Startseite › Foren › Das Radio-Forum › StoneFM › 29.03.2011 "Von der Endeckung der Langsamkeit" & "MMM 37"
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AutorBeiträge
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villahDie wollte ich immer schon mal hören, nicht schlecht :bier:
ja die sind echt spanned, vor einem jahr hab ich die chance ergriffen sie bi live zu erleben
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dälek / Atypical stereotype
(dälek, Oktopus & J. Booth); Gutter Tactics, 2009.Geil!
Ich mußte gerade an Dilek, ein Mädchen aus der Schule damals denken :lol:--
Lucy JordanMich hat dieses I am Samstagabend wirklich Nerven gekostet :lol: , zumal ich es nicht wegbekam, bis Gerald trocken meinte: „Das kann nur ein Moderator.“ Und siehe da … am Sonntagmorgen stand da ein i !
You see me confused.
Aber egal. Weiter geht’s mit Musik.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill
Earth / A bureaucratic desire for revenge part 2
(Earth);A Bureaucratic Desire For Extra-Capsular Extraction, 1990/2010.Earth Begründer des Drone im Rock, niemand vor ihnen setzte Drones so konsequent um. Mit „ A Bureaucratic Desire For Extra-Capsular Extraction” sind nun erstmals ihre allerersten Studioaufnahmen komplett veröffentlicht worden. Dieses Material nahm die erste beständige Bandbesetzung, bestehend aus Dylan Carlson an der Gitarre, Dave Harwell und Joe Preston am Bass und einem Drumcomputer und als Gastsänger sind ausserdem bei den Aufnahmen Kelly Canary und ein gewisser Kust Cobain anwesend (wir hören gerade beide, soweit sich feststellen lies), auf. Ein Label lies sich zunächst nicht finden bis auf einem Konzert Sup Pop auf Earth aufmerksam wurde, sie unter Vertrag nahm und Teile dieser ersten Aufnahmen als EP veröfentlicht.
[indent]„Mit geradezu absurder Monotonie greifen Earth Anfang der 90er Jahre zum extremsten Stilmittel, das die harte Rockmusik nach den Geschwindigkeits-Superlativen des Heavy Metal übrig gelassen hat – Langsamkeit bis hin zur stehenden Feedback-Welle. […] Earths Spiel mit akustischen Stressoren zeigt schon hier alle Trademarks des darauf fußenden Doom- und Drone-Genres.“ Martin Iordanidis über „A Bureaucratic Desire For Extra-Capsular Extraction“; Visions Nr. 214, Januar 2011.
[indent]Über die Entstehung des Earth-Sounds erzählt Carsten Schumacher in seinet Plattenkritik zu „Hex; Or Printing In The infernal Method“ volgende Anektote: „Doch auch Earth sind den Drogen nicht abgeneigt, experimentieren wild herum, haben immer wieder Ärger mit ihrer Drum Machine. Als sie ein es schönen Tages für eine Speedmetal-band eröffnen sollen (MTV ist da, um aufzuzeichnen), entfährt dem Gerät der letzte Seufzer, und die Band steht nackt da. Und Dylan Carlson spielt einen offenen Akkord. 35 Minuten lang. Das Publikum gerät in Rage, reckt die Fäuste, brüllt „You suck!“ in lauten, rhythmischen Chören. Doch Earth haben ihren Stil gefunden.“ Visions Nr. 152, November 2005.
http://de.wikipedia.org/wiki/Earth
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... und in den Taschen nur Messer und Fusselpipe-bowlYou see me confused.
Ich hatte in der Thread-Überschrift „LIfe“ geschrieben … und diese Überschrften kann der Normaluser wohl nicht mehr reparieren. Am Sonntagmittag stand da ganz ordentlich „Life“ …
pipe-bowlAber egal. Weiter geht’s mit Musik.
Genau :bier: ! Und wenn du es nicht korrigiert hast, dann ein anderer!
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Say yes, at least say hello.
Winter / Into darkness
(J. Goncalves, J. Alman & S. Flam); Into Darkness, 1990/2004.Die Band Winter verbindet in Ihrer Musik Doom- und Death-Metal Einflüsse, es treffen schleppende Gitarrenriffs auf ein peitschendes, mal auf ein fast melodiöses Schlagzeug und guturale Gesänge. Thematisch handeln sie nicht die gängigen Klisches ab sondern arbeiten sich am menschlichen Beitrag zur Zerstörung der erde ab.
Über ein Demo, eine EP und ein Debütalbum kammen Winter nie heraus. Da das Album bei der ersten Veröffentlichung schlechte promotet wurde, führte dies zu einem Labelwechsel und einem Re-Releas, beides konnte aber nicht verhindern das sich die Band schließlich trennte. Seitdem wurde das Album immer mal wieder von Unterschiedlicher Seite her veröffentlicht. Obwohl sie nie richtigen Erfolg hatten, gelten Winter in Doom-Kreisen durchaus als feste Größe. Für mich hat „Into Darkness“ alle Anzeichen eines typischen Debüts, noch nicht alle Songs sind wirklich rund aber die Richtung stimmt und manche Songs, wie das Titelstück, sind zeigen die Klasse zu der die Band fähig ist.http://en.wikipedia.org/wiki/Winter_%28band%29
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... und in den Taschen nur Messer und Fussel
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Bisher einfach genial!
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grizzBisher einfach genial!
:sonne: danke
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... und in den Taschen nur Messer und FusselgrizzBisher einfach genial!
Yes! Was auf diesem Sender alles möglich ist, klasse! :bier:
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Für mich ist das schwere, aber auch interessante Kost. Aber der Sendungs-Titel ist absolut passend und meine Erwartungshaltung wird erfüllt. Der Track gerade würde mir als Instrumental wahrscheinlich besser gefallen, wenn ich das sagen darf.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill
Sunn O))) / Decay2 [Nihil’s Maw]
(A. Csihar, S. O’Malley, J. Preston & R. Ritter); White 2, 2004.Mit „White1” und „White2“ öffneten Greg Anderson uns Stephen O’Malley ihre Feedbackwände durch Hinzufügung unterschiedlicher musikalischer Ebenen zu kolossalen Klangräumen. „Decay2 [Nihil’s Maw]“ ist ihre erste Zusammenarbeit mit dem ungarischen Kunstgrunzer Attila Csihar, der hier Passagen eines 5000 Jahre alten Sanskrittextes vorträgt.
[Indent]„»Bass« ist ja nur ein anderes Wort für »Druck«, für die schiere Körperlichkeit von Geräuschen. Einnw Welle, eine Vibration, die den ganzen Körper ergreift. Darum geht es uns, das wollen wir. Das kriegt man auch mit E-Gitarren hervorragend hin. Schon mit einer normal gestimmten E-Gitarre kannst du verdammt tiefe Töne erzeugen. Und wir haben sie dann immer noch weiter herunter gestimmt. Eine Oktave. Noch eine Oktave. Dann die dritte Oktave.Parallel dazu drehen wir die Lautstärke immer weiter auf. Auf den frühen Sunn O)))-Platten »White1« und »White2« hatten wir mit Rex Ritter noch jemanden in der Band, der mit Moogs und solchen Geräten subsonische Bässe hinzuspielen konnte. Bässe, die tiefer als Bässe waren. So tief, dass man sie kaum noch hörte. Reiner sauberer, körperlicher Druck.“ Stephen O’Malley über Bass/Druck als Stilmittel; Spex #320. Mai/Juni 2009.
[indent]„Tatsächlich wirken die Konzerte von Sunn O))) wie ein Gottesdienst, nur dass die angebetete Gottheit nicht mehr – wie im Metal-Kontext sonst üblich – irgendein Fantasieteufel ist, sondern die teuflische niederwerfende und körperreinigende Kraft des elektrische erzeugten Lärms selber. Angebetet wird nur die Immanenz: Mit den Trugbildern der überkommenen Metaphysik haben sich O’Malley und Anderson auch vom Metal-typischen Männlichkeitsgehabe befreit und sind zu einer Art Metal ohne Metal gelangt: ohne die Penis-Attitüden und Dickhalsigkeiten, welche die meisten Metalbands pflegen. Sunn O))) sind dagegen passiv, masochistisch, empfangend; Mönche, die sich in Demut vor dem großen Gott der Gitarrenverstärker verbeugen.“ Jens Balzer, „Am Ende soll Alles leicht klingen“; Spex #320. Mai/Juni 2009.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sunn_O%29%29%29
http://en.wikipedia.org/wiki/White2--
... und in den Taschen nur Messer und Fusselpipe-bowlFür mich ist das schwere, aber auch interessante Kost. Aber der Sendungs-Titel ist absolut passend und meine Erwartungshaltung wird erfüllt. Der Track gerade würde mir als Instrumental wahrscheinlich besser gefallen, wenn ich das sagen darf.
Ja, Grunzgesang ist gewöhnungsbedürftig
… das Instrumentale finde ich bei dieser Musik allerdings hervorstechend. Als Nicht-Musikerin stelle ich es mir erheblich schwerer vor, langsam zu spielen als schnell … aber dazu kann grizz sicherlich viel mehr sagen.
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Say yes, at least say hello.villahYes! Was auf diesem Sender alles möglich ist, klasse! :bier:
:bier:
pipe-bowlFür mich ist das schwere, aber auch interessante Kost. Aber der Sendungs-Titel ist absolut passend und meine Erwartungshaltung wird erfüllt. Der Track gerade würde mir als Instrumental wahrscheinlich besser gefallen, wenn ich das sagen darf.
bei vielem was ich heute spiele ist die grenze zwischen gesang und weitere klanglicher ebene sehr schmal, im zweifelsfall kann man es immer umdeuten, aber sich den gesang weg denken ist auch eine möglichkeit
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... und in den Taschen nur Messer und Fussel
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Rosemary’
Sunn O))) / Decay2 [Nihil’s Maw]
(A. Csihar, S. O’Malley, J. Preston & R. Ritter); White 2, 2004.Nur konsequent und mutig, so einen Monolithen in die Sendung zu stellen.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Lucy JordanJa, Grunzgesang ist gewöhnungsbedürftig
… das Instrumentale finde ich bei dieser Musik allerdings hervorstechend. Als Nicht-Musikerin stelle ich es mir erheblich schwerer vor, langsam zu spielen als schnell … aber dazu kann grizz sicherlich viel mehr sagen.
Es ist viel schwerer, langsam und trotzdem mit Groove zu spielen. Ich habe heute noch oft meine Probleme damit.:-)
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