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Mikko
Warum magst Du z.B. das Social Distortion Album nicht? Und mochtest Du überhaupt je etwas von denen?Mikko, ich kenne sonst keines ihrer Alben. Auf dem aktuellen war mir die Musik zu nah‘ an den üblichen Verdächtigen des Rootsrock, den ich Mitte bis Ende der 90er noch gehört habe (Gin Blossoms, Go To Blazes, oft von den Labels Glitterhouse und Blue Rose beworben) aber inzwischen nicht mehr abkann.
Speziell die Refrains (bes. California) hören sich für mich wie recyclet/ abgestanden an, und schon gefärlich nahe an ältere Sachen von Mellenkamp, Bon Jovi, Bryan Adams, auch wenn ich die Musik nicht vergleichen will.Wie z.B. „Diamond in rough“ oder „Still alive“ musikalisch in die Strophe geht, hab‘ ich schon so oft von anderen Bands gehört, daß ich auf die x-te Neuauflage verzichten kann. Immer dieselben vier Akkorde, sogar mit einer sehr ähnlichen Gesangsmelodie. Da schüttelt’s mich.
Zudem finde ich den Gitarrensound nicht besonders, und wie sie gespielt werden ist nun wahrlich nichts besonderes, im Sinne von eigenem Stil (nicht von Technik!).
Hör Dir mal die Gitarren von dem neuen „Wild Flag“ Album an. So etwas begeistert mich.Über die Texte kann ich nichts sagen, weil ich mich mit Texten erst näher beschäftige, wenn mir die Musik zusagt.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoHighlights von Rolling-Stone.deWerbung1. Charles Lloyd / Maria Farantouri – Athens Concert
2. Sarabeth Tucek – Get Well Soon
3. Tristen – Charlatans at the Garden Gate (Dank an Rossi für den Tip)
4. Matana Roberts – Coin Coin Chapter One: Gens de couleur libres
5. PJ Harvey – Let England Shake
6. Black Motor – Hoojaa
7. The Walkabouts – Travels in the Dustland
8. The Pierces – You & I
9. Bodies of Water – Twist Again
10. Peter Evans Quintet – Ghosts1 *****
2-6 ****1/2
7-10 ****--
Danke für die Erläuterung, Krautathaus. Ich verstehe Deinen Standpunkt. Da ich mich mit den von Dir referenziell Genannten kaum beschäftigt habe, kann ich das natürlich nicht so beurteilen. Und aus eben diesem Grunde stört es mich aber auch nicht so.
Allerdings muss ich zugeben, dass das Album von SD bei mir inzwischen auch etwas verloren hat. **** gebe ich aber immer noch.Hör Dir mal „White Light, White Heat, White Trash“ an, ihr einziges Album für eine große Firma und ihr bislang kommerziellstes. Da klingt all das, was Du jetzt bekrittelst, noch viel frischer und ungestümer.
PS: Wild Flag steht bereits auf meiner Checkliste
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Mikko
Hör Dir mal „White Light, White Heat, White Trash“ an, ihr einziges Album für eine große Firma und ihr bislang kommerziellstes. Da klingt all das, was Du jetzt bekrittelst, noch viel frischer und ungestümer.Jo, werde ich mal machen. Das Album wird fast immer als Referenz für SD genannt.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoKann nachvollziehen, dass einem danach ist, eine Liste der Flops 2011 zu posten. Es gibt nicht besonders viele Alben, die ich auf der Positiv-Seite verbuchen würde. Gut, bei einigen Platten hatte ich definitiv eine zu große Erwartungshaltung, das erhoffte Großwerk war kein Großwerk und drum will sich einfach keine Begeisterung breitmachen. Bei einer auffällig großen Menge ist es aber in diesem Jahr so, dass sich meine anfängliche Begeisterung in Gleichgültigkeit verwandelt hat.
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chocolate milkKann nachvollziehen, dass einem danach ist, eine Liste der Flops 2011 zu posten. Es gibt nicht besonders viele Alben, die ich auf der Positiv-Seite verbuchen würde. Gut, bei einigen Platten hatte ich definitiv eine zu große Erwartungshaltung, das erhoffte Großwerk war kein Großwerk und drum will sich einfach keine Begeisterung breitmachen. Bei einer auffällig großen Menge ist es aber in diesem Jahr so, dass sich meine anfängliche Begeisterung in Gleichgültigkeit verwandelt hat.
Ich sage doch, dass die englische Popmusik im Sterben liegt.
Aus meiner Sicht das beste Musikjahr seit Ewigkeiten – aber fast nur Amerikaner.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Ein ganz schwaches Musikjahr. Wichtige Käufe:
Wild Beasts- Smother
Sigur Ros- Inni
Austra- Feel it break
Stephen Malkmus- Mirror traffic--
nail75aber fast nur Amerikaner.
Bei mir fast nur Frauen.
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Und dabei kennst Du nicht mal Matana Roberts.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Jazz ist einer der wenigen Bereiche der meinen Geldbeutel verschont. Noch.
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Jan LustigerBei mir fast nur Frauen.
Das geht mir gerade auch so. Ich kann mich dran erinnern, dass ich vor ein paar Jahren fast nur Musik von männlichen Sängern gehört habe und dies Jahr ist es fast umgekehrt. Beides komplett ohne Absicht.
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Arise now, ye Tarnished/Ye dead, who yet live/ The call of long-lost grace speaks to us allJan_JanDas geht mir gerade auch so. Ich kann mich dran erinnern, dass ich vor ein paar Jahren fast nur Musik von männlichen Sängern gehört habe und dies Jahr ist es fast umgekehrt. Beides komplett ohne Absicht.
Same here. Witziges Phänomen. Ich dachte es läge irgendwie an mir.
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Geht mir schon seit mehreren Jahren so.
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Großartiges Jahr bisher. Mindestens vier Sterne:
Africa Hitech – 93 Million Miles
Andy Stott – Passed Me By
Andy Stott – We Stay Together
Bon Iver – Bon Iver
Bop – The Amazing Adventures Of One Curious Pixel
Danny Brown – XXX
Gang Gang Dance – Eye Contact
Grouper – A.I.A.
Instra:Mental – Resolution
James Blake – James Blake
Kendrick Lamar – Section.80
Matthew Herbert – One Pig
Martyn – Ghost People
Nicolas Jaar – Space Is Only Noise
Ricardo Villalobos & Max Loderbauer – Re: ECM
Shabbazz Palaces – Black Up
The Field – Looping State Of Mind
Tim Hecker – Ravedeath 1972
Veronica Falls – Veronica Falls
Wolfgang Voigt – Kafkatrax
Wye Oak – CivilianDa kommen dann aber noch einige dazu, bei denen ich mir noch unsicher bin oder die ich bisher zu wenig gehört habe.
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Herr RossiGeht mir schon seit mehreren Jahren so.
Bei mir hat es sich auch kontinuierlich gesteigert. Vor ein paar Jahren waren weibliche Vocals noch echte Ausnahmen in der Liste.
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Schlagwörter: 2011, Erwartungen und erste Eindrücke
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