Startseite › Foren › Das Radio-Forum › StoneFM › 29.10.2009 „E“ & „Good Rotations“ & „Pure Pop Pleasures“
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AutorBeiträge
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candycolouredclownIst „Time“ ein guter Einstieg ins ELO Universum? Habe seit einiger Zeit vor, mir was von ELO zu holen.
Gute Idee. :bier:
Lies dir doch mal die Albenbesprechungen im ELO-Thread durch, das ist denke ich hilfreich bei dieser Frage, da es ein bisschen auch vom persönlichen Geschmack abhängt. Mit dem sperrigen Frühwerk würde ich nicht unbedingt anfangen. „Out Of THe Blue“ ist vielleicht das Album, auf dem alles, was man im allgemeinen so mit ELO assoziiert, am üppigsten vertreten ist.
Ansonsten:
Was „The Way Life’s Meant To Be“ anbelangt, so wurde die Smokie-Sache längst diskutiert, ist aber meiner Ansicht nach sehr sehr einseitig, da der Song sehr eigenständig ist und von alle möglichen Einflüsse darin zusammengebacken werden. Wohl eher wieder ein Versuch der Anti-ELO-Fraktion, ELO kleinzureden, da Smokie ja auch nicht gerade einen guten Ruf haben. Der Song kann sehr gut für sich allein stehen, meiner MEinung nach entfaltet er aber, im Zusammenhang mit der futuritisch-melancholischen GRundstimmung des Time-Albums noch mehr Magie.Und foka, ich verstehe deine Anmerkung zu Time nicht? Soll das eine Anspielung auf das seichte Popimage sein, dass einige oberflächliche „Experten“ ELO zugeschustert haben. „Time“ ist sicherlich nicht „hart“, sondern eher bombastischer elektronisch-futuristischer Rock/Pop, beeinflusst von der damaligen Synthpopwelle, ein Schuss Buggles, Visage und Bowie und doch völlig eigenständig. Viele der damaligen Synthpopbands waren ja eher minimalistisch ausgerichtet, bei ELO klingt alles viel größer, schneller, Schichten über Schichten von Stimmen und Synthesizern und auch noch Streichern. ES hat die Electro-Szene viel mehr beinflusst als viele wahrhaben wollen; man höre zum BEispiel Thomas Dolby. Und es gibt eine Reihe elektronischer Musiker, die sich zum großen Einfluss dieser Sounds und des Albums bekannt haben. UNd dann auch 90er-BAnds aus dem Indiebereich, Grandaddy, Flaming Lips (vor allem Yoshimi Battles …)
Wer ungeschliffenen (Heavy)rock von ELO hören will, sollte sich „Live At THe BBC“, „THe Night The Light Went On …“, z. T. auch „ELO2“ und „On THe Third Day“ reinziehen, und das ist wirklich z. T. echt harter Rock.
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