Startseite › Foren › Das Radio-Forum › StoneFM › 15.05.2007: "Process/Motion – Bill Laswell & Michael Beinhorn" von Lucy Jordan
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AutorBeiträge
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R2D2Hi Marion!
Habe ich dir schon gesagt, dass du eine tolle Sendung machst?:liebe:Hi, Rudi! Danke, danke!
@holger
Brain Drain ist ein ganz straightes Ramones-Album, und eigentlich klingen die immer wie die Ramones. Das einzige Mal, dass sie anders klangen, war mit Phil Spector, und der ist für mich der Künstlervergewaltiger unter den Produzenten. Ich wollte damit sagen, dass Laswell den Sound mit den Künstlern erarbeitet, und Jagger und Hendryx wollten wohl eben genau den, weil sie es angesagt fanden. Aber das Problem ist, dass diese Musik nun auch schon über 20 Jahre alt ist und man wirklich ein bisschen gucken muss, wer es nun entwickelt hat.--
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WerbungNun hab ich Hunger auf diese Geschichte mit 345 Vorspeisen. Toll, Marion .*g*
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Lucy JordanMaterial / Ineffect
Bill Laswells Einfluss wird vor allem auf den Ambientbereich gesehen, und wahrscheinlich war es dieses Album „Seven Souls“ von 1989, was nachhaltig prägend wirkte. „Material“ existiert nun schon einige Jahre nicht mehr als Band, sonder steht mittlerweile für Laswell und das jeweilige Projekt, aus dem am Ende eine Platte hervorgeht. „Seven Souls“ ist ein spannendes Album, dessen Kern William S. Burroughs’ Novelle „The Western Lands“ ist. So kommt zum Zusammenfluss diverser Strömungen von Weltmusik die Stimme von Burroughs hinzu, der Textfragmente liest, alles auf dem Teppich treibender Beats – im Titel „Innefect“ sehr schön zu hören. Ein wirklich perfektes, wahrscheinlich eher unbekanntes Album!
http://www.silent-watcher.net/billlaswell/discography/material/sevensouls.html
Der absolute Hammer!!!
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>Still crazy after all these years<>>>R2D2Der absolute Hammer!!!
Ja, bin auch völlig überwältigt.
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Material / Hisstory
Elektronische Musik und Bill Laswell gehören einfach zusammen. So wundert es auch nicht, dass er von Anfang an die Entwicklung der schwarzen Musik in den Achtzigern intensiv verfolgte – Hip-Hop, Rap, Turntabling als Stichworte. 1999 veröffentlicht er dann das Album „Intonarumori“ in Zusammenarbeit mit Rappern der ersten Stunde – Kool Keith, Killah Priest, Flavor Flav, den Juggaknots, Produzenten wie Kut Master Kurt, Scotty Hard, Extrakd und Eddy Def sowie Turntablists wie DXT (Grand Mixer D.ST, den wir noch intensiv hören werden) und den beiden Popsängerinnen Lori Carson und Alicia Blue. Das ist eine aufregende Mixtur, durchgängig düster, rhythmisch mitreißend – Hip-Hop und Rap ganz ohne Goldkettchen – ein Kleinod. Hier jetzt Ramm Ell Zee (oder Rammellzee), auch Hiphopper der ersten Stunde und da Beeinflusser der Beastie Boys, aber vor allem als Graffiti-Artist in der Kunstszene etabliert – neben Keith Haring und Jean-Michel Basquiat. Mehr über Rammellzee hier:
http://www.crownpoint.com/artists/rammellzee/index.html
Und über das Album:
http://www.silent-watcher.net/billlaswell/discography/material/intonarumori.html
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Say yes, at least say hello.PainKiller / Black hole dub
Saxofonist John Zorn und Bill Laswell arbeiteten schon seit 1981 in Anton Fiers „The Golden Palominos“ zusammen. 1991 bilden sie zusammen mit Drummer Mick Harris (Napalm Death) „PainKiller“. Noise Jazz, JazzCore – egal, wie man es nennen möchte – es ist auf alle Fälle eine Attacke auf das Trommelfell, was „Black Hole Dub“ von ihrem zweiten Album „Buried Secrets“ beweist. Liebhaber des weichen, groovenden Saxofons müssen feststellen, dass dieses Instrument auch klingen kann wie ein waidwundes Tier. Aber es ist mit das Faszinierendste, was ich kenne!
http://www.silent-watcher.net/billlaswell/discography/parz/buriedsecrets.html
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Say yes, at least say hello.Lucy JordanPainKiller / Black hole dub
Bis jetzt war Laurie Anderson der Höhepunkt der Sendung, aber das jetzt übertrifft alles.
Puh, ist das klasse!Und jetzt noch Herbie mit Rock It. Sowieso ein Überhammer! Jetzt muss ich aufdrehen…:-)
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Herbie Hancock / Rockit
Bill Laswell und Michael Beinhorn werden natürlich vor allem mit diesem Titel in Verbindung gebracht – Herbie Hancocks „Rockit“ vom mit Material eingespielten und produzierten Album „Future Shock“ von 1983. Herbie Hancock, vormals Keyboarder bei Miles Davis, düpierte und schockierte damit alle Jazzpuristen, brachte aber erstmalig Hip-Hop, Rap und Turntabling – hier der fantastische Grand Mixer D.St. – einem breiten Radiopublikum zu Ohren. Zusätzlich das Video, das äußerst erfolgreich bei MTV lief! Wie klingt es heute? Das Album hat durchaus Hänger, richtig revolutionär hört es sich auch nicht mehr an (oder doch?), aber „Rockit“ ist nach wie vor ein geniales Stück Musik – und ich hätte durchaus viel öfters heutzutage Scratching auf Musikstücken!
http://www.allaboutjazz.com/php/article.php?id=1904
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Say yes, at least say hello.Zappa1Bis jetzt war Laurie Anderson der Höepunkt der Sendung, aber das jetzt übertrifft alles.
Puh, ist das klasse!Die habe ich mir – kaum zu glauben und richtig blöd, für die Sendung zugelegt und gleich das zweite Album hinterherbestellt … ich höre sie derzeit sehr, sehr häufig.
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Say yes, at least say hello.@ Jens: alles fertig, nur noch eintüten, schaff ich morgrn.
Das ist ja geil, Marion.
Heut noch darüber unterhalten. Hihi.
Also Ähnliches. Harold Faltermeyer, und Filmmusik allgemein.--
… und hier haben wir die Pause für Jan Hammer’s Miami Vice-Thema! Da hat er sich die Noten gekauft :lol: !
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Say yes, at least say hello.Lucy JordanHerbie Hancock / Rockit
Bill Laswell und Michael Beinhorn werden natürlich vor allem mit diesem Titel in Verbindung gebracht – Herbie Hancocks „Rockit“ vom mit Material eingespielten und produzierten Album „Future Shock“ von 1983. Herbie Hancock, vormals Keyboarder bei Miles Davis, düpierte und schockierte damit alle Jazzpuristen, brachte aber erstmalig Hip-Hop, Rap und Turntabling – hier der fantastische Grand Mixer D.St. – einem breiten Radiopublikum zu Ohren. Zusätzlich das Video, das äußerst erfolgreich bei MTV lief! Wie klingt es heute? Das Album hat durchaus Hänger, richtig revolutionär hört es sich auch nicht mehr an (oder doch?), aber „Rockit“ ist nach wie vor ein geniales Stück Musik – und ich hätte durchaus viel öfters heutzutage Scratching auf Musikstücken!
Endlich mal wieder ein Stück, dass ich kenne!
Ansonsten nur neues und schönes gehört!
Darf ich mich der Bitte von Uwe anschliessen?:-)--
>Still crazy after all these years<>>>Lucy Jordan
@holger
Brain Drain ist ein ganz straightes Ramones-Album, und eigentlich klingen die immer wie die Ramones. Das einzige Mal, dass sie anders klangen, war mit Phil Spector, und der ist für mich der Künstlervergewaltiger unter den Produzenten. Ich wollte damit sagen, dass Laswell den Sound mit den Künstlern erarbeitet, und Jagger und Hendryx wollten wohl eben genau den, weil sie es angesagt fanden. Aber das Problem ist, dass diese Musik nun auch schon über 20 Jahre alt ist und man wirklich ein bisschen gucken muss, wer es nun entwickelt hat.Dann wollten die Ramones das also auch? Könnte ja sein. Auf jeden Fall klangen sie dadurch nicht mehr wie die Ramones, was ja dann eher beweist, dass der Produzent einerseits seinen Stempel aufdrückt (die Band erkennt sein Markenzeichen) und das er auf der anderen Seite nur sehr begrenzt flexibel ist.
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Das fiel mir ein als ich ausstieg.Lucy JordanDie habe ich mir – kaum zu glauben und richtig blöd, für die Sendung zugelegt und gleich das zweite Album hinterherbestellt … ich höre sie derzeit sehr, sehr häufig.
Laurie ist wirklich toll.
Die Ehe der beiden (sind die überhaupt verheiratet?) muss auch interessant sein, irgendwo haben sich da ja auch zwei Verrückte gefunden.--
„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102R2D2Endlich mal wieder ein Stück, dass ich kenne!
Ansonsten nur neues und schönes gehört!
Darf ich mich der Bitte von Uwe anschliessen?:-)Aber klar – einfach PN, und so!
@alle – und jetzt habe ich einen toten Stream!
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Say yes, at least say hello. -
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