2016 – Erwartungen und erste Eindrücke…

kramer

j.w.28 Suede – Night Thoughts **

Was stört dich an dem Album so sehr, dass du es sogar noch schwächer als Udo Lindeberg hörst?

Die Produktion bzw. die Arrangements. Muss aber auch hinzufügen, dass mir ein Udo Lindenberg sympathischer als ein Brett Andersen ist. Was nicht zulasten von Anderson geht. Suede ist keine Band, die ich sonderlich mag. Das Album wurde mir zugetragen, ich hätte es mir nicht von selbst gekauft.

1. KANYE WEST – The Life Of Pablo
2. KING CRIMSON – Live In Toronto
3. MISTY MILLER – The Whole Family Is Worried
4. ANNA HÖGBERG ATTACK – Anna Högberg Attack
5. SWANS – The Glowing Man
6. KLARA LEWIS – Too
7. JOANNE ROBERTSON – Wildflower
8. DEAKIN – Sleep Cycle
9. BEYONCÉ – Lemonade
10. THOMAS BORGMANN TRIO – One For Cisco

11. KENDRICK LAMAR – untitled unmastered.
12. FIRE! – She Sleeps, She Sleeps
13. DAN STUART WITH TWIN TONES – Marlowe’s Revenge
14. KONSTRUKT & PETER BRÖTZMANN – The Message: Live At Kargart
15. JULIE KJÆR 3 – Dobbeltgænger
16. SAVAGES – Adore Life
17. BRÖTZMANN/PARKER/DRAKE – Song Sentimentale
18. VANESSA ROSSETTO – The Way You Make Me Feel
19. DAVID BOWIE – Blackstar
20. MARISSA NADLER – Strangers

Ein bisschen (Platz 26).

… a.k.a. Part IV? Das sagt sich so einfach, wenn man weiß, dass diese Besetzung keine weitere LP mehr aufnehmen wird, aber „The Glowing Man“ ist tatsächlich der formvollendete Epilog einer Band, die sich überhaupt nichts mehr beweisen muss: Konzentriert, ganz bei sich, ohne Ornament und große Guestspots (Okkyung Lees Rubato zu Beginn von „Cloud Of Unknowing“ ist da die tolle Ausnahme), ganz auf die interne Kommunikation der einzelnen Bandmitglieder ausgerichtet. Ich denke, dass es Gira wichtig war, die einzelnen Talente noch mal zu forcieren und zu bündeln: Der tighte Groove von Puelo und Pravdica, Harris‘ Drumrolls und Glockenkathedralen, die langsam ausholenden Slides auf der Lap Steel von Hahn, wie stets die Schärfe von Westberg im Mittelpunkt des Klangs und – das freut mich ganz besonders – endlich wieder Rieflin als festes Mitglied, dessen ökonomische Beiträge als dritter Drummer und Klavierspieler durch bloße Akzentuierungen das Profil der Tracks maßgeblich verändern. Toll.

Update Top 20 July:

01. SWANS- The Glowing Man
02. MISTY MILLER- The Whole Family Is Worried
03. THOMAS BORGMANN TRIO- One For Cisco
04. TINDERSTICKS- Philharmonie De Paris
05. HAROULA ROSE- Here The Blue River
06. MITSKI- Puberty 2
07. AND ALSO THE TREES- Born Into The Waves
08. PJ HARVEY- The Hope Six Demolition Project
09. ANNA HÖGBERG ATTACK- Anna Högberg Attack
10. THE SEE NO EVILS- Inner Voices

11. BADBADNOTGOOD- IV
12. THE CACTUS BLOSSOMS- You’re Dreaming
13. THE DRONES- Feelin‘ Kinda Free
14. DAVID BOWIE- Blackstar
15. UNLOVED- Guilty Of Love
16. SKELETONS- Am I Home?
17. ADIA VICTORIA- Beyond The Bloodhounds
18. ANDY SHAUF- The Party
19. LAKE RUTH- Actual Entity
20. URAL THOMAS AND THE PAIN- Ural Thomas And The Pain

1-4: * * * * 1/2
5-20: * * * *

Ist das erste Solo Album von der Saxophonistin Anna Högberg, die sonst auf einigen LPs von Mats Gustafsson (The Thing, Fire! Orchestra) mitgespielt hat und noch eine LP mit ihrer Band Dog Life herausgebracht hat. Atom hatte die LP Anfang des Jahres im Forum vorgestellt. Zu hören ist feinster „Noise Free Jazz“. Nicht für jede Ohren bestimmt.

Klingt jedenfalls spannend – was für mich?