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AutorBeiträge
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SingerMeine Top 20 2007:
1.Lucinda Williams-West
2.Wilco-Sky Blue Sky
3.Travis-The Boy With No Name
4.Joe Henry-Civilians
5.Loudon Wainwright III-Strange Weirdos
6.Ryan Adams-Easy Tiger
7.Steve Earle-Washighton Square Serenade
8.Crowded House-Time On Earth
9.Bruce Springsteen-Magic
10.Soundtrack-I´m Not Thereoh. wow. ich wünschte, ich wäre auch so begeistert. aber top 10 wird’s bei mir wohl auch. und easy tiger wird dort auch einen platz finden. travis werden wohl eher in den top 20 (30?) landen.
vielleicht sollte ich’s auch mit wilco noch mal probieren… habe alle alben und mag sie sehr, höre sie aber trotzdem kaum (bis auf YHF) aus irgend einem grunde, der sich mir nicht so recht erschließt.--
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WerbungPunkcowWenn Kleister auf Abba und Prog-Tendenzen trifft, kommt so eine Wertung raus. Ich hatte aber auch kein rechtes Bedürfnis mit länger mit diesem Album zu beschäftigen – jedenfalls eine herbe Enttäuschung.
Aufgrund der Begründung erscheint mir dieses Urteil ebenfalls als ziemlich krasse Fehleinschätzung, die vermutlich das Ergebnis der mangelnden Beschäftigung mit dem Album ist.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Die Frage ist natürlich, wie lange man sich mit einem Album beschäftigen sollte, wenn man es nach dem ersten Hören schon beschissen findet.
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Aber die kleinen Prog-Reminiszenzen hier und da hat der Punky doch schon richtig heraus gehört.:lol:
Kein Wunder, dass mir das Album soooo gut mundet.:sonne:--
Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Das zweite ARCADE FIRE bekäme von mir auch höchstens 2 Sterne (und damit genau 1/2 weniger als deren Debut). Eine „längere Beschäftigung“ mit der Musik der Truppe wäre a) für mich kaum zu ertragen und b) wohl eher noch abträglicher.
Wie ätzend es doch ist, wenn man ambitioniert und zugleich leichtfüßig klingen will, im Endeffekt aber nur unerhört schwerfällig, altbacken, überladen, langweilig und träge rüberkommt.--
noise dudeDie Frage ist natürlich, wie lange man sich mit einem Album beschäftigen sollte, wenn man es nach dem ersten Hören schon beschissen findet.
Genau, und wenn sich der Eindruck nach etwa 10 Hördurchgängen nicht wesentlich ändert, dann lasse ich es einfach gut sein.
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sehr treffend beschrieben, pinch, mir gehen auch die Stimmen ziemlich auf den Keks, musikalisch tut sich auch nicht viel, wird doch d.ö. nur auf zwei Akkorden rumgeritten, was mit der zuweilen opulenten Instrumentierung wohl übertüncht werden sollte, gefällt mir überhaupt nich
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out of the bluePunkcowWenn Kleister auf Abba und Prog-Tendenzen trifft, kommt so eine Wertung raus. Ich hatte aber auch kein rechtes Bedürfnis mit länger mit diesem Album zu beschäftigen – jedenfalls eine herbe Enttäuschung.
Die Albumversion die in Österreich veröffentlicht wurde, scheint eine völlig andere zu sein als die, die es hier zu kaufen gibt. Nun steht nur noch die Frage im Raum, warum um alles in der Welt kaufen pinch und The Imposter ihre Alben in Österreich???
(Würde ich Neon Bible so wahrnehmen wie du, hätte ich ganz genauso besternt)
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PunkcowGenau, und wenn sich der Eindruck nach etwa 10 Hördurchgängen nicht wesentlich ändert, dann lasse ich es einfach gut sein.
Verständlich. Der Vergleich von ABBA mit „Neon Bible“ lässt mich allerdings immer noch etwas sprachlos zurück. Es ging mir auch nicht darum, dass man sich Gefallen an der Truppe einprügelt, sondern dass die Begründung in meinen Ohren sehr seltsam klingt.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
chocolate milkNun steht nur noch die Frage im Raum, warum um alles in der Welt kaufen pinch und The Imposter ihre Alben in Österreich???
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ich hab das garnich gekauft, ist hier so irgendwie reingeschneit, als informative Hörprobe sozusagen
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out of the blue
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
pinchWie ätzend es doch ist, wenn man ambitioniert und zugleich leichtfüßig klingen will, im Endeffekt aber nur unerhört schwerfällig, altbacken, langweilig und träge rüberkommt.
Daher hör ich ja auch kein Wilco oder Ryan Adams – darum ging es aber doch gar nicht…
(anders gesagt, die Kritik kann man so ja auf jedes Album anwenden, das einem nicht gefällt…)
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pinchclick
Schöner Text.
(Die haben irgendwie völlig vergessen zu erwähnen, dass man dort niemals Cds von Arcade Fire kaufen soll. Ich werd denen mal eine e-mail schicken…)
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nail75Der Vergleich von ABBA mit „Neon Bible“ lässt mich allerdings immer noch etwas sprachlos zurück.
Mich allerdings auch. Seit wann haben Arcade Fire Gespür für Melodien und songdienliche Arrangements?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Dick Laurent(anders gesagt, die Kritik kann man so ja auf jedes Album anwenden, das einem nicht gefällt…)
Zugegeben, bisschen verknappt formuliert, aber ansonsten ganz okay, nicht wahr?
Was mir an „Neon Bible“ (bzw. an ARCADE FIRE) zunehmend Verdruss bescherte, kann ich dir im Einzelnen jetzt gar nicht mehr aufdröseln. Vielleicht wars da ein deplaziert wirkender Akkord zuviel, dort ein Orchestersoßenprogramm zu breit, hier ein Stückchen Song zu wenig, dort banales, falsches Pathos bis fast zum Erbrechen verschüttet… den Rest/das Resultat verbuche ich eiligst (und ohne intensiverer Beschäftigung damit) unter „Indiekasperles Ziegenstallmucke“. Will heissen: wer es heute (im baldigst ausgehenden Jahre 07 des Herrn) noch vermag, mich mit Gitarrenrock (und sei er auch noch so dezent getupft und gepinselt) einigermaßen zu unterhalten, ja, gar zu verzaubern, dem gebührt das Eiserne Kreuz der Entertainmentbranche. Vieles klingt aber leider nur wie aus zweiter Hand, etliches ist seelenloses Strippengezurre, behäbiges Suchen ohne Anzukommen, keine wirkliche Grandezza, kein unverstellter Sinn und Verstand für Pomp, Kitsch, Pathos usw. Eine ganz träge und stolpernde Handwerskmaschinerie.
Im Grunde haben bei mir diese ganzen schalen und langweilig gewordenen Indiefiguren und deren Nachzügler (prominenteste Verstopfer derzeitiger Polls: Travis), die unter dem Banner „Rockmusik“ musizieren, schon seit 1990 auf so ziemlich weitestem Feld versagt, vergeigt, verloren. (Ausnahmen: fast alles auf „Too Pure“, Bands wie Stereolab, Pram, Minxus oder auch Avocado Baby, Huggy Bear, u.v.m. Aktuell: Blonde Redheads phänomenale kleine Seifenopern, Damon Albarns nach wie vor (weltum-)spannende Projekte, B.C. Camplights erlesene, bunte und dreidimensionale Popsymphonien etc.pp. Unterm Strich also fast so gut wie nichts, was der RS so mannigfaltig featured).
Sorry, würds gern geil finden (das Album „Neon Bible“), klappt aber nicht.--
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