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AutorBeiträge
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Herr RossiÜberraschend gut. Ihr Debütalbum hat ja vor einigen Jahren nicht das eingelöst, was ich mir davon versprochen hatte. „Nocturne“ ist ein sehr unterhaltsames Electro-Pop-Album ohne größere Ausfälle und mit einigen herausragenden Tracks wie „Crescendo“. Wenn man z. B. Kylie Minogue in der „Fever“- und „Body Language“-Phase mochte (auf die sie Little Boots auch ausdrücklich bezieht) oder auch Annie, dann sollte man es sich mal anhören. Kennst Du es schon?
Das Album gefällt mir auch etwas besser als das Debüt, das nach anfänglicher Begeisterung doch etwas verloren hatte. Das qualitative Gefälle war doch recht hoch, da bietet das neue Album doch etwas mehr Substanz.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Highlights von Rolling-Stone.deRooftop Concert: 1969: Die Beatles geben ihr letztes Konzert
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Close to the edgeI/2013
*****
Cosmograf…………The Man Left In SpaceIch habe mir das Album letzte Woche bestellt (ist aber noch nicht da), weil ich mehrere gute Kritiken gelesen hatte – Deine Wertung ist ja sehr vielversprechend
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Doc F.Ich habe mir das Album letzte Woche bestellt (ist aber noch nicht da), weil ich mehrere gute Kritiken gelesen hatte – Deine Wertung ist ja sehr vielversprechend
Ja, manchmal gibt es so scheinbar unscheinbare Alben die genau den Nerv treffen. Ich kann nicht mal genau beschreiben, was das Album für mich so besonders macht.
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****1/2
Julia Kent – Character
****
Mogwai – Les Revenants
Savages – Silence Yourself
This Is Head – The Album ID
***1/2
MF/MB/ – Colossus
Depeche Mode – Delta Machine
***
New Order – Lost Sirens
Lloyd Cole & Hans-Joachim Roedelius – Selected Studies Vol. 1
David Bowie – The Next Day
**1/2
Karl Bartos – Off The Record--
01. NICK CAVE & THE BAD SEEDS – Push The Sky Away * * * *
02. THE STROKES – Comedown Machine
03. YO LA TENGO – Fade
04. KURT VILE – Wakin’ On A Pretty Daze * * * 1/2
05. DAWN McCARTHY/BONNIE ‚PRINCE‘ BILLY – What The Brothers Sang
06. MAX PROSA – Rangoon
07. TOCOTRONIC – Wie Wir Leben Wollen
08. ÓLAFUR ARNALDS – For Now I Am Winter * * *
09. I AM KLOOT – Let It All Out
10. RICHARD THOMPSON – Electric Warrior--
and now we rise and we are everywherenikodemus
05. DAWN McCARTHY/BONNIE ‚PRINCE‘ BILLY – What The Brothers Sang
06. MAX PROSA – Rangoon
08. ÓLAFUR ARNALDS – For Now I Am Winter * * *Zu diesen ein paar Sätze, sofern Du gerade Zeit findest.
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Hold on Magnolia to that great highway moon
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
01. Savages – Silence Yourself * * * * 1/2
02. The Wayne Shorter Quartet – Without A Net * * * *
03. Little Women – Lung * * * *
04. Daft Punk – Random Access Memories * * * *
05. Suede – Bloodsports * * * 1/2
06. My Bloody Valentine – mbv * * * 1/2
07. The Flaming Lips – The Terror * * *
08. Chelsea Light Moving – Chelsea Light Moving * * *
10. Johnny Marr – The Messenger * * *
11. Tocotronic – Wie wir leben wollen * * *
12. Kurt Vile – Wakin On A Pretty Daze * * *
13. Justin Timberlake – The 20/20 Experience * * *
14. David Bowie – The Next Day * * *
15. William Tyler – Impossible Truth * * *
16. Zaz – Recto Verso * * 1/2
17. Mylene Farmer – Monkey Me * * 1/2
18. The Strokes – Comedown Machine * * 1/2
19. Primal Scream – More Light * * 1/2
20. New Order – Lost Sirens * * 1/2
21. Nick Cave & The Bad Seeds – Push The Sky Away * * 1/2
22. Atoms For Peace – Amok * *
23. Depeche Mode – Delta Machine * *
24. Deep Purple – Now What?! * 1/2--
IrrlichtZu diesen ein paar Sätze, sofern Du gerade Zeit findest.
Gerne:
„What The Brothers Sang“ wird dir nicht so ans Herz wachsen wie „the letting go“, zwar singen die beiden in großer Inbrunst zusammen, das Material der Everlys ist aber nicht mit den Eigenkompositionen zu vergleichen (welches nun besser ist, soll jeder für sich entscheiden). Die beiden singen vor allem Balladen, mal traurig (It’s over, So Sad), mal verliebt (Devoted To You, What Am I Living For). In „Somebody Help Me“ wird auch mal die E-Gitarre ausgepackt und die beiden äh rock’n’rollen. Das alles ist natürlich eingängiger als bei ihrer ersten Zusammenarbeit, aber stellenweise ähnlich bezaubernd. Gerade „It’s Over“ ist gar nicht von der ein oder anderen „Letting Go“ Großtat entfernt. Je reduzierter es wird, umso berührender sind die beiden. Wenn du diese Art des harmony singing nicht zu süßlich findest, wirst du „So Sad“ oder „Devoted To You“ deinen Gefallen finden. Vielleicht kein Oldham-Must-Have, aber ein gutes Countryalbum mit 2-3 Tracks, die auch auf einem Oldham-Best Of nicht stören würde.--
and now we rise and we are everywherenikodemusDas alles ist natürlich eingängiger als bei ihrer ersten Zusammenarbeit, aber stellenweise ähnlich bezaubernd.
Interessante Formulierung; darf ich daraus den Umkehrschluss ziehen, was eingängig ist, ist eigentlich nicht bezaubernd?
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Prosas „Rangoon“ ist eine sehr deutliche Abkehr von dem dylanesken Folkmelodien des Debüt. Die Tracks sind weniger eingängig, musikalisch wird es durch die komplexen Bandarrangements deutlich komplexer. Die Außenseiterhymne „Charlie“ erinnert mich an Radiohead, danach wird es mal poppig, mal elektronisch und nur noch selten leise. Prosas überambitionierte Texte ziehen ihren Charme daraus, dass ein 22jähriger meint, mit Musik immer noch die Welt verändern zu können. Die auf deutsch und von Cohen abgenickte Version von „Hallelujah“ fügt sich so dreist ein, dass man erst gar nicht glaubt, dass da einer wirklich absichtlich an so einem großen Song scheitern will. Die deutschen Übersetzungen stören natürlich beim ersten Anhören und ich hab mich immer gefragt, ob man das darf. Aber stellenweise klappt es und manchmal reichen die deutschen Worten nicht an Song heran, aber interessant ist es dennoch. Am Ende verabschiedet er sich in „Cafe Noir“ dann wohl endgültig vom Dylan, indem er dessen „Desolation Row“ ähnlich umschreibt wie damals Diestelmeyer in „Jenseits von Jedem“. Das schönste Stück kommt aber am Ende: ein hallendes, altes Klavier, eine Seemannsmelodie und Prosas flüstert Wörter über das Heimkehren. In der Summe ein forderndes Album, wegen (über)ambitionierter Texte, einem polarisierendem Sänger und einem heterogenen Soundgemisch. Er weiß noch nicht genau wohin es gehen soll, aber stellenweise ist es spannend ihm bei der Suche zuzuschauen.
Zu Arnalds schreibe ich dann später noch was.
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and now we rise and we are everywhereMikkoInteressante Formulierung; darf ich daraus den Umkehrschluss ziehen, was eingängig ist, ist eigentlich nicht bezaubernd?
Natürlich nicht. Aber eingängige Meldien, harmony vocals, Steel Guitar, ich hatte etwas Bedenken, dass es in Kitsch ausartet. Wurde es aber nicht.
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and now we rise and we are everywhere@kramer: Bisher gab es hier ja wenig Bewunderer des neuen Shorter Albums, ich mag es auch sehr gern (* * * *). Hattest Du noch keine Gelegenheit die beiden Alben von Carmen Villain und Daughter zu hören? Und wie sieht es bei dir mit dem oben erwähnten Little Boots Album aus? Das Debüt mochtest du damals doch sehr gern. „Random Access Memories“ wird das erste Daft Punk Album seit langer Zeit sein, dass ich mir mal wieder kaufen werde. Ich war jedenfalls extrem positiv überrascht.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
atomHattest Du noch keine Gelegenheit die beiden Alben von Carmen Villain und Daughter zu hören?
Nein, die konnte ich bisher noch nicht hören.
atomUnd wie sieht es bei dir mit dem oben erwähnten Little Boots Album aus? Das Debüt mochtest du damals doch sehr gern.
Das neue Album von Little Boots habe ich bislang erst einmal gehört. Bislang gefällt es mir nicht so gut wie das Debüt, das ich noch immer sehr schätze.
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atom@kramer: Bisher gab es hier ja wenig Bewunderer des neuen Shorter Albums, ich mag es auch sehr gern (* * * *).
Ich habe es zwar noch nicht, aber wenn es ähnlich ist, wie die beiden Vorgängen, darf man mich auch schon mit dazuzählen!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
atom Bisher gab es hier ja wenig Bewunderer des neuen Shorter Albums, ich mag es auch sehr gern (* * * *).
Ich sehe es ebenfalls bei **** (wie eine Seite oberhalb aufgefuehrt ;-)). Bisher das beste Jazzalbum 2013. Ist ja auch aufbauend, dass man mit 80 Jahren noch so kreativ und fit sein kann
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Schlagwörter: 2013, Erwartungen und erste Eindrücke
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