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AutorBeiträge
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Naja David Bowie wird’s nicht mehr interessieren ob Du die LP mit 1 oder 5 Sternen absegnest. Es war bestimmt auch nicht im Bowies Sinne die Platte nicht aufzulegen. Im Gegenteil: seine beste LP seit etlichen Jahren, sollte gehört werden und zwar oft.
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WerbungRichtig, es wird ihm egal sein, wie die Bewertung ausfällt. Zumal er es darauf angelegt hat, die Welt auf diese Weise an seiner Innenwelt und den „Aussichten“ teilhaben zu lassen. Was aber den Maßstab, den ich an seine Auseinandersetzung mit der Todesnachricht anlegen könnte, nicht „greifbarer“ macht.
@napoleon-dynamite: Zu Deiner Stellungnahme komme ich noch.
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@napoleon-dynamite: So, nun aber…
Nein, die Bells haben mich eigentlich nur einmal vollkommen begeistert, nämlich auf dem zweiten „Carbeth“-Track. „I Took To You“ pendelte so herrlich zwischen lieblich und verschroben-schwungvoll, mit der ellenlangen Melodie auf der rauschhaften Zielgerade. Die LPs fand ich zunehmend umständlicher und schwerfälliger, aber nie so lau, dass ich beim Hören allzu oft kopfschüttelnd dagesessen hätte. „The Sovereign Self“ hatte etwas mehr Energie und auf einem Track erinnerte mich die Musik sogar an etwas aus „The Man Who Sold The World“, was mir spontan imponierte. „Wide Majestic Aire“ ist wieder frei von Prog-Ballast, friedlicher und hübsch gesungen. Was mir momentan sehr gut gefällt und mit kleinem back to form-Bonus auf knappe * * * * hinausläuft.
Doch, verglichen mit den ersten drei Tindersticks-Alben, ist die Band seit „The Something Rain“ wirklich schwach. Aber eben nur relativ schwach. Ich hatte neulich im „Roots“-Thread etwas unbedacht irreführend geschrieben, dass ich „Across Six Leap Years“ „obsolet“ fände und sie mit * * * bewerten würde. Natürlich steht * * * für „gut“, weil die größtenteils wunderbaren Songs natürlich nicht entstellt wurden, aber die Arrangements zu adrett, zu solide ausgefallen sind. Was ihnen die magischen Qualitäten der Original-Versionen nimmt: kein Risiko, keine Überwältigung, so geht’s mir grob vereinfacht mit den Tindersticks. Und daher war „Across Six Leap Years“ halt „verzichtbar“ (oder „obsolet“).
Und damit zum Dilemma von „The Something Rain“ und „The Waiting Room“: Was will Stuart? Gutbürgerliche Nachdenklichkeit via Kunstlied-Häppchen servieren? Wo ist die schäbige Verdorbenheit, die Schwarzhumorigkeit, der unheilbare, untröstliche Liebeskummer mit den unsterblichen Romantizismen („Buried Bones“! „Bathtime“! „Rented Rooms“!)?
Mittlerweile kommt es mir so vor, als wäre Stuart verzweifelt, weil er das Bedeutungsschwangere in seine Songs pressen muss, da sich die künstlerische Relevanz nicht mehr von selbst einzustellen vermag.
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Ohne das Album zu kennen: „We are dreamers!“ ist nach meinem Dafürhalten einer der ultimativen Momente der Tindersticks und erreicht fast die intensiven Dimensionen von „Don’t look down“. Fast.
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Hold on Magnolia to that great highway moon
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Nicht nur „We are dreamers“. Auf dem neuen Tindersticks Album sind einige ganz großartige Tracks drauf, die es durchaus mit früheren Glanztaten aufnehmen können.
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Ein maßvolles Jahr. (Stand 30.6.). Ich bin froh, dass die Zahl der Neuzugänge abnimmt. So wächst die Sammlung langsamer, und ich kann mich stärker auf die einzelne Platte konzentrieren.
1. PJ HARVEY – The Hope Six Demolition Project
2. PRINZ PI – Im Westen nix Neues
3. RADIOHEAD – A Moon Shaped Pool
4. RED HOT CHILI PEPPERS – The Getaway
5. BRIAN FALLON – Painkillers
6. MATT ELLIOTT – The Calm Before--
„Weniger, aber besser.“ D. Rams
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Update:
1. King Crimson – Live in Toronto ****1/2
2. Ihsahn – Arktis
3. Hexvessel – When We Are Death
4. Witchcraft – Nucleus ****
5. Deftones – Gore
6. Karate Andi – Turbo
7. Gzuz & Bonez MC – High & Hungrig 2
8. Steven Wilson – 4 1/2
9. Mars Red Sky – Apex III: Praise for the Burning Soul ***1/2
10. SSIO – 0,9
11. Kendrick Lamar – Untitled Unmastered
12. Long Distance Calling – Trips
13. Rihanna – Anti ***EPs/Mixtapes:
1. Denzel Curry – Imperial ****
2. LGoony & Crack Ignaz – Aurora
3. ShaqIsDope – Black Frames
4. Lil Uzi Vert – Lil Uzi vs The World
5. Young Thug – I’m Up
6. Migos – Young Rich Ni$$a$ 2 ***1/2
7. Bones – Useless
8. iLoveMakonnen – Drink More Water 6 ***
9. Ufo361 – Ich bin ein Berliner **1/2--
I.C. Wiener 3. ShaqIsDope – Black Frames
Überraschung. Aber ernsthaft Kendrick so tief im Mittelfeld? Für mich immernoch der stärkste HipHop Release in diesem Jahr.
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Hold on Magnolia to that great highway moon
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Zuviel gefrickel und zu wenig straightes Kopfnicker-Material für mich, deswegen bin ich dem „Butterfly“ Hype bis jetzt auch fern geblieben.
Ich werde das Album bestimmt noch öfters hören, vielleicht erschließt es sich mir ja nochmal richtig und dann kommt auch der Vorgänger mal dran.--
„Untitled unmastered.“ finde ich tatsächlich gar nicht frickelig, subtil und intensiv hingegen schon. Und ich bewundere, wir anders das Werk (ich tue mir mit dem Begriff Album irgendwie schwer) stellenweise nach „To pimp a butterfly“ klingt. Ungestüme, punchende Parts wie im Opener, eine fast verstörende Jazz-Melangé wie im zweiten Track (für mich eines der ultmativen Lamar Juwellen), dazu eine Rückbesinnung zu den direkten Linien von „Section.80“ an manchen Stellen. Dazu diese himmlischen Flöten-Arrangements in zwei Tracks.
Ein Triumph, allemal. Einziges Manko ist für mich der letzte Track und die erwartbare, teils etwas inhomogene Struktur.
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Hold on Magnolia to that great highway moon
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ja ne, da kommen wir nicht zusammen.
Mir ist Kendrick nach Section. 80″ musikalisch einfach zu bemüht geworden, ihm selber bei der Arbeit zuhören macht eigentlich immer spaß, die Mischung aus Technik und Stimmfarbe ist unerreicht, bloß seine Vorstellung, wie Hip-Hop jetzt klingen soll, ist mir persönlich zu anstrengend.
Ich kann ja verstehen, dass er sich abheben und künstlerisch anspruchsvollen Stoff produzieren will, mir wären ein paar richtige Bouncer allerdings deutlich lieber.--
Du mochtest schon „good kid, m.A.A.d. city“ nicht mehr?
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Hold on Magnolia to that great highway moon
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ich mag „good kid…“, aber es ist für mich nicht das Überalbum, den Vorgänger fand ich wesentlich kurzweiliger. Mein Englisch ist jetzt auch nicht das allerbeste, da bleibt dann gerade bei einem Konzeptalbum wohl auch einiges an Faszination auf der Strecke.
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Verstehe. Dann könnte ich Dir von Kendrick vermutlich noch am ehesten die „Unreleased“ Compilation empfehlen, da sind einige Banger drauf. Zum Beispiel hier zum Download.
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Hold on Magnolia to that great highway moon
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Super danke, die Veröffentlichung kenne ich wirklich noch nicht, werde ich mir die Woche mal anhören.
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Schlagwörter: 2016, Album, Erwartungen und erste Eindrücke
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