2008 – Erwartungen und Eindrücke

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  • #6333955  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

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    nail75Den Zusammenhang mit Graceland verstehe ich allerdings nicht, d.h. warum es zur Aufwertung führt…

    weil ich es mal mochte und Paul Simon-Referenzen prinzipiell etwas Positives sind…

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    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #6333957  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,195

    Ich mag „Graceland“ immer noch. Wenn man die „afrikanischen“ Rhythmen auf dem Vampire-Album mit denen auf Graceland vergleicht, dann mag ich nur noch heulen. Die haben für ihre einfallslosen Rhythmen eben irgendwelche afrikanischen Trommlen benutzt. Songwriting gehört auch nicht zu ihren Stärken und die Produktion ist unangenehm dünn.

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    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #6333959  | PERMALINK

    udw
    so little gets done

    Registriert seit: 22.06.2005

    Beiträge: 3,284

    nail75 Die haben für ihre einfallslosen Rhythmen eben irgendwelche afrikanischen Trommlen benutzt.

    Bei VW machen vor allem die Gitarren den afrikanischen Rhythmus, nicht das Schlagwerk.

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    so little is fun
    #6333961  | PERMALINK

    firecracker

    Registriert seit: 18.01.2003

    Beiträge: 13,997

    Senol PirgonDünne Produktion? Hallo!? Elementar, würde ich das nennen. Es ist doch grundsätzlich lobenswert, mal keine Breitwand-Gitarren aufzufahren. Das wird uns dank Emo, NuMetal und NuRock zur Genüge serviert. Eher ist der simple, fast-cleane Gitarrensound sehr passend zu den kreiselnden, niedlichen Melodien. Über die Afro-Rhythmen ließe sich streiten. Ich jedenfalls mag sie sehr – ebenso die Arrangements auf „M79“, die ein wenig nach Festsaal und Kunstlied klingen.

    :bier:

    chocolate milk03. Cass McCombs – Dropping The Writ ****

    Dick LaurentCass McCombs – Dropping The Writ ****

    Nix Folk! Höchstens die Gitarre in manchen Songs könnte dich auf diese Idee bringen, aber da ist kein echter Folk.

    Cass McCombs ist lupenreiner Pop und der Mann macht alles richtig (…). Tolle Melodien, angenehmer Gesang, verspielte Instrumentierung und trotzdem (auch durch die folkige Gitarre) immer songdienlich treibend…

    Xerxes1. CASS MCCOMBS- Dropping The Writ *** 1/2

    schöner Tipp.

    --

    Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)
    #6333963  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Senol Pirgon(und Entdeckungswillen, sage ich).

    was entdecken sie denn? Abgegraste Felder, längst da gewesene Rhythmen. Wow!

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    #6333965  | PERMALINK

    the-imposter
    na gut

    Registriert seit: 05.04.2005

    Beiträge: 38,735

    ich find die Platte auch echt schwach und ich hör eigentlich ganz gerne mal afrikanische Rhythmen

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    out of the blue
    #6333967  | PERMALINK

    hermit

    Registriert seit: 31.12.2004

    Beiträge: 1,086

    01. Alela Diane – The Pirate’s Gospel ****1/2
    02. Blackmail – Tempo Tempo ****1/2
    03. Bon Iver – For Emma, Forever Ago ****
    04. Stephen Malkmus & The Jicks – Real Emotional Trash ****
    05. Dr. Dog – We All Belong ****
    06. Rykarda Parasol – Our Hearts First Meet ***1/2
    07. V.A. – Once (Soundtrack) ***1/2
    08. Dead Meadow – Old Growth ***1/2
    09. Baby Dee – Safe Inside The Day ***
    10. Black Mountain – In The Future **1/2

    Die Liste richtet sich nach der Deutschland-Veröffentlichung.

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    #6333969  | PERMALINK

    mitchryder

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 25,961

    1. Mitch Ryder – You Deserve My Art
    2. Willy DeVille – Pistola
    3. Van Morrison – Keep It Simple

    … mal schauen, was mich noch so erwrten wird.

    --

    Di. & Do. ab 20.00 Uhr, Sa. von 20.30 Uhr Infos unter: [/COLOR][/SIZE]http://www.radiostonefm.de
    #6333971  | PERMALINK

    aco-braco

    Registriert seit: 17.08.2005

    Beiträge: 2,127

    Zappa1Doch „nur“ ***?
    Denkst du, sie wächst noch? Ich kenn sie leider noch nicht.

    Die Platte ist alles andere als schlecht, streckenweise sogar richtig gut, knüpft textlich wie musikalisch an die wunderbaren Anfangsjahre an.
    Leider, wie so häufig, sind auch ziemlich öde Songs auf der Platte zu finden, die auch so gut wie kein Wachstumspotenzial besitzen.
    Trotzdem eine Platte die ich immer wieder mal gerne hören werde.

    --

    Alles, was sich hinauswagt, wird am Ende zurückgeholt.
    #6333973  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,195

    Senol PirgonDünne Produktion? Hallo!? Elementar, würde ich das nennen. Es ist doch grundsätzlich lobenswert, mal keine Breitwand-Gitarren aufzufahren. Das wird uns dank Emo, NuMetal und NuRock zur Genüge serviert. Eher ist der simple, fast-cleane Gitarrensound sehr passend zu den kreiselnden, niedlichen Melodien. Über die Afro-Rhythmen ließe sich streiten. Ich jedenfalls mag sie sehr – ebenso die Arrangements auf „M79“, die ein wenig nach Festsaal und Kunstlied klingen.

    UDWBei VW machen vor allem die Gitarren den afrikanischen Rhythmus, nicht das Schlagwerk.

    Senol PirgonIch ergänze: Über die (Notwendigkeit der) Authenzität der Afro-Rhythmen ließe sich streiten. Aber wie Rossi kürzlich feststellte: Popmusik lebt von Vielfalt (Eklektizismus, hat er gesagt) (und Entdeckungswillen, sage ich). Und da so junge Burschen weder Busch noch Regentanz vermitteln müssen, sei es ihnen gegönnt, das wenigstens ansatzweise zu imitieren.

    Hallo Senol! :wave: ;-)

    Was mich stört, ist nicht, dass Vampire Weekend keine „Breitwandgitarren“ verwenden, sondern dass die Produktion sehr abgehackt und wenig zusammenhängend klingt. Immer wieder setzt ein Instrument ein, spielt eine kurze Zeit und verschwindet dann wieder (oder wiederholt sich von da an für den Rest des Liedes) . Was darüber hinaus in den einzelnen Songs musikalisch passiert, ist so unglaublich banal, dass ich den Eindruck habe, die Band würde einfach nach Elementen aus dem Ethno- und Popbaukasten von Pro-Tools suchen und die in einigermaßen stimmiger Form zusammenbauen. Da mal eine Gitarrenlinie, dann Percussion, dann ein Keyboard, die alle einfachste Elemente spielen. Es gibt auch Momente, in denen die Band besser zusammenarbeitet, aber im Allgemeinen vermisse ich, dass die Band nach Band klingt, also nach einer organischen Einheit, die zusammengewachsen ist.

    Das macht das Album nicht unhörbar, aber leider vollkommen durchschaubar. Die langweilige Mittelklassewelt, die Vampire Weekend beschreiben, macht das Ganze auch nicht besser. Böse Professoren an der Uni, harmlose Liebschaften, was junge Leute halt so machen, bisschen Party, bisschen Alkohol und gutgemeinte Warnungen. Alles schön und gut, nur hat das den Hype nicht verdient. Dem Ganzen fehlt die Spannung, das Element der Gefahr. Diese Musik ist mir zu harmlos und nichtssagend.

    Die Frage der Authenzität spielt übrigens für mich in diesem Zusammenhang keine Rolle. Wenn die Band afrikanische Rhythmen verwenden wollten, dann würde ich sie nicht kritisieren. Aber das machen sie ja nicht, weder im Schlagzeug noch in den Gitarren (keine Ahnung, worauf UDW hinauswill) oder sonst irgendetwo. Ihre Instrumente klingen nur ein wenig so, als hätte man einem Alien beschrieben, wie afrikanische Musik klingt und das hätte dann versucht, es nachzubilden. Ich habe schon gar nichts gegen Vielfalt, ich habe aber etwas dagegen, dass eine Band mir vorgaugelt, hier würde etwas musikalisch aufregendes passieren, während in Wirklichkeit relativ wenig auch nur interessant ist.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #6333975  | PERMALINK

    firecracker

    Registriert seit: 18.01.2003

    Beiträge: 13,997

    nail75Die langweilige Mittelklassewelt, die Vampire Weekend beschreiben, macht das Ganze auch nicht besser. Böse Professoren an der Uni, harmlose Liebschaften

    das ist aber ein bischen aus dem zusammenhang gerissen. ;-) … du spielst auf “then i see you, you’re walking across the campus, cruel professor, studying romances. how am i supposed to pretend i never want to see you again“ an, oder?
    ich find‘ die zeilen klasse.

    --

    Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)
    #6333977  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,195

    Ja, das ist richtig, aber aus dem Zusammenhang habe ich nichts gerissen, das steht da so. ;-) Ich spiele eigentlich auf verschiedene Songs an, aber diese Zeile ist mir auch aufgefallen. Ich finde die one-liner ja auch nicht unbedingt schlecht, aber das ganze Album besteht aus solchen Kommentaren und das ist mir einfach ein wenig dünn. Ganz so krass wie Dick würde ich das Album nicht bewerten, aber wirklich überzeugt hat es mich nicht.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #6333979  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Erster Eindruck:

    1. Harrisons – No Fighting In The War Room
    2. Charlatans – Cross My Path
    3. I am Kloot – Moolah Rouge
    4. Malcolm Middleton – Sleight Of heart
    5. Niels Frevert – Du Kannst Mich…
    6. The Solution – Will Not Be Revisted
    7. Gary Louris – Vagabonds
    8. Louis XIV – Slick Dogs
    9. The Kills – Midnight Boom
    10. Nada Surf – Lucky

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    #6333981  | PERMALINK

    gastrisches_greinen

    Registriert seit: 19.09.2005

    Beiträge: 2,471

    Ein erstes Update (rot:Neuzugänge; in Klammern: vorherige Platzierungen):

    1. Mia Doi Todd – Gea ****1/2
    2. The Magic I.D. – Till My Breath Gives Out ****
    3. Autistic Daughters – Uneasy Flowers ****
    4.(1) Baby Dee – Safe Inside The Day ****
    5.(2) Cat Power – Jukebox ****
    6.(3) The Magnetic Fields – Distortion ***1/2
    7. Timesbold – Ill Seen Ill Sung ***1/2
    8. The Ruby Suns – Sealion ***1/2
    9. Goldfrapp – Seventh Tree ***1/2
    10. The National Bank – Come On Over To The Other Side ***

    #6333983  | PERMALINK

    declan-macmanus

    Registriert seit: 07.01.2003

    Beiträge: 14,707

    Aus diesem Jahr habe ich noch nicht viele Neuerscheinungen.

    1. Vampire Weekend ****
    2. The Duke Spirit – Neptune ****
    [3. I Am Kloot – I Am Kloot Play Moolah Rouge ****]
    3. The Mountain – Goats – Heretic Pride ****
    4. Nick Cave and The Bad Seeds – Dig, Lazarus, Dig!!! ***1/2
    5. Stephen Malkmus & The Jicks – Real Emotional Trash ***1/2
    6. Scott Matthew – Scott Matthew ***
    7. The Magnetic Fields – Distortion – ***
    8. Goldfrapp – Seventh Tree ***
    9. Get Well Soon – Rest Now Weary Head You Will Get Well Soon **1/2

    I Am Kloot war schon 2007 als Limited Edition erhältlich, erscheint aber erst demnächst regulär. Damit gehört sie eigentlich klar ins vergangene Jahr – oder was meint Ihr?

    --

    Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]
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