Startseite › Foren › Das Radio-Forum › StoneFM › 15.05.2007: "Process/Motion – Bill Laswell & Michael Beinhorn" von Lucy Jordan
-
AutorBeiträge
-
R2D2Hi Uwe!
Dafür gibt es doch Taxen!:-)Stimmt. Es sei denn man hat einen Chauffeur dabei.
--
Das Leben ist zu kurz für schlechte MusikHighlights von Rolling-Stone.deNeu auf Disney+: Die Film- und Serien-Highlights im August
Amazon Prime Video: Die wichtigsten Neuerscheinungen im August
Neu auf Netflix: Die Serien-Highlights im August 2025
Netflix: Das sind die besten Netflix-Serien aller Zeiten
Neu auf Netflix: Die wichtigsten Filme im August 2025
Sting im Interview: „Trump spricht kein Englisch. Er redet Nonsens“
WerbungKritikersLiebling
In München ist ja immer alles ok, wenn es nicht gerade um Fußball geht.
Tja, Löwe zu sein heisst leiden…:-)
--
„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Zappa1Tja, Löwe zu sein heisst leiden…:-)
Tja, die Osnabrücker haben ja kein Wappentier, sondern höchstens das Osnabrücker Rad, an dem immer mehr Leute drehen, obwohl viele eins ab haben.
--
Das fiel mir ein als ich ausstieg.Mick Jagger / She’s the boss
Wie angesagt Bill Laswell Mitte der Achtziger als Produzent und Musiker war, zeigt die Tatsache, dass Mick Jagger ihm 1985 einen Teil seines ersten Soloprojektes anvertraute (der andere Produzent ist Nile Rodgers). Sechs Songs auf dem Album wurden von Laswell produziert, und sie alle haben einen eindeutigen Material-Touch, sind aber auch typisch Jagger, ohne als Möchtegern-Stones-Songs eingestuft zu werden. Anzumerken sei an dieser Stelle aber, dass Laswell alles andere als ein dogmatischer Produzent ist, der jedem seinen Stil aufdrückt. Wer hat, sollte sich „Brain Drain“ von den Ramones oder „Instinct“ von Iggy Pop anhören – beide Alben auch von Laswell produziert, beide „naturbelassen“.
„She’s the Boss“ ist ein witziges, freches und mutiges Album, dessen Existenz nicht dazu führte, das Klima zwischen Jagger und Richards zu verbessern, aber auch die Frage aufwirft, welcher der Glitter Twins der innovativere ist. Etliche alte Weggefährten sowie angesagte Spitzenmusiker wirkten daran mit. Hier jetzt der Titelsong, in dem sich Megamacho Mick herrlich selbst auf die Schippe nimmt (an der Gitarre Jeff Beck).
http://www.rollingstone.com/reviews/album/177248/shes_the_boss
--
Say yes, at least say hello.dEUSStimmt. Es sei denn man hat einen Chauffeur dabei.
Chauffeur bin ich selbst, aber:
Isch abe gar kein Auto!:lol:--
>Still crazy after all these years<>>>Joliet JakeMa schlomchem = wie geht´s Euch?
Ma schlomech = wie geht´s Dir? (zu einer Frau)
Ma schlomcha = wie geht´s Dir? (zu einem Mann)érev tov = guten Abend
Interessant, Marion.
Bin heute seit fast zwei Wochen wieder mal dabei. :wave:Hier sagt man: Na? Alles fit?
Oder im grünen Bereich?Bring ich Dir bei Gelegenheit bei.
--
Nona Hendryx / I want you
Sie sang schon auf der „One down“ und 1983 produzierte Material das erste Soloalbum der Ex-Labelle „Nona“. 1984 folgte das zweite – „The Art of Defense“, von dem dieser Titel stammt. Das mag nicht der riesengroße Wurf geworden sein, ist ein Dancefloor-Album der Achtziger mit avantgardistischem Einschlag, und ich mag die kühle, minimalistische, fast leise Produktion, die wiederum nicht typisch für die Musik dieses Jahrzehnt ist, und vor allem Nonas Art zu singen. Trocken und spröde wirkt das, aber unterschwellig brodelnd mit sehr viel Verletzlichkeit. Und dann dieser Satz: „Are you for real? Are you for anything?” Hört selbst!
http://www.silent-watcher.net/billlaswell/discography/gahz/theartofdefense.html
--
Say yes, at least say hello.Marilyn Manson / Coma white
Es scheint, dass Michael Beinhorn immer dann besonders gefragt ist, wenn Künstler sich neu definieren möchten. Das traf ein wenig auf die Red Hot Chili Peppers zu, auf Hole ganz sicher und auch auf Marilyn Manson und sein „Mechanical Animals“ von 1998. Weniger „Antichrist Superstar“, noch mehr Künstlichkeit, dafür deutlich komplexere und kompliziertere Songs mit Musikideen, die bis heute gerne geklaut werden, z. B. von Linkin Park. Mixte Manson bisher Gothic Rock, Death Metal und Industrial, so fügt er auf diesem Album Glam hinzu – und „Manson’s glam godfather is clearly David Bowie“, so Ann Powers in ihrer Rolling Stone-Besprechung:
http://www.rollingstone.com/reviews/album/242421/mechanical_animals
Warum Manson diesen Weg verließ und seither wieder munter im Goth Rock wühlt, erklärt Michael Beinhorn nachvollziehbar in seinem Rolling Stone-Interview vom September 2006.
--
Say yes, at least say hello.KritikersLieblingTja, die Osnabrücker haben ja kein Wappentier, sondern höchstens das Osnabrücker Rad, an dem immer mehr Leute drehen, obwohl viele eins ab haben.
:lol:
aber das haben hier auch viele, manchmal fühlt man sich richtig umzingelt…
--
„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Also, Jens und ich haben gerade so überlegt, wie das wohl klingt und kamen zu dem Schluss, gerade bei Mick Jaggers Song, aber auch gerade bei Nona Hendrix und Ryichi Sakamoto, dass es sich um Miami Vice-Musik handelt. Stylish, steril, gefühllos. Demnach drückt der Produzent den Leuten seinen Stil wohl doch auf. Außerdem soll „Brain Drain“ durch den Sound ebenfalls ein nicht weiter erwähnenswertes Werk der Ramones sein.
Ich nannte es eben den Soundtrack zu 80er-Softporno-Produktionen.--
Das fiel mir ein als ich ausstieg.Lucy JordanMarilyn Manson / Coma white
Die neue Single von ihm ist ein ziemlicher Käse.
Aber an sich mag ich ihn total gerne, hat sehr viel klasse Musik gemacht.
--
„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Lucy JordanMarilyn Manson / Coma white
Es scheint, dass Michael Beinhorn immer dann besonders gefragt ist, wenn Künstler sich neu definieren möchten. Das traf ein wenig auf die Red Hot Chili Peppers zu, auf Hole ganz sicher und auch auf Marilyn Manson und sein „Mechanical Animals“ von 1998. Weniger „Antichrist Superstar“, noch mehr Künstlichkeit, dafür deutlich komplexere und kompliziertere Songs mit Musikideen, die bis heute gerne geklaut werden, z. B. von Linkin Park. Mixte Manson bisher Gothic Rock, Death Metal und Industrial, so fügt er auf diesem Album Glam hinzu – und „Manson’s glam godfather is clearly David Bowie“, so Ann Powers in ihrer Rolling Stone-Besprechung:
http://www.rollingstone.com/reviews/album/242421/mechanical_animals
Warum Manson diesen Weg verließ und seither wieder munter im Goth Rock wühlt, erklärt Michael Beinhorn nachvollziehbar in seinem Rolling Stone-Interview vom September 2006.
Hi Marion!
Habe ich dir schon gesagt, dass du eine tolle Sendung machst?:liebe:--
>Still crazy after all these years<>>>KritikersLieblingAlso, Jens und ich haben gerade so überlegt, wie das wohl klingt und kamen zu dem Schluss, gerade bei Mick Jaggers Song, aber auch gerade bei Nona Hendrix und Ryichi Sakamoto, dass es sich um Miami Vice-Musik handelt. Stylish, steril, gefühllos. Demnach drückt der Produzent den Leuten seinen Stil wohl doch auf. Außerdem soll „Brain Drain“ durch den Sound ebenfalls ein nicht weiter erwähnenswertes Werk der Ramones sein.
Ich nannte es eben den Soundtrack zu 80er-Softporno-Produktionen.Du hast ganz recht, die Anspielung auf Miami Vice zu nennen, denn Jan Hammer hat sich da ganz einfach bei Material bedient. Mir geht es auch ein bisschen darum, hier die Bedeutung dieses Sounds herauszustellen – voilà – du hast es! Zu den Ramones gleich was – ich warte auf meinen Einsatz …
--
Say yes, at least say hello.Material / Ineffect
Bill Laswells Einfluss wird vor allem auf den Ambientbereich gesehen, und wahrscheinlich war es dieses Album „Seven Souls“ von 1989, was nachhaltig prägend wirkte. „Material“ existiert nun schon einige Jahre nicht mehr als Band, sonder steht mittlerweile für Laswell und das jeweilige Projekt, aus dem am Ende eine Platte hervorgeht. „Seven Souls“ ist ein spannendes Album, dessen Kern William S. Burroughs’ Novelle „The Western Lands“ ist. So kommt zum Zusammenfluss diverser Strömungen von Weltmusik die Stimme von Burroughs hinzu, der Textfragmente liest, alles auf dem Teppich treibender Beats – im Titel „Innefect“ sehr schön zu hören. Ein wirklich perfektes, wahrscheinlich eher unbekanntes Album!
http://www.silent-watcher.net/billlaswell/discography/material/sevensouls.html
--
Say yes, at least say hello.Lucy Jordan
Material / Ineffect
Klasse! Ich mag sowas im Moment sehr. Alles was nach Weltmusik klingt ….:lol:
--
Das Leben ist zu kurz für schlechte Musik -
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.