Startseite › Foren › Das Radio-Forum › StoneFM › 09.05.2017: Radiozettel 51 | Walters Nachtrock 72 | Swooping Eagle 1
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AutorBeiträge
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schönen guten abend, die abendplanug sah beim mir heute eigentlich kein stonefm vor, aber als ich das alan vega-spezial lies mich meinen abend noch mal umkrempeln – sorry walter und zettl das ich es zu euren sendungen nicht mehr geschaft hab
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WerbungJa wow – und welch ein Zufall! Habe gerade noch an Nebraska gedacht.
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Meine nächste Sendung auf Radio Stone FM: 22.05.2025, 21:00 Uhr - My Mixtape #164-Welcome To The 80's Underground Schwache Menschen rächen, starke Menschen vergeben, intelligente Menschen ignorieren - Albert EinsteinGuten Abend, Gerald!
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Software ist die ultimative Bürokratie.Sehr angenehme Sounds, Walter, vielen Dank! Und mit „Lawyers in love“ gab es auch eine Wiederentdeckung für mich, hatte ich überhaupt nicht mehr auf dem Schirm.
Echt, Delias letzte Sendung ist schon 10 Jahre her? Das war dann ja noch als Clara Schumann.
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fängt schon mal super an
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... und in den Taschen nur Messer und FusselHerzlich willklommen, auch noch mal von mir zu:
Swooping Eagle #1
“Over here on E Street, we are saddened to hear of the passing of Alan Vega, one of the great revolutionary voices in rock and roll. The bravery and passion he showed throughout his career was deeply influential to me. I was lucky enough to get to know Alan slightly and he was always a generous and sweet spirit. The blunt force power of his greatest music both with Suicide and on his solo records can still shock and inspire today. There was simply no one else remotely like him.”
1. Bruce Springsteen – State Trooper
Eines Tages, kurz nach der Veröffentlichung von Springsteens düsterem Meisterwerk Nebraska, spazierte Alan Vega ins Büro seines Plattenlabels, wo eben gerade dieses Album lief. Er hört es und denkt sich besonders bei diesem einen Track, dass es sich dabei um eines seiner Werke handelt, das er zwischenzeitlich wohl irgendwie vergessen haben muss. Aber nein, „State Trooper“ ist ein Springsteen-Original, eine klare Hommage an Vega und Suicide nichtdestotrotz. Die Geschichte eines Mannes, der des Nachts unterwegs ist, ohne Nummernschild aber in klarem Bewusstsein darüber, was er getan hat und nun sein letztes Gebet an die Welt dort draußen immer hinausschickt und nur noch eine letzte Bitte hat:
Mr State Trooper, please don’t stop me, please don’t stop me, please don’t stop me…
Dazu Vega selbst:
“We first met Springsteen in 1980. He was recording The River and we were recording our second album in New York. … Then we had a playback meeting for our album. There were three or four big shots from our label, and Bruce was there, too. After we played the album, there was deathly silence . . . except for Bruce, who said, ‘That was fucking great.’ He made a point of telling us how much he loved us.”
…und die Sympathiebekundung blieb natürlich keine Einbahnstraße. Nach einem Springsteen-Konzert in den Nuller-Jahren trafen sie sich wieder:
„Bruce (…) came over and gave me a fucking bear hug and signed a photo for my son. I hadn’t seen him in over 20 years but it was like the old days all over again. We were talking for an hour or so. He’s just such a great guy.“
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Gewöhnlich glaubt der Mensch - wenn er nur Worte hört - es müsse sich dabei doch auch was denken lassen.Hi Gerald!
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>Still crazy after all these years<>>>Hallo Gerald.
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Ah okay!
@ Friederike
Interessante Liner Notes, die du geschrieben / zusammengestellt hast.
zuletzt geändert von mozza--
Don't think twice / Shake it on ice2. Alan Vega – Bye Bye Bayou
Vegas Brooklyn Baby ist gefangen im gleichen amerikanischen Albtraum wie Springsteens nighthawk und es hat auch schon eine düstere Vorahnung, als es zur Einberufung kommt. Und das völlig zu recht. Mit einem one-way ticket geht es nach Vietnam.
I’m gonna be a hero.
Ein Vorhaben, das am Ende in Schutt und Asche liegt, zerbombt und zerschossen.
Ja, er kehrt zurück, allerdings Im Sarg.
I never had a chance. Unknown hero.
Anstelle eines Gitarren-Solos bleibt nur ein Urschrei.
Vega selbst, Jahrgang 1938, pflegte sehr lange das Image gleichfalls ein Vietnam-Veteran zu sein. Was allerdings schlicht geflunkert war. Wie er der Einberufung entkam, bzw. ausgemustert wurde? Na, auf die knallharte Tour…
„I walked into the induction center and said, ‚Okay, give me a gun, I wanna fight, I wanna kill! Give me a gun, I WANNA KILL!‘ They were like, ‚We don’t want this cat‘. It took me three attempts to get out of it, but they were convinced that I was crazy. I got my 4F and was deemed insane.“
Damit marschierte er in schließlich auf den Protest-Märschen mit:
„We went on the anti-war demos. New York and Washington – that one was pretty bad, they threw rocks at us, the cops were charging and beating the shit out of us, all kinds of shit.“
…und aus diesem shit erwuchs dann der Sound der frühen Suicide und der stetige Grundton in Vegas musikalischem Schaffen allgemein. Sein musikalische Partner Martin Rev ergänzt:
„Vietnam was a very significant ingredient that gave everything such an extra added intensity. [We] were really on the edge, getting more and more intense as Vietnam was eating everything up as the backdrop of it all. We didn’t see ourselves as a specifically anti-war band, although we were as individuals. It was very obvious from what we did that we were not happy. As a musician, I’d long been involved in that kind of intensity, all the way back from when I was a kid.“
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Gewöhnlich glaubt der Mensch - wenn er nur Worte hört - es müsse sich dabei doch auch was denken lassen.Da sind schon einige Ähnlichkeiten zwischen diesen beiden Songs, und sei es nur der „Howl!“
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Ich grüße euch!
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Say yes, at least say hello.lucy-jordan
Ich grüße euch!
Hallo Marion.
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radiozettlDa sind schon einige Ähnlichkeiten zwischen diesen beiden Songs, und sei es nur der „Howl!“
Ja, höre ich auch so.
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Don't think twice / Shake it on icelucy-jordan
Ich grüße euch!
Hi Marion!
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Don't think twice / Shake it on ice -
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