05.01.2017: My Life 59 | Raw Air 103 | gypsy goes jazz 42

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  • #10050183  | PERMALINK

    august-ramone
    Ich habe fertig!

    Registriert seit: 19.08.2005

    Beiträge: 64,813

    dougsahmWenn ich schon mal wieder hier bin, eine brandaktuelle Frage (seit einigen Minuten). Ein afghanischer Junge hat aus einer Wohnungsauflösung eine 2-Meter-Standuhr abgestaubt. Er wusste nicht wie er sie in Gang bringen kann. Mit dem Pendel ging es. Ganz einfach. Aber sie läuft rückwärts. Hahaha. Ein Scherzuhr in dieser Größe mit Massivholz kann es doch wohl nicht geben. Kennt jemand zufällig einen Kniff?

    Falsch herum aufgezogen?
    Morgen einfach einen Uhrmacher anrufen, der weiss sicher Abhilfe.
    (Oder glaubt die Uhr Afghanen fahren links…)

    --

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    #10050187  | PERMALINK

    pheebee
    den ganzen Tag unter Wasser und Spaß dabei

    Registriert seit: 20.09.2011

    Beiträge: 37,143

    sam

    pipe-bowl

    13. Ryley Walker – Sullen mind
    Album: Golden sings that have been sung (Platz 1)

    Mit dem Herren sollte ich mich mal näher befassen, gefällt mir sehr gut!

    ich denke, du wirst eine Menge Freude mit ihm haben.

    --

    Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.
    #10050189  | PERMALINK

    pinball-wizard
    Lost In Music

    Registriert seit: 18.06.2014

    Beiträge: 32,045

    jackrabbit

    Sullen Mind klingt für mich wie eine äußerst delikate Mischung aus The End (The Doors) und dem späten Tim Buckley.

    Ja, so sehe bzw. höre ich das auch.

    --

    Meine nächste Sendung auf Radio Stone FM: 22.05.2025, 21:00 Uhr - My Mixtape #164-Welcome To The 80's Underground             Schwache Menschen rächen, starke Menschen vergeben, intelligente Menschen ignorieren - Albert Einstein  
    #10050193  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 88,515

    Danke, Jörg, das war ein stimmungsvoller Rückblick! Mein Highlight (oder Darklight …) war „Lazarus“, am besten gefielen mir ansonsten Mandolin Orange. Ryley Walker ist leider so gar nicht meine Welt.

    --

    #10050195  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 69,454

    ANDREW CYRILLE
    2. Coltrane Time (John Coltrane)

    Bill Frisell (g), Richard Teitelbaum (synth), Ben Street (b), Andrew Cyrille (d)
    Brooklyn Recording, Juli 2014
    von: The Declaration of Musical Independence (ECM, CD, 2016)

    Der Komponist Elliott Carter hat zu Beginn des 21. Jahrhunderts darauf verwiesen, dass die musikalische Welt des 20. Jahrhunderts vollständig – und überflüssigerweise – von graden Metren, gleichmässigen Zeitmassen beherrscht worden sei, wie sie sich aus der militärischen Anwendung ergeben. So Ben Young in seinen Liner Notes zum jüngsten Opus des Altmeisters Andrew Cyrille (*1939), der u.a. mit Cecil Taylor, Anthony Braxton, David Murray oder Charlie Haden gespielt hat, aber auch schon lange Zeit als Leader unterwegs ist.

    Ben Young fährt fort: „The beat is not in itself dangerous, but we tend to tattoo it universally across our music instead of just feeling it. […] In Jazz, there occurred an organic vision of the asymmetrical re-casting of time. Stepping into this zone a half century ago, Andrew Cyrille was an improvising metrical modulator within that universe. […] Four days out of seven, Andrew Cyrille still plays some kind of pulsed music, and will certainly always belive in it as the fundamental force of his art – enveloping ‘free’ playing, rather than contradicting it.”

    Cyrilles neues Album ist ein zurückhaltendes, für seine Verhältnisse fast schon stilles. Es geht hier mehr um Gesten und Feinheiten, um die Auslotung von Klängen und um das (Rück-)Erobern von Freiräumen; doch letzteres geschieht ganz ohne Geschrei. Bei mir ist das Album in den letzten Wochen kontinuierlich gewachsen und ich stelle daher hier den Opener vor. Cyrille: „This is an interesting discovery: It’s a piece written by John Coltrane that he never recorded, but he shared it with Rashied Ali [dem letzten Schlagzeuger seiner Gruppe]. And then when we had the Dialogue of the Drums, Rashied introduced the piece to Milford Graves [noch ein legendärer Free Jazz-Drummer] and myself. Occasionally I’d do it as a solo. […] It comes from the period when Coltrane was very much in the zone of Indian music, and the piece is basically about this long-form meter. This time I just played the head as it was written, and then played it in different tempos” (Cyrille, nach den Liner Notes von Ben Young).

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #10050197  | PERMALINK

    joliet-jake
    7474505B

    Registriert seit: 06.03.2005

    Beiträge: 39,110

    dougsahm[…] Standuhr […] läuft rückwärts. […] Kennt jemand zufällig einen Kniff?

    Hmm… Die Mechanik einer Standuhr ist no rocket science, wie man so schön sagt.
    ich würde, abgehend von der Achse, auf der die zeiger sitzen, die ganze Mechanik rückwärts verfolgen, und versuchen rauszufinden, welches Element einen möglichen vorwärts-rückwärts-Einfluß hat. Und dort sehen, ob etwas ungewöhnlich erscheint (verbogen, verklemmt, verdreckt, …).
    Der Bastler-Ansatz…

    --

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    #10050205  | PERMALINK

    dougsahm
    Moderator

    Registriert seit: 26.08.2002

    Beiträge: 17,863

    august-ramoneFalsch herum aufgezogen? Morgen einfach einen Uhrmacher anrufen, der weiss sicher Abhilfe. (Oder glaubt die Uhr Afghanen fahren links…)

    Morgen ist Feiertag hier. Aber holla – dabei erinnere ich mich, dass ich ja einen alten Uhrmachermeister oberflächlich kenne. Den rufe ich mal an. Danke. Manchmal sieht man den Wald vor Bäumen nicht. <<Exkurs beendet>>

    zuletzt geändert von dougsahm

    --

    #10050213  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 69,454


    Fats Waller and His Rhythm, 1938, v.l.n.r.: Slick Jones, Herman Autrey, Fats Waller, Cedric Wallace, Albert Casey, Eugene Sedric

    FATS WALLER AND HIS RHYTHM
    3. I Haven’t Changed a Thing (Golden–Mills–Nemo)

    Herman Autrey (t), Gene Sedric (ts), Fats Waller (p, voc), Al Casey (g), Cedric Wallace (b), Slick Jones (d)
    Live, New York, NY (?), 22 Oktober 1938
    von: The Savory Collection Volume No. 01: Various – Body and Soul: Coleman Hawkins & Friends (National Jazz Museum, DL, 2016)

    William Savory war u.a. ausgebildeter Musiker, Ton-Ingenieur, diente in der Navy (er half, deren Radar-Technologie mitzuentwickeln und wirkte als Testpilot) – in den sechs Jahren vor dem Eintritt der USA in den Zweiten Weltkrieg nahm er hunderte Stunden von Musik vom Radio auf. Das in einer Zeit, als jeder Club, der etwas auf sich hielt, Live-Übertragungen im Radio veranstaltete. Nach Savorys Tod gelang es dem National Jazz Museum in Harlem, seine Sammlung aufzukaufen und 2016 erschienen – leider exklusiv über Apple Music, immerhin mit ausführlichen PDFs – die ersten zwei Alben mit Musik aus der Sammlung. Mehr zu Savorys Sammlung hier:
    http://www.nytimes.com/2010/08/17/arts/music/17jazz.html

    Zum Auftakt hören wir aus der ersten Sammlung ein Stück von Fats Waller (1904–1942). Waller sagt das Stück an und spielt ein Piano-Intro, danach gehört die Bühne Gene Sedric am Tenorsaxophon. Sein Übername war „Honeybear“ und wir kriegen hier eine gute Idee, weshalb. Schliesslich übernimmt Waller singend, während Sedric und Trompeter Autrey ihn begleiten.

    --

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    #10050215  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Bill Frisell versteht es immer wieder, mich zu überraschen.

    --

    #10050217  | PERMALINK

    august-ramone
    Ich habe fertig!

    Registriert seit: 19.08.2005

    Beiträge: 64,813

    Das jetzt ist Klasse, Flurin. Große Klasse!

    (ANDREW CYRILLE 2. Coltrane Time (John Coltrane))

    --

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    #10050221  | PERMALINK

    pinball-wizard
    Lost In Music

    Registriert seit: 18.06.2014

    Beiträge: 32,045

    gypsy-tail-wind ANDREW CYRILLE 2. Coltrane Time (John Coltrane)

    groß

    --

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    #10050223  | PERMALINK

    august-ramone
    Ich habe fertig!

    Registriert seit: 19.08.2005

    Beiträge: 64,813

    dougsahm

    august-ramoneFalsch herum aufgezogen? Morgen einfach einen Uhrmacher anrufen, der weiss sicher Abhilfe. (Oder glaubt die Uhr Afghanen fahren links…)

    Morgen ist Feiertag hier. Aber holla – dabei erinnere ich mich, dass ich ja einen alten Uhrmachermeister oberflächlich kenne. Den rufe ich mal an. Danke. Manchmal sieht man den Wald vor Bäumen nicht. <<Exkurs beendet>>

    Stimmt, in euren religiösen Gegenden ist ja schon wieder Feiertag. Die 3 Ausländer aus dem Morgenland kommen vorbei. Sind aber wohl nicht auf der Flucht so wie ihr vor der Arbeit…

    --

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    #10050225  | PERMALINK

    joliet-jake
    7474505B

    Registriert seit: 06.03.2005

    Beiträge: 39,110

    hehe… „I Haven’t Changed a Thing“
    Der Klassiker im Support.
    „XYZ geht plötzlich nicht mehr.“
    „Was ist anders seit gestern? Was haben Sie geändert?“
    „NICHTS!!!“ (man hört den Angstschweiß in die Sprechmuschel tropfen)

    --

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    #10050227  | PERMALINK

    copperhead
    ausgemachter exzentriker

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 37,639

    so, fertig mit dem „seniorenstammtisch“, guten abend

    --

    BAD TASTE IS TIMELESS    
    #10050229  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 69,454

    ESKELIN WEBER GRIENER
    4. Ain’t Misbehavin’ (Waller–Brooks)

    Ellery Eskelin (ts), Christian Weber (b), Michael Griener (d)
    Systems Two Studios, Brooklyn, NY, 15. Februar 2016
    von: Sensations of Tone (Intakt, CD, 2017)

    Eskelin, Weber und Griener spielten erstmals 2011 in Zürich zusammen, als Weber eine Konzertreihe im ersten Jazzclub der Stadt, dem Moods, präsentieren konnte. Kurz darauf traten sie dann am Jazzfestival in Willisau auf (es gibt auf Youtube ein paar Videos), trafen sich danach aber erst 2015 wieder, als Weber und Griener mit Stipendien in New York weilten. Ich war damals natürlich mal wieder nicht dabei, ging aber im November an ihren Auftritt im Rahmen des Unerhört Festivals – und ihr unverstärkt gespieltes Set war fabelhaft. Griener spielt ein kleines Kit mit besonderen (sehr flachen) Trommeln, die es ihm erlauben, zuzulangen, ohne die anderen zuzudecken – ein sehr transparenter Klang. Weber ist derzeit einer meiner liebsten Bassisten, ich engagierte ihn auch für das Fest, das wir im Sommer zum 70. Geburtstag meiner Eltern veranstalteten. Er spielte solo und natürlich unverstärkt – wie immer. Eskelin beeindruckte mich live noch etwas mehr als auf der CD, er spielte lange Linien, die immer wieder in unerwartete Richtungen ausbrechen. Im Konzert wie auf der CD wechseln sich eigene, ziemlich freie Stücke mit sehr alten Jazzklassikern ab. Ich wählte für die heutige Sendung zunächst das Stück von Fats Waller.

    --

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