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Habe ich damals gelesen und mir sofort das Album besorgt. Gefällt mir bis heute aus unterschiedlichen Gründen sehr gut.
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WerbungJubiläumsausgabe im wahrsten Sinne des Wortes durchgearbeitet, da es sich um eine ziemlich humorbefreite Angelegenheit handelt. Bedenklicher finde ich, dass der RS an der Relevanz, der Analyse popkultureller zeitbezogener Phänomene, immer deutlicher vorbeischrammt, weil er nicht mal im Rückblick die Kerne populärmusikalischer Entwicklung der vergangenen dreißig Jahre proportional gewichten kann. Zu wenig treffende, dafür ein Zuviel an selbstbezogener Analyse und Selbstbeweihräucherung. Das Interview mit Jeff Tweedy bspw. erfüllt eigentlich nur den Zweck der Selbstvergewisserung des Autoren. Die Gewichtung im Heft entspricht proportional nicht der tatsächlichen Bedeutung der (sehr guten) Band des Interviewten.
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Exklusiv zum 30. Geburtstag des „Rolling Stone“: Die listenste Liste aller Zeiten
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?sparchExklusiv zum 30. Geburtstag des „Rolling Stone“: Die listenste Liste aller Zeiten
Trifft insofern mein Gefühl, als dass mein Lesespaß bei Listen deutlich nach unten geht. Ich finde das mitunter anstrengend und würde mir stattdessen ein paar herkömmliche Artikel oder Reportagen wünschen, aber da mögen die Geschmäcker verschieden sein.
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I'm pretty good with the past. It's the present I can't understand.annamax
sparchExklusiv zum 30. Geburtstag des „Rolling Stone“: Die listenste Liste aller Zeiten
Trifft insofern mein Gefühl, als dass mein Lesespaß bei Listen deutlich nach unten geht. Ich finde das mitunter anstrengend und würde mir stattdessen ein paar herkömmliche Artikel oder Reportagen wünschen, aber da mögen die Geschmäcker verschieden sein.
Die kosten mehr Aufwand, Geld und Zeit, sowie Denkvermögen. Listen sind schnell „hingerotzt“ und treffen das Herz vieler Leser.
Und die Leser scheinen damit zufrieden zu sein. Negatives Beispiel ist die“eclipsed“. Grosse Ankündigung in der Vorschau, dann nur eine Seite, die Hälfte ein Bild.--
sparch Exklusiv zum 30. Geburtstag des „Rolling Stone“: Die listenste Liste aller Zeiten
„Musikkritik als endloser Sortiervorgang“: Schön! Da fühlt man sich auch als Forist ertappt.
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Die substanziellste Auswahl wegen der die tagesaktuelle Attraktion überschreitenden Qualität aus den 300 Alben trifft übrigens der mittlerweile 80jährige Franz Schöler. Bemerkenswert übrigens, dass aus zehn Alben sieben weibliche die Mehrzahl bilden und alle aus dem aktuellen Jahrtausend stammen.
zuletzt geändert von claque--
claqueDie substanziellste Auswahl wegen der die tagesaktuelle Attraktion überschreitenden Qualität aus den 300 Alben trifft übrigens der mittlerweile 80jährige Franz Schöler. Bemerkenswert übrigens, dass aus zehn Alben sieben weibliche die Mehrzahl bilden und alle aus dem aktuellen Jahrtausend stammen.
Ob Schölers Auswahl jetzt die substanziellste ist, weiß ich nicht. Seine KanditatInnen bewegen sich fast alle in ähnlichen Songwriter-Fahrwassern von Americana, Country und Folk. Das ist von der Grundsubstanz her tendenziell alterslose Handwerkskunst, insofern ist seine Auswahl ein bisschen unriskant. Lorde kann man gut einbauen in diesen Reigen, um ein bisschen zu zeigen, dass man auch nach vorne schaut. Wer weiß, was Schöler gewählt hätte, wenn Mehrfachrezensionen erlaubt gewesen wären.
Ich habe mir die Ausgabe auch gekauft, blättere mich so durch, finde Nennungen, die mich freuen (Rhythm & Sound „W/ The Artists“ bei Jürgen Ziemer, dessen Auswahl ich sowieso gelungen finde) oder langweilen (R.E.M. zum Tausendsten). Ich glaube, unter den 300 Alben ist ein Jazzalbum (Sons Of Kemet) und ein Reggae-Album (Rhythm & Sound) dabei.
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