05. Golden Teeth and Silver Medals (mit Nicolai Dunger)
06. Here Are Many Wild Animals
07. Chinatown
08. My America
09. Eau De Colonia
10. I Signed The Line
11. To Be Human
12. The Weed Got Here FirstQuelle: acamp.net
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WerbungNicht wahr, es kommt tatsächlich eine neue A Camp Scheibe? Toll! Das erste Album mochte ich sehr!
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09. Eau De Colonia
Allein darauf darf man doch schon gespannt sein.
Die Single gefällt mir. Sie flirtet jetzt offensichtlich auch mit Soul, aber es klingt nicht „retro“-selig und weinhausig, es bleibt unverkennbar Nina.
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Hab mir jetzt schon mal „Stronger Than Jesus“ angehört und freu mich auch auf das Album!
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Stronger Than Jesus gefällt mir auch schon mal sehr gut – sehr cool. Anders als Rossi höre ich allerdings wenig Soul. Vielmehr reiht es sich recht geschmeidig an das famose Super Extra Gravity an.
Und beim Video glaube ich jetzt einfach ganz fest, dass das pure Ironie ist. Sonst wäre Perssons Gestik nämlich ziemlich unbeholfen und eher peinlich…
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FaspotunAnders als Rossi höre ich allerdings wenig Soul.
Die Bläser bringen ein gewisses Soul-Feeling rein.
Und beim Video glaube ich jetzt einfach ganz fest, dass das pure Ironie ist.
Ganz bestimmt. Da wird bewusst der Stil von Clips der Prä-MTV-Ära zitiert, die noch einen recht unbeholfenen Charme versprühten.
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der Beat ist doch aber sehr unsoulig und eher schleppend, die Stimme find ich wieder sehr berührend und schön .. der Song an sich, naja, noch nicht so dolle, hoffe es kommt noch besseres, wird auf jeden Fall im Auge behalten ..
edit: muss mich doch etwas revidieren, schon nach dem zweiten Durchgang ein kleiner Ohrwurm
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out of the bluegelöscht
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Provokant!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Die Platte ist mir scheissegal, aber dein Nick ist klasse.
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Oh, hier gab es ja schon einen Thread. Vielelicht kann ein Mod den hier ja wieder löschen. Hatte ich übersehen.
Über Amazon.co.uk auch schon länger verfügbar. Ein sehr, sehr feines und abwechslungsreiches Pop-Album. Bin selbst noch am entdecken. Wirkt alles etwas ausgefeilter als noch auf dem Debüt. Für mich bewegt sich Nina Persson mit ihrem Projekt inzwischen beinahe auf Augenhöhe mit den Cardigans.
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songbirdDie Platte ist mir scheissegal, aber dein Nick ist klasse.
Jaja, man mag sich wohl nicht so – aber über solche Oberflächlichkeiten sollte man doch hinwegsehen können, oder?
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Provokant!Ich bin nach drei Durchgängen leider ziemlich enttäuscht. Das ist Grosse-Geste-Pop (die Amazon-Redaktion nennt es „luxuriöse Popmusik für Anspruchsvolle“), wie ich ihn nicht mag. Da hat mir der Americana-angehauchte Lo-Fi-Vorgänger bei weitem besser gefallen. Eigentlich das erste Nina Persson-Album überhaupt, bei dem ich nach drei Durchgängen keine Lust habe, es noch ein viertes Mal zu hören…
(Man darf mich jetzt nicht darauf behaften, aber Colonia hat mich spontan an Morrissey’s You Are The Quarry erinnert – was vielleicht aber auch nur daran liegt, dass beide Alben einen Pathos-befrachteten America-Song enthalten…)
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Enttäuscht bin ich von „Colonia“ nicht, auch wenn es sicher nicht zu den großen Würfen in Ninas Werk gehört. Nach der Trilogie „A Camp“ (das eindeutig ein Brückenschlag zu den folgenden Cardigans-Alben war), „Long Gone …“ und „Super Extra Gravity“ wurde es auch mal wieder Zeit für Veränderung. „My America“ ist bislang mein Favorit auf dem Album, was findest Du daran Pathos-befrachtet? Es geht doch gar nicht um Amerika, es ist ein Liebeslied. Der große-Geste-Pop (sehr schön auch „Here Are Many Wild Animals“) dominiert zwar, aber es wird auch immer wieder und vor allem im Schlussteil schön melancholisch, wie man Nina kennt.
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Bullitt Ein sehr, sehr feines und abwechslungsreiches Pop-Album. Bin selbst noch am entdecken. Wirkt alles etwas ausgefeilter als noch auf dem Debüt. Für mich bewegt sich Nina Persson mit ihrem Projekt inzwischen beinahe auf Augenhöhe mit den Cardigans.
Das sehe ich genauso. „Colonia“ ist wesentlich fokussierter als das (übrigens von Neil Youngs rauheren Alben Anfang der Siebziger beeinflusste) Debüt, welches mich trotz einiger herausragender Tracks, allen voran „That Same Old Song“ und „I Can Buy You“ eher durch Charme und Attitüde denn Songwriting überzeugte.
Vom Costello-haften Opener „The Crowning“, über die bläsergestütze Single, „Love has Left The Room“ und das verschrobene Sixties-Konglomerat „Here Are Many Wild Animals“, bis hin zu dem lupenreinen Pop von „My America“ und dem phantastischen Abschluss „The Weed Had Got There First“ kann ich auf „Colonia“ kaum einen Schwachpunkt ausmachen (d.h. evtl. „Bear On The Beach“ und „Chinatown“).
Im Nina-Kosmos belegt „Colonia“ mittlerweile Rang 2, hinter „Long Gone Before Daylight“ und „Life“, die – beide auf ihre Weise – unerreicht sind.
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Schlagwörter: A Camp
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