Startseite › Foren › Das Radio-Forum › StoneFM › 06.10.2016: Raw Air 100 | gypsy goes jazz 39
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AutorBeiträge
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pumafreddyNot Dark Yet ist noch ein Hauch besser
Wenn überhaupt, dann „Standing in the doorway“. Aber nein, „Love sick“ ist bei mir schon vorne. Aber das Album hat locker ein halbes Dutzend *****-er.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killHighlights von Rolling-Stone.deWerbung
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Gelungene Jubiläumssendung, die mir persönlich auch eine Rückschau auf die Jahre gab. Danke, Jörg!
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StoneFM, 6. Oktober 2016, 22–23 Uhr
gypsy goes jazz 39
Neuheiten und neue Archiv-ReleasesDJ: Flurin Casura
Link zur Sendungseinführung:
http://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/3735-161006-ggf-39Guten Abend und herzlich willkommen!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaAbsolut großartige und Deiner 100. Sendung würdige Zusammenstellung, Jörg. Da stimmte wirklich alles. Besonders überrascht hat mich aber „Nightporter“, welches ich bei Dir nicht verortet hätte. Herzlichen Dank für zwei Stunden tolle Unterhaltung.
Muss heute leider früher ins Bett. Wünsche Euch noch viel Spaß beim Weiterhören – und Gute Nacht.
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Meine nächste Sendung auf Radio Stone FM: 22.05.2025, 21:00 Uhr - My Mixtape #164-Welcome To The 80's Underground Schwache Menschen rächen, starke Menschen vergeben, intelligente Menschen ignorieren - Albert Einsteinpipe-bowl
pumafreddyNot Dark Yet ist noch ein Hauch besser
Wenn überhaupt, dann „Standing in the doorway“. Aber nein, „Love sick“ ist bei mir schon vorne. Aber das Album hat locker ein halbes Dutzend *****-er.
Bei mir bekommen folgende die Höchstwertung:
„Love Sick“ / „Standing In The Doorway“ / „Tryin‘ To Get To Heaven“ / „Til I Fell In Love With You“ / „Not Dark Yet“ / „Make You Feel My Love“
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Going down in KackbratzentownAch, Jörg, you could have it all, und dann so ein Closer.;-) Trotzdem: Grandiose Jubiläumssendung – and long may you run!
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JULIAN LAGE
1. Persian Rug (Gus Kahn–Charles Daniels)Julian Lage (g), Scott Colley (b), Kenny Wollesen (d, perc)
Brooklyn Recording, Brooklyn, NY
von: Arclight (Mack Avenue, CD, 2016)Den Auftakt macht ein Stück aus dem schnörkellosen neuen Album des jungen Gitarristen Julian Lage. Sein Ton bewegt sich irgendwo zwischen dem typischen singenden Ton, wie er in den Sechzigern von vielen Jazzgitarristen gepflegt wurde, und dem etwas raueren, dreckigeren Klang eines Bill Frisell oder auch Marc Ribot (wenn dieser gerade mal ruhiger drauf ist). Ich hörte Lage in Willisau im Gitarren-Duo Gavin Riley (dem Sohn von Terry Riley) und war begeistert davon, was die beiden aus ihren akustischen Gitarren herausholten und wie sie miteinander musizierten. Kenny Wollesen hat hier zusätzlich eine Vibraphonspur eingespielt, die im Hintergrund zu hören ist. Lages eigenes Album ist kurz und die Tracks so gut, dass es mir echt schwerfiel, eine Auswahl zu treffen. Wir hören später mehr …
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba--
Software ist die ultimative Bürokratie.Zeit zum Schlafengehen. Ich wünsche Euch allen noch viel Spaß mit Flurins Sendung und hoffe, wir hören / sehen uns auch an den nächsten beiden Sendeabenden
Gute Nacht.
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Jörg, schon die erste RAW AIR-Sendung hat gezeigt, was kommt. Und deine Favoriten-Auswahl in der zweiten Hälfte war ein weiterer Beweis – sofern erforderlich.
Aufrichtigen Dank für all die Anregungen und Entdeckungen der letzten Jahre.Auf Dich einen Blackadder Peat Reek (Single Cask, Cask Ref. PR2013-6, bottle 220 / 376).
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Radio StoneFM | "Solos come and go. Riffs last forever." (Keith Richards) | The fact that there's a highway to hell but only a stairway to heaven says a lot about anticipated traffic numbers.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ich verabschiede mich auch für heute, morgen wird heftig. Gute Nacht und besten Dank!
Flurins Sendung habe ich und höre ich nach.--
Gute Nacht all denen, die schon gehen!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaTHAD JONES/MEL LEWIS ORCHESTRA
2. Back Bone (Thad Jones)
soli: Jerry Dodgion (as); Hank Jones (p); Richard Davis (b); Tom McIntosh (tb), im Dialog mit Jerome Richardson (as), Pepper Adams (bari), Thad Jones (t); Mel Lewis (d)Thad Jones (t, flh, arr, cond), Jimmy Nottingham, Bill Berry, Jimmy Owens, Danny Stiles (t), Jack Rains, Garnett Brown, Cliff Heather, Tom McIntosh (tb), Jerome Richardson, Jerry Dodgion (as, cl, fl), Joe Farrell (ts, cl, fl), Eddie Daniels (ts, cl), Pepper Adams (bari), Hank Jones (p), Sam Herman (g), Richard Davis (b), Mel Lewis (d)
live, Village Vanguard, New York, NY, 21. März 1966
von: All My Yesterdays: The Debut 1966 Recordings at the Village Vanguard (Resonance, 2 CD, 2016)Die Doppel-CD (mit sehr ausführlichem Booklet voller Interviews und Erinnerungen) dokumentiert die allerersten Auftritte des Thad Jones/Mel Lewis Orchestra, das fortan jeden Montag im Village Vanguard spielen sollte und in seinen ersten Jahren ein paar hervorragende Alben für Solid State aufnahm. Trompeter Thad Jones hatte seine Sporen bei Count Basie abverdient, an dessen New Testament Band er massgeblich beteiligt war, bald auch als Komponist und Arrangeur. Doch Jones’ abenteuerlichere Stücke mochte Basie nicht spielen – selbst wenn welche für Alben aufgenommen wurden, fanden sie selten den Weg ins Live-Repertoire. So lag es nahe, dass Jones seine eigene Big Band startete – er war der musikalische Leiter und Dirigent, Co-Leader Mel Lewis beschränkte sich aufs Schlagzeug.
George Klabin, der damals mit einfachstem Equipment (es gab z.B. ein Mikrophon pro Bläser-Section, die Musiker halfen mit, indem sie dieses jeweils vorsichtig zum nächsten Solisten schoben) berichtet in seinem Kommentar im Booklet, wie aufregend die Band schon an ihrem ersten Abend war. Sie swingt hart, bietet äusserst abwechslungsreiche Arrangements (Jones beschränkt sich nicht darauf, die Sections – Trompeten, Posaunen, Saxophone – gegeneinander auszuspielen sondern sucht stets nach neuen Kombinationen) und obendrein grossartige Solisten (die Big Band bestand praktisch aus Solisten).
Wir hören den Closer der zweiten CD, sechs Wochen nach dem ersten Auftritt mitgeschnitten – und wir hören einen in vielerlei Hinsicht typischen Track für diese phantastische Band: den Auftakt macht Jerry Dodgion am Altsax, unbegleitet, dann steigt allmählich die Rhythmusgruppe ein. Dieses Intro hat den Soul der besten Aufnahmen von Charles Mingus, die Rhythmusgruppe setzt wieder aus, die Band beginnt zu klatschen – „yeah!“ – und Dodgion predigt, wie man sagt, lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Wenn die Rhythmusgruppe, angeführt von Richard Davis’ treibendem Bass, nach zweieinhalb Minuten einsteigt, geht die Post ab. Eine halbe Minute später setzt die ganze Band ein, das Blech spielt ein paar Fanfaren – und schon schält sich der nächste Solist heraus, Hank Jones, der älteste der Jones-Brüder, am Klavier, Richard Davis’ Bass tritt in eine Dialog mit dem Piano. Die Band steigt wieder und wieder kurz ein. Der Posaunist Tom McIntoshs wird von der Band förmlich in sein Solo katapultiert, dann ist da wieder dieser Small-Group-Groove, der auch stark von Mel Lewis’ flexiblem Schlagzeugspiel lebt. Die Rhythmusgitarre (ein Basie-Relikt, das bald aus der Band verschwinden sollte) klingt auf, später wenn McIntosh beinah unbegleitet spielt, gibt es gedämpfte Gitarren-Akkorde und Handklatscher. McIntosh bewegt sich hart an der Grenze der Tonalität – aber man spielt den Blues und der bot immer schon mannigfaltige Freiräume. Jerome Richardson, der andere Altsaxophonist der Band, und Pepper Adams, der Anker am Barisax, stossen zu McIntosh und zu dritt ergibt sich eine kollektive Passage, auch eine Trompete gesellt sich dazu – es ist Leader Thad Jones selbst, der in der Band viel zu oft den anderen den Vortritt liess, wo er doch ein so exzellenter Improvisator war. Schliesslich ist McIntosh wieder fast allein, ein paar Klatscher, ab und zu ein Klavierakkord – und der tolle Bass von Richard Davis. Dann steigt die Band ein, die Sax-Section spielt ein Soli, die Blechbläser stossen dazu, kommentieren, ergänzen – eine feine Kostprobe des Jones’schen Könnens als Arrangeur. Dann heisst es: give the drummer some! Mel Lewis lässt sich nicht lumpen, steigt schon während die Band noch rifft langsam in sein Solo ein, mit dem das Stück schliesslich endet – natürlich nicht ohne ein paar weitere Kommentare des Ensembles.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaEuch liebe RadioStoneFM Gemeinde eine gute Nacht. Ich muss jetzt schlafen, um 3 Uhr geht der Wecker zum Heimweg, 2 1/2 Wochen Urlaub sind Geschichte….
Take Care!
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http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.gypsy tail wind
JULIAN LAGE
1. Persian Rug (Gus Kahn–Charles Daniels)
Julian Lage (g), Scott Colley (b), Kenny Wollesen (d, perc)
Brooklyn Recording, Brooklyn, NY
von: Arclight (Mack Avenue, CD, 2016)
Wir hören später mehr …Beim Vorbereiten habe ich schon mehr gehört. Ich glaub‘, das Abum muss ins Haus…+
PS: „Persian“ ist ein ganz scjön altmodisches Wort! Oder ist das ein alter Standard?
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Software ist die ultimative Bürokratie. -
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