31.08.13 Groovethang Special: In Trance Remixed + Eat the Music 1 & 2

8.

Fink – Shuffle und Kompott (Fink); Haiku Ambulanz, 2003.

Bleiben wir doch in der Rubrik für Süßschnäbel! Die Hamburger Band Fink präsentiert uns ein sehr eigenartiges, surrealistisches Erntedankszenario mit Bürgermeister, Clownspatrouille und siamesischen Zwillingen. Äpfel werden auch noch geerntet und zu Kompott verkocht, und alle haben Spaß. Kann man ja nachmachen, auch ohne Bürgermeister!

9.

Bob Dylan – Country pie (B. Dylan); Bob Dylan live 1961 – 2000, 2000.

Selbst er konnte es sich nicht verkneifen, über Essbares zu singen, und wovon träumt His Bobness? Von Obsttörtchen, die natürlich in ihrer schlichten Raffinesse aufgrund guter Zutaten für das ehrliche, anständige Landleben stehen. Ein Song von der „Nashville Skyline“, hier in einer vom Meister selbst neu interpretierten Liveversion aus dem Jahr 2000.

http://www.dashrecipes.com/recipes/cookbook/c/country-apple-pie.html

10.

Sinéad O’Connor – Black coffee (P. F. Webster, S. Burke); Am I not his Girl?, 1992.

Und schon wieder wird der Beweis angetreten, dass Kaffee mitnichten die Lebensgeister weckt. „Black coffee“, ein echter Klassiker, den sehr viele Sängerinnen interpretierten, diesmal in der Version von Sinéad, und genau wie ihre Vorgängerinnen leidet sie unter seiner Unzuverlässigkeit und Abwesenheit, und alles, was ihr zu tun bleibt, ist abwarten und Kaffee trinken. Klingt nicht so überzeugend für mich, aber Sinéad schlägt sich musikalisch wacker!

12.

Tindersticks – Whiskey & Water (Tindersticks); Tindersticks, 1993.

Sämtliche Vorurteile werden bestätigt – bei Kummer weint sie leise in ihren Kaffee, er betäubt seinen mit irgendeinem alkoholischen Gesöff. Nun ja, immerhin trinken die Tindersticks sehr edel, und das passt auch zu ihrer Musik. Sehr ausgefeilt, sehr spannend mit der betörenden Stimme von Stuart Staples – eine Band, die mir sehr wichtig ist und die ich heute nicht zum ersten Mal für euch spiele.

http://vimeo.com/35150174