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Herr Rossi[…]
„1000 Forms Of Fear“? Unbedingt!
Ja, die ist fest eingeplant.
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WerbungHerr RossiWow, wieder fünf Sterne für MGM? Und nur ***1/2 für The Pierces? Also an letzterem solltest Du noch mal arbeiten.;-)
Ja, mach ich. Tief im Inneren weiß ich ja, dass das Album mehr verdient.
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Herr Rossi120, das ist echt eine Menge, Hut ab, ich komme selbst vielleicht auf 50, die ich zumindest einmal gehört habe. Und #14 für „Arcadia“ ist dann immer noch ausgesprochen respektabel. Bei „Benji“ und „To Be Kind“ finde ich nicht so richtig den Draht, auf „Thalamus“ warte ich noch, bei „Strange Journey“, „Everybody Down“ und „Pinata“ höre ich mich gerade rein. Deine Plätze 8 und 9 sagen mir nichts, was hat es damit auf sich?
Wie gesagt: Mixtapes, EPs und Alben. Und ja: „Arcadia“ ist ein wirklich tolles und vor allem sehr inspirierendes Album, Madame hat da etwas ganz eigenes erschaffen – so etwas kommt mir nicht alle Tage unter. Turmhohe **** Sterne gibts dafür bislang.
Zum Anderen: Gerne. BIG BLOOD ist meine Lieblingsband, seit mittlerweile gar nicht mal so kurzer Zeit. Es fällt mir schwer ihre Musik zu umreißen, da dieses charismatische Paar aus Portland einfach Kunst entworfen hat, die so immens unterschiedlich ist. Und das in kürzester Zeit – teilweise erschienen im eigenen Vertrieb mehrere Alben pro Jahr. Dabei sind Sounds, die kräftig im Country Metier die Hände aufhalten, dann gibt es ihren finsteren, avantgardistischen Folk, dann immer wieder Drone Einspeisungen und krächzende Geräuschausbrüche – und dann wieder Songs, die mich sogar etwas an Portishead erinnern. Ich liebe ihre Musik sehr, aber das ist wohl nichts, was man eben mal weghört, wenn man nicht ohnehin bereits an der Stimme scheitert, eine Art gereifte Joanna Newsom ohne Mädchencharakter. Hier was aus dem Sternethread.
P.S. Big blood ist übrigens auch eine sehr geöffnete Band, wie hiermit zweifelsfrei bewiesen sein sollte.
ANDAMULA ist noch eine Band aus Freiburg (;-)), die mir sehr am Herzen liegt. Ich kenne die beiden, Luis und Nikita, mittlerweile ganz gut und habe wohl auch keine Band je öfter live gesehen (heute erst wieder). Auch ein Pärchen. Sie reiste, so erzählt es die Geschichte einst durch die Lande, nur mit ihrer Geige und traf auf Luis und seine Brüder – es begann also alles mit Straßenmusik. Heute haben sie zwei Kinder und leben in Freiburg, sind aber mittlerweile auf dem Sprung: Bald geht es zurück nach Chile, wo es wärmer ist, wo der gesellschaftliche Halt verbundener ist. Ein Genre kann ich nicht benennen, aber das ist tatsächlich sehr „familiäre“ Musik, sehr wahrhaftig und „völkisch“ im ganz ursprünglichen, traditionellen Sinne. Es hat sehr viel von spanischen Traditionials und Kammermusik, die beiden singen auch die meisten Songs in Luis‘ Landessprache, dazu ein paar englische Songs. Luis spielt hinreißend Gitarre, kann aber auch noch gefühlt zehn andere Instrumente, Nikita singt teilweise in glaszerbrechender Opernhöhe, treibt die Songs mit wundervollen Geigensolis voran und bringt sich derzeit singende Säge bei.
Aber hör selbst, hier etwa das unglaublich schöne „Nacimiento solar“ (Sonnengeburt), das die Geburt ihres ersten Sohnes behandelt. Sowas könnte vielleicht auch The Imposter gefallen.
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Hold on Magnolia to that great highway moonHerr RossiSchön, in diesem Jahr rücken unsere Faves wieder näher zusammen. Kan Wakan kenne ich noch gar nicht.
Solltest du aber. Mit Sängerin! :)
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)@irrlicht: Danke! Mit Big Blood muss ich mich mal in einer ruhigen Stunde beschäftigen. Die „Heart Of Glass“-Version ist schon mal recht eigen (nicht ohne Reiz, durchaus nicht). Von Andamula habe ich mir einiges angehört, aber iberische und Latin-Klänge erreichen mich nur gelegentlich – im Pop-Kontext, und den gibt es hier nicht wirklich.
@Mista: Okay, ich höre es mir an.:)
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Gibt es eigentlich noch keine Eindrücke von Lady Gaga & Tony Bennett? Kramer?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Herr RossiGibt es eigentlich noch keine Eindrücke von Lady Gaga & Tony Bennett? Kramer?
Das Album ist ziemlich okay, aber kein Must-have.
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Danke! War auch mein Eindruck. Ganz angenehm fand ich, dass das Album nicht aufs große Publikum zielt wie ähnliche Projekte, sondern die Songs recht puristisch arrangiert und interpretiert wurden (z. B. Cheek To Cheek).
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Herr RossiÜberrascht mich, da sind doch fast nur Alben dabei, die Du nicht magst?
Ja, aber ich finde die Liste sehr stimmig in sich.
Herr RossiGanz angenehm fand ich, dass das Album nicht aufs große Publikum zielt wie ähnliche Projekte, sondern die Songs recht puristisch arrangiert und interpretiert wurden (z. B. Cheek To Cheek).
Aber qualitativ schon ein deutlicher Unterschied zwischen den beiden. Bennett flowt einfach so rüber, Gaga klingt eher nach „Seht ihr, ich kann auch richtig singen“!
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Do you believe in Rock n Roll?IrrlichtAber hör selbst, hier etwa das unglaublich schöne „Nacimiento solar“ (Sonnengeburt), das die Geburt ihres ersten Sohnes behandelt. Sowas könnte vielleicht auch The Imposter gefallen.
Das ist zum Teil wirklich sehr schön, (musste auch mal an Madredeus denken, deren Sängerin auch sehr hoch singt, freilich alles etwas aufwändiger inszeniert). In der Summe ist das aber doch nicht so ganz mein Fall. Aber schön, dass Du an mich gedacht hast.
Kan Wakan (Mistadobalinas Liste) gefällt mir auch ganz gut, insbesondere der erste Song (der ist klasse), teilweise zerfasert es dann vielleicht ein bisschen.
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out of the blueHerr RossiDanke! War auch mein Eindruck. Ganz angenehm fand ich, dass das Album nicht aufs große Publikum zielt wie ähnliche Projekte, sondern die Songs recht puristisch arrangiert und interpretiert wurden (z. B. Cheek To Cheek).
Du liebe Güte, ist das schlecht. Die Stimmen passen überhaupt nicht zusammen, Gaga kommt mit dieser Art von Musik gar nicht klar.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Herr Rossi@Irrlicht: Danke! Mit Big Blood muss ich mich mal in einer ruhigen Stunde beschäftigen. Die „Heart Of Glass“-Version ist schon mal recht eigen (nicht ohne Reiz, durchaus nicht). Von Andamula habe ich mir einiges angehört, aber iberische und Latin-Klänge erreichen mich nur gelegentlich – im Pop-Kontext, und den gibt es hier nicht wirklich.
Aber „Pop-Kontext“ ist Dir doch prinzipiell bei jedem Genre wichtig
Ich würde übrigens annehmen, dass Big blood eher nichts für Dich ist (aber man weiß ja nie).
The ImposterIn der Summe ist das aber doch nicht so ganz mein Fall. Aber schön, dass Du an mich gedacht hast.
Kein Problem, gerne.
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Hold on Magnolia to that great highway moon3. Quartal:
LPs 2014
1. R.E.M. Unplugged 1991 & 2001 – The Complete Sessions * * * * 1/2
2. MARISSA NADLER July
3. THE TEAMSTERS The Teamsters * * * *
4. SUGAR STEMS Only Come Out At Night
5. SHARON JONES & THE DAP-KINGS Give The People What They Want
6. MARK MORRISS A Flash Of Darkness
7. JOLIE HOLLAND Wine Dark Sea
8. RUBY ANN Running Wild
9. THE SECRET SISTERS Put Your Needle Down
10. NICK WATERHOUSE Holly11. NIKKI LANE All Or Nothin‘
12. WE ARE CATCHERS We Are Catchers
13. THE ICYPOLES My World Was Made For You
14. THE ABOVE Waterbury Street
15. NEIL YOUNG A Letter Home
16. POST WAR GLAMOUR GIRLS Pink Fur
17. DUM DUM GIRLS Too True * * * 1/2
18. MORRISSEY World Peace Is None Of Your Business
19. THE RAVEONETTES Pe’ahi
20. THE MOONS Mindwaves21. ELEPHANT Sky Swimming
22. PETER BUCK I Am Back To Blow Your Mind Once Again
23. HABIBI Habibi
24. MANIC STREET PREACHERS Futurology * * *
25. BECK Morning Phase
26. WARPAINT Warpaint * * 1/2
27. ECHO & THE BUNNYMEN Meteorites * *Demnächst: Sugar Stems ‚N Friends, Leonard Cohen, Element Of Crime und The See See; evtl. U2, The Vaselines, Scott Walker + SunnO))) und Tweedy
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The Imposter
Kan Wakan (Mistadobalinas Liste) gefällt mir auch ganz gut, insbesondere der erste Song (der ist klasse), teilweise zerfasert es dann vielleicht ein bisschen.Aber nur vielleicht. :) Anfangs ging es mir ähnlich, aber nach mehrmaligem Hören habe ich diesen Eindruck nicht mehr. Man muss natürlich ein Faible für großformatige Orchester-Arrangements haben, um die Platte zu mögen. Trotzdem ist das keine simple MOR-Musik, die Arrangements werden immer wieder aufgebrochen und sehr kunstvoll neu zusammengefügt. Irgendwer schrieb in einem Review: „It’s easy listening but always with a twist.“ – genau das mag ich an dem Album.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)Herr RossiGibt es eigentlich noch keine Eindrücke von Lady Gaga & Tony Bennett? Kramer?
kramerDas Album ist ziemlich okay, aber kein Must-have.
Herr RossiDanke! War auch mein Eindruck. Ganz angenehm fand ich, dass das Album nicht aufs große Publikum zielt wie ähnliche Projekte, sondern die Songs recht puristisch arrangiert und interpretiert wurden (z. B. Cheek To Cheek).
Die Version von „Nature Boy“ gefällt mir extrem gut, der Rest ist so wie kramer schreibt. Ich warte noch auf die LP, die soll in zwei Wochen erscheinen.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos... -
Schlagwörter: 2014, Erwartungen und erste Eindrücke
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