Startseite › Foren › Das Radio-Forum › StoneFM › 21.11.2009: "Troubadix und Co.", "Idefix und seine Kumpels"
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AutorBeiträge
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Michael Jackson »Beat it«
(M. Jackson); Thriller, 1982.Und wo wir nun schon bei Comics mit biographischen Zügen sind, hier nun eine der schönsten Comicautobiographien, Marjan Satrapis „Persepolis“.
Marjan Satrapis erzählt nicht einfach von ihrer Jugend und ihrem Erwachsenwerden, sie erzählt vielmehr die Geschichte eines Lebens im Iran zur Zeit des Sturzes des Schah und der Errichtung der neuen Islamischen Republik Iran. Sie erzählt dabei von der politischen Verfolgung beider Regime, vom Bürgerkrieg und dem Krieg mit dem Irak, aber vor allem von dem ganz normalem Leben und den Vorbehalten, auf die sie in Europa stößt, als sie nach Wien auf die dortige Französischen Schule geschickt wird.
Zum Erwachsenwerden Marjans gehörte natürlich auch Musik, ich stand hier nun vor der Wahl: Kim Wild, Iron Maiden oder Michael Jackson, die alle drei entweder als Poster in ihrem Zimmer hingen oder, als ihr ganzer Stolz, als Buttons an ihrer Jeansjacke pinnten. In Anbetracht des nachfolgenden Beitrags entschied ich mich für Michael Jackson, dessen „Thriller“-Button sie den Revolutions-Wächterinnen als Malcom X-Button verkaufte.Ich kann nur jedem, der den Film gesehen hat, raten, sich auch die Bücher zu kaufen, und umgekehrt, nicht nur weil der Film überaus gelungen ist, sondern wegen der unterschiedlichen Herangehensweise beider Medien an Marjan Satrapis Geschichte. Der Film ist wesentlich emotionaler, während der Comic wesentlich detaillierter erzählt.
Und wer weder Film noch Buch kennt, sollte dies schleunigst nachholen.http://de.wikipedia.org/wiki/Marjane_Satrapi
http://de.wikipedia.org/wiki/Persepolis_(Comic)
http://de.wikipedia.org/wiki/Persepolis_(Film)hier noch ein wenig über den Iran:
http://de.wikipedia.org/wiki/Iran
http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Irans
http://de.wikipedia.org/wiki/Islamische_Revolution--
... und in den Taschen nur Messer und FusselHighlights von Rolling-Stone.deGroßer ROLLING STONE Hausbesuch: Ozzy Osbourne im Interview
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WerbungCopperheadda warst du wirklich „akribisch“
und vielen dank für die info, bin morgen zu einem wildessen eingeladen :lol:
gibts auch klopfer?
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... und in den Taschen nur Messer und FusselDen habe ich in Verbindung mit einem Comic nicht erwartet. Überraschend!
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Je suis Charlie Sometimes it is better to light a flamethrower than curse the darkness. T.P.Rosemary’gibts auch klopfer?
keine ahnung, es ist eine „wildwoche“ angekündigt
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BAD TASTE IS TIMELESSPrince »Batdance«
(Prince); Batman – Motion Picture Soundtrack, 1989.Kommen wir noch einmal zu Batman zurück, hier nun Prince mit einem Song seines Soundtracks zu Tim Burtons erster Batman-Verfilmung. Burton lässt hier Batman auf seinen Erzgegner, den Joker treffen, und in dieser Begegnung erkennt man auch die besondere Stärke des Batman-Universums. Batman wäre nichts ohne seine Gegenspieler. Kaum ein anderer Superheld trifft auf so ausgefeilte und vielschichtige Gegner, wie zum Beispiel auf den schizophrenen Harvey Dent/Two-Face, dessen innere Zerrissenheit sich in seiner entstellten Gesichtshälfte manifestiert, den weltmännische Pinguin, der sich für die Demütigungen seiner Kindheit und Jugend rächt, die ambivalente Meisterdiebin Catwoman/Selina Kyle, die mal als Batmans Gegnerin auf tritt, mal an seiner Seite kämpft, aber immer für eine erotische Spannung zwischen den beiden sorgt, und natürlich den Joker, den Harlekin des Chaos und Verderbens, dem eine Pointe wichtiger ist, als mit heiler Haut davon zukommen. Im Verhältnis von Joker und Batman liegt eine besondere Tiefe. So kann der eine nicht ohne den anderen, Batman wird nie aufhören den Joker zu jagen und zu hoffen, ihn eines Tages zu „heilen“, während der Joker Batman immer wieder mit neuen Katastrophen konfrontiert, ihn aber vermeidet zu töten, um seinen liebsten „Spielgefährten“ nicht zu verlieren.
http://de.wikipedia.org/wiki/Schurken_im_Batman-Universum
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... und in den Taschen nur Messer und FusselCopperheadkeine ahnung, es ist eine „wildwoche“ angekündigt
Vielleicht ist in Bayern wieder ein Bär abhanden gekommen!:lol:
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>Still crazy after all these years<>>>Yeah! Prince! Sehr geil! :sonne:
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Ramones »The shape of things to come«
(B. Mann & C. Weil); Acid Eaters, 1993.Einer meiner liebsten Zeichner ist der Amerikaner Guy Davis, dessen schnellen und skizzenhaften Zeichenstil, den ich als sehr europäisch empfinde, ich sehr mag. Zusammen mit dem Franzosen Jerry Frissen hat Davis den Comic „Als die Zombies die Welt auffraßen“ für das französisches Comic-Magazin „Métal Hurlant“ (http://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%A9tal_hurlant) entwickelt, eine Gesellschaftssatire in Anlehnung an George A. Romero und „I love Lucy“.
Zum Vorwort und den Danksagungen des Buches gehört auch der Text des Songs „The shape of things to come“ von Barry Mann und Cynthia Weil, und da im Comic drei Zombies auftauchen. die verdammte Ähnlichkeit mit den Ramones haben, Lederjacken und die eigenartigen Frisuren, ach ja einer heißt Joey und ein anderer Dee Dee, hier nun die Version von den Ramones.http://de.wikipedia.org/wiki/Guy_Davis_(Comiczeichner)
http://en.wikipedia.org/wiki/The_Zombies_That_Ate_The_World--
... und in den Taschen nur Messer und FusselDJ@RSOGanz klar. Die Betonung liegt in diesem Falle auf „einmal“!
Yep. Da setzen dann sehr zuverlässig die Selbstschutzmechanismen ein.
Die Prince-Nummer war klasse.
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Radio StoneFM | "Solos come and go. Riffs last forever." (Keith Richards) | The fact that there's a highway to hell but only a stairway to heaven says a lot about anticipated traffic numbers.Slaughter And The Dogs »Victims of the vampire«
(Slaughter And The Dog); Do It Dog Style, 1978.Steve McGarry ist ein englischer Cartoonist, der für etliche Magazine Comics und Karikaturen über Politik, Sport, Musik, Film, Kultur und Gesellschaft zeichnet. Ende der Siebziger hat er auch für etliche Punk- und Wavebands Plattencover gestaltet, unter anderem für Joy Division. Da ich leider nicht in Erfahrung bringen konnte, für welche Joy Division-Platte er das Cover gemacht hat, hier nun ein Song von Slaughter And The Dogs, für die er das Cover des Albums „Do it Dog style“ entwarf.
http://en.wikipedia.org/wiki/Steve_McGarry
http://www.stevemcgarry.com/--
... und in den Taschen nur Messer und FusselDanzig »Am I demon«
(G. Danzig); Danzig, 1988.Glenn Danzig hat, inspiriert durch das gleichnamige Bild von Frank Frazetta, die Miniserie Death Dealer geschrieben und sie von verschiedenen namhaften Zeichnern wie Simon Bisley, Liam Sharp und Arthur Suydam umsetzen lassen. „Death Dealer“ ist ein Racheepos aus einer fernen Zeit, das Conan den Barbaren wie einen Waisenknaben aussehen lässt.
http://en.wikipedia.org/wiki/Death_Dealer_(painting)
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... und in den Taschen nur Messer und FusselRosemary’ Slaughter And The Dogs »Victims of the vampire«
(Slaughter And The Dog); Do It Dog Style, 1978.das waren noch zeiten :band::lol:
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BAD TASTE IS TIMELESSHätte er eine Doppelaxt in der Hand, wäre es ein SAXON-Cover!:lol:
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Je suis Charlie Sometimes it is better to light a flamethrower than curse the darkness. T.P.Gerald, auch wenn man mir Voreingenommenheit nachsagen darf – klasse Links und Notes! Dadurch wird deine Musikauswahl klar erkennbar! Darf ich das sagen :angel: ?
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Say yes, at least say hello. -
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