Startseite › Foren › Das Radio-Forum › StoneFM › 13.10.2007: "Saturday Night At The Movies" & "Come Into My Kitchen"
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AutorBeiträge
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auch eine sehr, sehr feine Sendung, da swingen die Beine ja richtig mit. Klasse! Gefällt mir auch sehr…
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WerbungErwachsenwerden ist nicht einfach, und das war es auch 1967 nicht. Perfekt thematisiert dieser Film, wie ein junger Mann ins Leben entlassen wird, welches sich anfangs als durchaus fremdbestimmt darstellt:
[indent]Mike Nichols’ „The Graduate”
http://www.filmszene.de/gold/graduate.htmlBis auf den heutigen Tag ist „The Graduate“ oder „Die Reifeprüfung“ eine der besten „Coming-of-age“-Komödien aller Zeiten, zumal er recht zeitlos ist. Für Dustin Hoffman war es der Beginn einer außerordentlichen Karriere, und auch sonst bietet der Film noch eine kleine filmhistorische Besonderheit. Es war der erste Film, in dessen Score Popsongs eingesetzt wurden – natürlich von Simon & Garfunkel, die mit der Handlung des Films nicht zu tun haben. Wer den Soundtrack kauft, mag allerdings enttäuscht sein, denn es ist kein Simon & Garfunkel-Album. Auch merkwürdige Tanzmusikstücke finden sich darauf. Hier aber die beiden Herren und nicht mit „Mrs. Robinson“:
[indent]Simon & Garfunkel / April come she will
… und danach das Schnipsel mit der Dame.
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Say yes, at least say hello.ursa minorWieso Frankfurt oder Berlin? Frankfurt und Berlin!
Beide? Alle Achtung! Ich sah nur die in Frankfurt. Unser Sohn allerdings sah beide
! Es war toll, nicht wahr?
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Say yes, at least say hello.Meanwhile04. The Haggis Horns – The Traveller Part I
Haut härter rein als schottischer Schafsmagen.
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When shit hit the fan, is you still a fan?05. Lefties Soul Connection – It’s Your Thing / Hey Pocky A-way
Eine Hammer-Combo aus Amsterdam. Veröffentlichen tun sie auf Melting Pot Music, meinem momentanen Lieblings-Label. Seinen Sitz hat es übrigens hier in Köln.
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"When you're in a club, time is not running at the same frequency. Suddenly one second is a little bit faster if you're listening to House music, because 120 bpm would be exactly the double of one beat per second" - Ricardo Villalobos -
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Cool, Dennis!
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Noch ein „Coming-of-age”-Film, und zwar mit besonderer Authentizität, da weitestgehend autobiografisch:
[indent]Cameron Crowe’s “Almost Famous”
http://www.filmszene.de/kino/a/almost.htmlSo erzählt denn Cameron Crowe in diesem Film aus dem Jahr 2000 seine eigene Geschichte. Der 15jährige William Miller (Patrick Fugit), der für den Rolling Stone die Band „Stillwater“ begleitet und darüber schreibt, vor allem, weil er der Faszination des Rockbusiness erlegen ist, aber auch um seiner Übermutter zu entfliehen (großartig – Frances McDermond). Crowe gelang es perfekt, das Zeitkolorit auf die Leinwand zu bringen, schuf einen wunderbar unterhaltsamen, aber auch sehr anrührenden Film … und zeigt so ganz nebenbei, dass die „sexuelle Revolution“ der Spätsechziger auch ihre Opfer hatte. Alles, aber nur nicht zu viel Gefühl, muss „Band Aid“ Penny Lane – Kate Hudson, die den Golden Globe erhielt, schmerzhaft erfahren.
Der Soundtrack ist eine liebevolle Zusammenstellung schöner, kleiner Juwelen der Zeit um 1970. Ihr hört jetzt aber das einzige In-Movie-Stück, denn es wäre doch nicht fair, Stillwater einfach zu ignorieren. Der Song ist gut, assoziiert sehr fein die realen Vorbilder von „Stillwater“ und es musizieren hier u. a. Crowes Ehefrau Nancy Wilson und Mike McCready. Der Sänger ist Marti Frederiksen, und das Einzige, was an diesem Song stört – er ist eigentlich ein wenig zu kurz.
[indent]Stillwater / Fever dog
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Say yes, at least say hello.ursa minorIch habe eine von den Wohnungen, in denen es einen Raum gibt, der für normale Leute wie eine Besenkammer aussieht, aber wenn kein Fremder da ist und mein Bruder Spider die Tür aufmacht, befinden sich 300 m2 dahinter, ein Wasserfall, ein Jacuzzi und eine dufte Soundanlage. Ach ja, und ein Kino, in dem man rauchen darf. :angel:
Klingt ja vielversprechend. Haste mal ein Bild…
Mit dem Begriff „Besenkammer“ wäre ich eher vorsichtig. Heißt Dein Bruder Spider eigentlich auch Boris?--
Das fiel mir ein als ich ausstieg.Meanwhile05. Lefties Soul Connection – It’s Your Thing / Hey Pocky A-way
Eine Hammer-Combo aus Amsterdam. Veröffentlichen tun sie auf Melting Pot Music, meinem momentanen Lieblings-Label. Seinen Sitz hat es übrigens hier in Köln.
Groo’aye!
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockLucy JordanNoch ein „Coming-of-age”-Film, und zwar mit besonderer Authentizität, da weitestgehend autobiografisch:
[indent]Cameron Crowe’s “Almost Famous”
http://www.filmszene.de/kino/a/almost.htmlSo erzählt denn Cameron Crowe in diesem Film aus dem Jahr 2000 seine eigene Geschichte. Der 15jährige William Miller (Patrick Fugit), der für den Rolling Stone die Band „Stillwater“ begleitet und darüber schreibt, vor allem, weil er der Faszination des Rockbusiness erlegen ist, aber auch um seiner Übermutter zu entfliehen (großartig – Frances McDermond). Crowe gelang es perfekt, das Zeitkolorit auf die Leinwand zu bringen, schuf einen wunderbar unterhaltsamen, aber auch sehr anrührenden Film … und zeigt so ganz nebenbei, dass die „sexuelle Revolution“ der Spätsechziger auch ihre Opfer hatte. Alles, aber nur nicht zu viel Gefühl, muss „Band Aid“ Penny Lane – Kate Hudson, die den Golden Globe erhielt, schmerzhaft erfahren.
Der Soundtrack ist eine liebevolle Zusammenstellung schöner, kleiner Juwelen der Zeit um 1970. Ihr hört jetzt aber das einzige In-Movie-Stück, denn es wäre doch nicht fair, Stillwater einfach zu ignorieren. Der Song ist gut, assoziiert sehr fein die realen Vorbilder von „Stillwater“ und es musizieren hier u. a. Crowes Ehefrau Nancy Wilson und Mike McCready. Der Sänger ist Marti Frederiksen, und das Einzige, was an diesem Song stört – er ist eigentlich ein wenig zu kurz.
[indent]Stillwater / Fever dog
Und bitte nicht die zauberhafte, engelsgleiche Kate Hudson vergessen!! :liebe:
Sorry, nicht alles gelesen…
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraSeinem Buddie Tarantino habe ich ja nun schon einigen Platz eingeräumt. Zeit also, ihn in den Mittelpunkt zu rücken:
[indent]Robert Rodriguez’ „From Dusk till Dawn”
http://www.kino.de/kinofilm/from-dusk-till-dawn/inhalt/39268.htmlZwei Jahre nach “Pulp Fiction“ schrieb Tarantino 1996 das Drehbuch für diesen Film und agierte auch gleich in einer der Hauptrollen – als Bruder Richard von George Clooneys „Seth Gecko“. Für Clooney brachte das einen Sieg bei den MTV-Awards, Tarantino musste sich mit der Goldenen Himbeere als schlechtester Darsteller zufrieden geben. Die Story des Film ist, gelinde gesagt, wirr, aber das schmälert das Vergnügen nicht unbedingt. Diese Kreuzung aus Road- und Splattermovie ist wildeste Unterhaltung – und wurde natürlich Kult. Somit wurde auch Rodriguez zu einem schlichtweg angesagten Regisseur.
Einen richtig schönen Soundtrack gibt es auch, der vor allem Blues- und Bluesrockpuristen gefallen wird. „Tito & Tarantula“ brachte ihr Auftritt im Titty Twister Club Berühmtheit, und deshalb ihr In-Movie-Titel, der in der Filmversion deutlich länger ist als auf ihrem Album „Tarantism“. Ist auch verständlich, schließlich passiert bei diesem Song ja richtig viel:
[indent]Tito & Tarantula / Angry Cockroaches (Cucarachas enojadas)
Und danach der finale Schnipsel, der so arg schwer nicht gewesen sein kann.
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Say yes, at least say hello.michael$chmidtn‘ Abend. Mein erster StoneFM Besuch, schon stürzt das Forum ab.
Was polterst Du auch so?!:lol:
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scorechaserUnd bitte nicht die zauberhafte, engelsgleiche Kate Hudson vergessen!! :liebe:
Sie trägt ganz, ganz entscheidend zum Filmgenuss bei … und ist wirklich ein Mädchen dieser Zeit!
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Say yes, at least say hello.Lucy JordanBeide? Alle Achtung! Ich sah nur die in Frankfurt. Unser Sohn allerdings sah beide
! Es war toll, nicht wahr?
In Berlin gab es ja ein paar neue Stücke wie den Helicopter aus Full Metal Jacket.
Als ich das Starchild mit dem Loch im Kopf gesehen habe, wurde mir echt anders. Klar war das Loch für die Kamera, aber …
Kurze Zeit später war Jan Harlan in Düsseldorf zu einem Filmmusik-Seminar. War nicht überragend, aber ganz interessant. Er erzählte damals, sie wollten eine neue Superduper-Neuauflage von 2001 auf DVD mit vielen Extras rausbringen. Warte ich heute noch drauf.
Was er zu Ligetis Musik erzählte und was Ligeti ihm zu der Musik erzählt hatte und warum und wie Kubrick und Harlan Filmmusik auswählten, war sehr interessant zu hören!--
C'mon Granddad!Es gibt im Forum ja auch einen Thread, wo man aufzeigen kann, bei welchen Filmen einem die Tränen kommen. Gepostet habe ich dort noch nicht, aber ich oute mich jetzt: Ja, bei diesem Film kullerten die Tränen bei mir, und zwar als der kleine Junge auf dem Hotelbett mit seinen Actionpüppchen spielt und dann entdeckt, dass seine Mutter im Zimmer steht. Die Rede ist natürlich von
[indent]Wim Wenders „Paris Texas”
http://www.moviemaze.de/filme/2029/paris-texas.html1984 gewann Wenders mit diesem Film die Goldene Palme in Cannes, und auch weiterhin wurde die ergreifende und ergreifend schöne Geschichte einer zerstörten Familie mit Preisen überhäuft. Kameramann Robby Müller schuf überwältigende Bilder, denn auch die amerikanische Landschaft spielt in diesem Film mit. Harry Dean Stanton, Dean Stockwell, Aurore Clément, Bernhard Wicki, natürlich Nastassja Kinski und Hunter Carson, ein völlig natürlich agierendes Kind – allesamt großartige Darsteller mit wunderbaren schauspielerischen Leistungen. Ein wunderbarer Film!
Auch der Filmscore wusste zu überzeugen. Wenders gewann Ry Cooder, und der zauberte aufregende, reduzierte und spröde Klänge in Zusammenarbeit mit David Lindley an der Steelguitar und dem Perkussionisten Jim Dickinson.
[indent]Ry Cooder, Jim Dickinson & David Lindley / Paris, Texas
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Say yes, at least say hello. -
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