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AutorBeiträge
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1. Walter Martin – We’re All Young Together
2. Christopher Denny – If The Roses Don’t Kill Us
3. Panopticon – Roads To The North
4. Sam Smith – In the Lonely Hour
5. Keeper – MMXIV
6. King Creosote – From Scotland With Love
7. Kollegah – King
8. Jungle – Jungle
9. Asgeir – In the Silence
10. Porter Robinson – Worlds11. Virgil Shaw – New Mid City
12. Trampled By Turtles – Wild Animals
13. Coldplay – Ghost Stories
14. Horse Thief – Fear in Bliss
15. Chet Faker -Built on Glass
16. Brad Mehldau & Mark Guiliana: Mehliana – Taming The Dragon
17. Todd Terje – It’s Album Time
18. The Notwist – Close to the glass
19. Nasheim – Solens Vemod
20. Woods of Desolation – As the Stars
21. Alcest – Shelter
22. Wolves in the Throne Room – CelestiteNicht viel Veränderung zum Vormonat. Der Sieger steht glaube ich schon fest. Es sei denn, Chance The Rapper haut noch einen raus. Ach, und Frank Ocean kommt natürlich auch noch. Aber die Herzlichkeit von Walter Martin ist einfach noch immer zauberhaft. Neu der Weltekel von Keeper. Auch zauberhaft irgendwie.
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Aber qualitativ schon ein deutlicher Unterschied zwischen den beiden. Bennett flowt einfach so rüber, Gaga klingt eher nach „Seht ihr, ich kann auch richtig singen“!Ach, über den Punkt ist Gaga schon längst hinaus, das hat inzwischen jeder mitbekommen. Sophistication ist nicht ihr zweiter Vorname, aber ich finde, in Balladen wie dem von atom erwähnten Nature Boy trifft sie schon den richtigen Ton.
IrrlichtAber „Pop-Kontext“ ist Dir doch prinzipiell bei jedem Genre wichtig
Ähm, ja. Meistens.:)
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Da klingt Gaga auf jeden Fall etwas besser. Aber mit „Gefühl“ hat sie es nicht so. Erinnert mich irgendwie an die Distanziertheit von Nellie McKay.
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Do you believe in Rock n Roll?Stand nach dem 3. Quartal:
01. ST. VINCENT – St. Vincent
02. WILD BEASTS – Present Tense
03. JOAN AS POLICE WOMAN – The Classic
04. THE HIDDEN CAMERAS – Age
05. PROTOMARTYR – Under Color Of Official Right
06. TUNE-YARDS – Nikki Nack
07. ANNA AARON – Neuro
08. THE ACID – Liminal
09. LITTLE DRAGON – Nabuma Rubberband
10. SHARON VAN ETTEN – Are We There
11. PERFUME GENIUS – Too Bright
12. WYE OAK – Shriek
13. FKA TWIGS – LP1
14. ELENI MANDELL – Let’s Fly A Kite
15. WARPAINT – Warpaint
16. MØ – No Mythologies To Follow
17. PLANNINGTOROCK – All Love’s Legal
18. SOHN – Tremors
19. GEMMA RAY – Milk For Your Motors
20. AVA LUNA – Electric Balloon
21. ELEMENT OF CRIME – Lieblingsfarben und Tiere
22. DILLON – The Unknown
23. NATALIE MERCHANT – Natalie Merchant
24. LYKKE LI – I Never Learn
25. ALT-J – This Is All Yours
26. LANA DEL RAY – Ultraviolence
27. SEPTEMBER GIRLS – Cursing The Sea01 ****1/2
02 – 11 ****
12 – 21 ***1/2
22 – 26 ***
27 **1/2--
Living Well Is The Best Revenge.Rob Fleming
25. ALT-J – This Is All Yours
22 – 26 ***
Oje. Deine Enttäuschung des Jahres? Woran fehlt es dir auf Albumlänge?
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Kann man so sagen. Nach den vorab zu hörenden „Hunger Of The Pine“ und „Every Other Freckle“ waren meine Erwartungen hoch, aber leider finde ich auf dem Album sonst wenig überzeugendes. Besonders die Nara-Trilogie glänzt vor allem durch eine gepflegte Langeweile und der Rest wirkt zumindest hüftsteif. Für völlig sinnfrei und unnötig halte ich ja auch ihre Vorliebe für Zwischenspiele. Darauf hätte ich auch schon beim Vorgänger verzichten können, aber hier nervt dieses Flötengedudel besonders.
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Living Well Is The Best Revenge.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Update:
Wahrscheinlich bin ich insgesamt ein zu freundlicher Kritiker ;-). Insgesamt empfinde ich das Jahr als solide. Abgesehen von den SWANS hat mich keine Band zu hundert Prozent überzeugt. So richtig dicke Enttäuschungen waren bisher nur die Alben von Springsteen und Transatlantic.
*****
01. SWANS To be kind****1/2
02. TOM PETTY & THE HEARTBREAKERS Hypnotic Eye
03. THOM YORKE Tomorrow’s modern Boxes
04. ARVE HENRIKSEN Chron + Cosmic Creation
05. OPETH Pale Communion
06. AMBROSE AKINMUSIRE The imagined Saviour is far easier to paint
07. JOE BONAMSSA Tour de Force – Royal Albert Hall****
08. U2 Songs of Innocence
09. PAT METHENY UNITY GROUP Kin (< ->)
10. JOE BONAMSSA Different Shades of Blue
11. STIAN WESTERHUS & PALE HORSES Maelstrom
12. RAILROAD EARTH Last of the Outlaws
13. CHICACO XXXVI (Now)
14. JUDAS PRIEST Redeemer of Souls***1/2
15. MORRISSEY World Peace is none of your Business
16. PATRICIA KAAS Chante Piaf à L’Olympia***
17. BETH HART & JOE BONAMASSA Live in Amsterdam**1/2
18. BRUCE SPRINGSTEEN High Hopes
19. TRANSATLANTIC Kaleidoscope--
* * * * 1/2
01. SWANS – To Be Kind* * * *
02. LULUC – Passerby
03. LUCINDA WILLIAMS – Down Where the Spirit Meets the Bone
04. KATY B – Little Red (Deluxe Edition)
05. DIE NERVEN – Fun
06. NICOLE ATKINS – Slow Phaser
07. SUN KIL MOON – Benji
08. SHARON VAN ETTEN – Are We There
09. MARIA RITA – Coração a Batucar
10. RYLEY WALKER – All Kinds of You
11. THE FURROW COLLECTIVE – At Our Next Meeting* * * 1/2
12. ST. VINCENT – St. Vincent
13. SMOKE FAIRIES – Smoke Fairies
14. MIREL WAGNER – When the Cellar Children See the Light of Day
15. FENNESZ – Bécs
16. THE RAILS – Fair Warning
17. FUTURE ISLANDS – Singles
18. WARPAINT – Warpaint
19. APHEX TWIN – Syro
20. THE BOTH – The Both
21. CARIBOU – Our Love
22. WILD BEASTS – Present Tense
23. PICASTRO – You
24. THE BUG – Angels & Devils
25. THE NOTWIST – Close to the Glass
26. DILLON – The Unknown* * *
27. ANGEL OLSEN – Burn Your Fire for no Witness
28. MARISSA NADLER – July
29. TARA JANE O’NEIL – Where Shine New Lights
30. THE FELICE BROTHERS – Favorite Waitress
31. SLEAFORD MODS – Divide and Exit
32. JENNY HVAL & SUSANNA – Meshes of Voice* * 1/2
33. RACHEL NEWTON – Changeling
34. THE WAR ON DRUGS – Lost in the Dream--
To Hell with Poverty
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
@Go1
Nur ein einziges Album Überschneidung, aber da sind wir uns einig
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Go103. LUCINDA WILLIAMS – Down Where the Spirit Meets the Bone
Diese Platzierung macht mich noch ein Stück weit weiter neugierig auf das Album. Magst Du etwas zu Deinen Eindrücken erzählen?
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killVielleicht sollte ich mir The Swans doch mal in Ruhe und komplett anhören.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!MikkoVielleicht sollte ich mir The Swans doch mal in Ruhe und komplett anhören.
Ich würde sie portionieren. Komplett ist problematisch.
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Maria Rita auf 9 kommt natürlich auch gut, The War On Drugs gefällt mir eigentlich ganz gut, jedenfalls deutlich besser als **1/2, und um Lu muss ich mich auch mal kümmern
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out of the blueDurch und durch tolle Liste, Go1. Ich mag praktisch alles, was ich daraus kenne und freue mich, dass Swans und auch Sun kil moon bei Dir punkten können (das wären meine #1 und #2). Einige Sachen habe ich noch auf der Liste, speziell auch Luluc, Maria Rita, Fennesz, Wagner und Aphex Twin. Hast Du zufällig schon das neue SBTRKT Album gehört?
Go1* * * * 1/2
01. SWANS – To Be Kind--
Hold on Magnolia to that great highway moonpipe-bowlDiese Platzierung macht mich noch ein Stück weit weiter neugierig auf das Album. Magst Du etwas zu Deinen Eindrücken erzählen?
Eine Frage, die Dich interessiert, ist vermutlich: Wie ist das Album im Vergleich zum Vorgänger? Die kann ich aber nicht definitiv beantworten, weil ich Blessed erst seit kurzem besitze und noch zu wenig gehört habe. Es liegen keine Welten zwischen den beiden Alben, aber sie sind auch nicht gleichartig. Insgesamt finde ich das neue Album bislang vielfältiger, farbenreicher, spielfreudiger, leidenschaftlicher, lockerer, besser (womit ich Blessed nicht schlechtreden will, das ja so knackige Highlights wie „Seeing Black“ enthält).
Down Where the Spirit Meets the Bone enthält zurückgelehnte Südstaatenmusik, eine potente Country-Soul-Blues-Rock-Mischung in einer angenehmen Abfolge von groovebetonten und entspannten Stücken. Die Musik groovt insgesamt mehr als ich das beim Anhören des Streams am Computer wahrgenommen habe. Verantwortlich dafür sind zum größten Teil Davey Faragher und Pete Thomas aus Elvis Costellos Band (wobei der Bassist häufiger wechselt als der Schlagzeuger).
Noch wichtiger für die Klasse des Albums ist das inspirierte Spiel der Gitarristen (in der Regel Greg Leisz und noch ein anderer). Es gibt hier viele Gitarrensoli und -duette, aber kein Gegniedel und keine Mätzchen. Man hört an jeder Note, dass Könner am Werk sind. Alles klingt so unangestrengt und souverän, dass es eine Freude ist.
Und Lucinda Williams selbst? Sie klingt emotional und leidenschaftlich. Sie singt sehr variabel, improvisiert mit ihrer Stimme, um noch mehr Ausdruck herauszuwringen. Mitunter verschleift sie dabei so die Silben, dass man das Textblatt zu Hilfe nehmen muss, um sie zu verstehen. Die Persönlichkeit oder Haltung, die sie darstellt, ist: eine Frau, die viel durchgemacht, aber sich nicht hat unterkriegen lassen, die sich ihre Lebensweisheit hart erarbeiten musste und sich nichts mehr gefallen lässt, aber ein großes Herz hat, voller Mitgefühl für die Mitmenschen. Lu verkörpert das überzeugend.
Die 20 Tracks sind nicht alle gleich gut, das ist klar; das Qualitätsspektrum reicht von gut bis meisterhaft. Nicht alle sind „killer“, aber es gibt keine „filler“; jedes Stück hat seine Reize und wird ausgespielt, kriegt die Zeit, die es braucht, um sich zu entfalten. Hier gibt es keine Hektik oder Eile; man hat Zeit. Die Country-Balladen sind gefühlvoll und kitschfrei. Die Blues-Nummern stolzieren selbstbewusst daher. „West Memphis“ mit Tony Joe White (ein Song über Unrechtsjustiz) erfüllt schon meine Anforderungen an Blues, aber „Something Wicked This Way Comes“ (ein Song über den Teufel), der andere Track mit White, ist noch besser. „Protection“ erfüllt alle meine Anforderungen an Rockmusik, aber „Foolishness“ ist nochmal eine Klasse besser: das ist einer der Tracks des Jahres und wird künftigen Generationen als Modell dienen, wie Rockmusik zu klingen hat – auch die Attitüde ist musterhaft. „Burning Bridges“ (mit Jonathan Wilson) ist ebenfalls ein Meisterstück.
Insgesamt ist das ein großartiges Album. Man braucht freilich Zeit und Ruhe dafür; im Hintergrund gehört, kann es einem durchschnittlich vorkommen (wenn man sich nicht schon an der Stimme stört). Am besten ist es, man legt die Füße hoch und konzentriert sich auf die Musik.
IrrlichtDurch und durch tolle Liste, Go1. Ich mag praktisch alles, was ich daraus kenne und freue mich, dass Swans und auch Sun kil moon bei Dir punkten können (das wären meine #1 und #2).
Danke. Swans waren praktisch Liebe beim ersten Hören: Noch nicht bei „Screen Shot“, aber schon bei „Just a Little Boy“ wusste ich, dass ich etwas Großes vor mir habe. Bei Benji war es schwieriger: Als das Album rauskam, habe ich versucht, es mir im Stream anzuhören, aber keinen Draht dazu gefunden. „Ich lass mir doch von Mark Kozelek nicht das Ohr abkauen“, habe ich gedacht. Später (also: vor kurzem) habe ich das Album dennoch gekauft und das war gut, denn der fehlende Draht wurde mitgeliefert in Gestalt des Textblatts. Ich habe beim Hören mitgelesen, und da hat Kozelek mich erwischt mit seinen Geschichten, seiner Meditation über Tod und Gewalt und Zufall und Familie und die eigene Lebensgeschichte. Abseits des Computers ist mir auch die Musik mit einem Mal differenzierter und farbiger vorgekommen.
IrrlichtHast Du zufällig schon das neue SBTRKT Album gehört?
Ich habe nur zwei Tracks daraus gehört. Die Bewertungen und Kommentare zu dem Album, die mir untergekommen sind, waren auch nicht positiv genug, um das Anhören als dringend erscheinen zu lassen.
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To Hell with Poverty -
Schlagwörter: 2014, Erwartungen und erste Eindrücke
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