01.11.2005: "Versus – Vol 9" & "Temple Of Your Dreams"

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  • #3851021  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,242

    Guten Abend allerseits!

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    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #3851023  | PERMALINK

    pink-nice

    Registriert seit: 29.10.2004

    Beiträge: 27,368

    grizzdrumTach auch, gute Tage gehabt?

    häää…Periode ?…sowas muss hier jawohl nicht sein !

    --

    Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“
    #3851025  | PERMALINK

    grizzdrum

    Registriert seit: 13.03.2005

    Beiträge: 3,107

    GANG OF FOUR – To Hell with Poverty

    Die erste Seite von „Return The Gift“ bietet vierzehn alte Gang Of Four-Songs (davon fünf von „Entertainment!“), allerdings nicht etwa in der Originalversion, sondern brandneu eingespielt von den mittlerweile die 50 anpeilenden Herren Jon King (Gesang), Andy Gill (Gitarre), Dave Allen (Bass) und Hugo Burnham (Drums). Mutiges Unterfangen. Auf Seite zwei kommen dann die Remixkünste der Epigonen zum Tragen (oder eben gerade nicht).
    Fangen wir vorne an: Gerüchte, wonach die Oldies bei ihrer alten Plattenfirma EMI noch mächtig in der Kreide stehen und daher vielleicht schneller wieder Freunde wurden, als man Gang Of Four sagen kann, zerstört die schiere Wucht der neuen Proberaum-Aufnahmen. Natürlich muss der Opener „To Hell With Poverty“ mit einer Rückkopplung beginnen, gibt dabei aber mit krachigem The Rapture-Soundbild auf den Fahnen die Richtung für ungezügelt-wirre Rhythmik und kreischende Backingvocals vor.
    Drummer Burnhams verquere Beatmuster, Allens akzentuiertes Bassspiel und Gills gegenläufige Funk-Gitarre in „Not Great Men“ dürfen locker als Blaupause für die ersten zwei bis drei Chili Peppers-Alben herhalten. Ja, es ist nicht einmal arg übertrieben zu behaupten, dass aus dem Gang Of Four’schen Rhythmus-Cocktail erst die Power von „Give It Away“ entstehen konnte. Weitere Highlights auf Seite eins sind „Damaged Goods“, „Ether“, das akkordfreie Geräuschmanifest „Anthrax“ und der einsame Pophit „I Love A Man In Uniform“.
    Was die lieben Nachkömmlinge mit den Originalsongs so anstellen, ist dann erwartungsgemäß weniger spannend. Der erste The Others-Remix von „At Home He’s A Tourist“ etwa hört sich an, als hätte man nur einen Reverb auf einzelne Spuren gelegt, No Doubt-Basser Tony Kanal nervt mit seinen Heimwerker-Elektro-Experimenten und die Dandy Warhols langweilen wie mit ihrem aktuellen Studioalbum. Wenigstens gefallen Ladytron mit einer an alte EBM-Tempi erinnernden Elektrobass-Umdeutung von „Natural’s Not In It“, die Rakes-Version desselben Songs und Yeah Yeah Yeahs-Sängerin Karen O., die mit ihren Helden im Duett singt. Da es die Scheiben nun mal nicht einzeln zu kaufen gibt, sollte man trotzdem zugreifen und die Go4-Debütscheibe von 1979 gleich dazu legen.
    ( Quelle: laut.de)

    --

    Ehre deine Fehler als versteckte Absicht! (Brian Eno) stone.fm Donnerstag, 26. Oktober 2006 20.00 Uhr "John Peel Special" von und mit Dirk Hansmann (grizzdrum) aus dem Studio Düsseldorf 21.30 Uhr "Auf den Geschmack gekommen – Teil IV" von und mit Daniel Voigt (paradise) aus dem Studio Helpsen
    #3851027  | PERMALINK

    nes

    Registriert seit: 14.09.2004

    Beiträge: 61,722

    pink-nicehäää…Periode ?…sowas muss hier jawohl nicht sein !

    Manni!!

    Ich ess eben was..aber ich hör zu.
    Wer mich heut nervt..kriegt Ärger. Das mal dazu.

    --

    #3851029  | PERMALINK

    marbeck
    Keine Lust, mir etwas auszudenken

    Registriert seit: 27.07.2004

    Beiträge: 24,193

    Gude!

    Gang of Four, guter Start!

    --

    "I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered." - George Best --- Dienstags und donnerstags, ab 20 Uhr, samstags ab 20.30 Uhr: Radio StoneFM
    #3851031  | PERMALINK

    mitchryder

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 25,961

    Guter Anfang Dirk… recht fezzig. Die Band kenne ich noch nicht.

    --

    Di. & Do. ab 20.00 Uhr, Sa. von 20.30 Uhr Infos unter: [/COLOR][/SIZE]http://www.radiostonefm.de
    #3851033  | PERMALINK

    dagobert

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 8,584

    grizzdrumIch versuche damit gegen den Formatradio Wahnsinn anzugehen, Songs zu spielen
    die ich selten bis garnicht im Radio zu hören bekomme. Also hören zu können, was ich gerne hören würde!

    somit ist „versus“ dein persönliches projekt? ich war durch das vol.9 irritiert, da ich dachte, eine solch fortgeschrittene nummer sei nicht von einem einzelnen vollbracht, sondern ein gemeinschaftsprojekt. ok, danke für die antwort.

    --

    #3851035  | PERMALINK

    lucy-jordan
    Metalmama

    Registriert seit: 26.11.2004

    Beiträge: 34,503

    Das war toll! Hat mir supergut gefallen!

    --

    Say yes, at least say hello.
    #3851037  | PERMALINK

    grizzdrum

    Registriert seit: 13.03.2005

    Beiträge: 3,107

    JON SPENCER BLUES EXPLOSION – Wait a Minute

    Im Herbst 1998 erscheint das neue Blues Explosion-Werk „Acme“ und überrascht mit ungewohnt eingängigen Songs, die erstmals mit frischen Sample-Beats und Soundgimmicks verfeinert wurden. Ein mutiger Schritt.
    Nun gibt es „Acme Plus“ für alle, die von „Acme“ nicht genug bekommen können. Nach ein paar Durchläufen kommt es mir aber eher so vor, als sei „Acme Plus“ vor allem für jene interessant, die von „Acme“ schon nach dem ersten Hören genug hatten. Der Grossteil der 19 Tracks rockt so rauh und kantig, dass man eher auf Outtakes der „Now I Got Worry“-Scheibe getippt hätte. „Wait A Minute“ (mixed by Moby) gibt die Richtung vor und alle rocken mit. „Get Down Lover“ sägt, dass die Nerven flattern und „Lap Dance“ wird von New Orleans-Blues-Opa Andre Williams intoniert.
    Insgesamt 5 „Acme“-Songs sind in Remixform vertreten und versuchen krampfhaft, den Albumtitel zu rechtfertigen. Während „Magical Colours (31 Flavors)“ zugegeben noch lässiger als das Original ausfällt und „Blue Green Olga“ mit neuen Gesangparts aufwartet, breiten wir über das schauderhafte Geplätscher von „T.A.T.B.“ und „I Wanna Make It All Right“ augenblicklich einen dicken Mantel des Schweigens aus. Von First-Takes oder Demos im Stile der Beatles-Anthologies ist hier leider meilenweit nix zu hören. Die hier vorgestellten Tracks sind guter Jon Spencer Standard, aber „Acme“ war eben ein bisschen mehr als das.
    Als exklusives Schmankerl (weil brandneuer Track) wird „Right Place, Wrong Time“ vom Soundtrack „Scream 2“ sowie Gastgebrüll von Beastie Boy Mike D. angepriesen. Immerhin gibt uns die Band vorzeitig den Songtitel des Jahres mit: „Leave Me Alone So I Can Rock Again“.
    Yeah.
    (Quelle: Laut.de)

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    Ehre deine Fehler als versteckte Absicht! (Brian Eno) stone.fm Donnerstag, 26. Oktober 2006 20.00 Uhr "John Peel Special" von und mit Dirk Hansmann (grizzdrum) aus dem Studio Düsseldorf 21.30 Uhr "Auf den Geschmack gekommen – Teil IV" von und mit Daniel Voigt (paradise) aus dem Studio Helpsen
    #3851039  | PERMALINK

    zappa1
    Yellow Shark

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 87,195

    Gute Besserung, Dirk

    --

    „Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102  
    #3851041  | PERMALINK

    grizzdrum

    Registriert seit: 13.03.2005

    Beiträge: 3,107

    ECHO & THE BUNNYMEN – Partheon Drive
    Lebensbejahender als Joy Division, großmäuliger als die Go-Betweens und unkommerzieller als U2, das waren Echo & The Bunnymen Anfang der 80er. Seit der Reunion von 1997 schreiben die beiden Hauptakteure Ian McCulloch (Gesang) und Will Sergeant (Gitarre) ihre Geschichte mit Gitarrenpop-Songs fort, die allesamt so eingängig wie unspektakulär sind. Von den Oldies heute noch einen Single-Hit zu erwarten, hieße dennoch, sich eine Anmoderation Markus Kavkas ohne „Herrschaften“ oder „Wieder was gelernt“ vorstellen zu können.
    Auch „Siberia“ ist zunächst nur eine weitere neue Bunnymen-Platte, die erste übrigens seit vier Jahren, so smart und vertraulich empfängt einen der Single-Opener „Stormy Weather“. Doch schon „All Because Of You Days“ zeigt an, dass da mitunter wieder ein bisschen mehr Feuer drin ist im Indie Pop-Universum der Post-Punks von einst. McCullochs Stimme kratzt mittlerweile beachtlich, verströmt dabei aber eine Ruhe und Selbstzufriedenheit, die die eleganten Meldodiebögen von Gitarrist Sergeant angenehm konterkariert.
    Dass der reichhaltige Bunnymen-Backkatalog heute von einer jungen Musiker-Generation neu entdeckt wird, kommt da natürlich auch nicht unpassend. Die Gnade des Zeitgeists allein reicht jedoch nicht aus für späten Ruhm, so dass Sergeant und McCulloch für „Siberia“ wohlwissend ein paar unumstößliche Nummern komponiert haben. Das ähnlich ihren frühen New Wave-Stücken rockende „Of A Life“ zum Beispiel mit dieser typischen 80er Rockgitarre oder „Everything Kills You“, eine echte Stadionballade, in deren Refrain Sergeant seine berüchtigten The Edge-Soli von der Leine lässt, während McCullochs Stimme eine Präsenz zeitigt, die ihn wiederum verdächtig nahe zu Bono Vox bringt. Was im Gegensatz zur Auffassung des Bunnymen-Sängers keine Beleidigung ist. Wie sagt man so schön: eine Charakterstimme.
    Im Laufe der Platte bekommt man eine leichte Ahnung davon, wie Coldplay klingen könnten, sollten sie in zwanzig Jahren noch gemeinsam musizieren: souverän, erhaben und auf eine sympathische Art störrisch. Scheißegal, ob noch jemand zuhört. Denn wenn die angesagteste Gitarrenpop-Band der Welt im Jahr 2025 „Yellow“ covert, wie es Coldplay jüngst mit „Lips Like Sugar“ taten, schließt sich wieder ein Kreis. Der Glanz jener alten Bunnymen-Nummer strahlt auch aus neuen Songs wie „Everything Kills You“ oder „In The Margins“. Wen interessieren da bitte noch Single-Hits? Mit einer Platte wie „Siberia“ könnte den beiden Briten jedenfalls wenig gleichgültiger sein.
    (Quelle: Laut.de)

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    Ehre deine Fehler als versteckte Absicht! (Brian Eno) stone.fm Donnerstag, 26. Oktober 2006 20.00 Uhr "John Peel Special" von und mit Dirk Hansmann (grizzdrum) aus dem Studio Düsseldorf 21.30 Uhr "Auf den Geschmack gekommen – Teil IV" von und mit Daniel Voigt (paradise) aus dem Studio Helpsen
    #3851043  | PERMALINK

    mitchryder

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 25,961

    Jon Spencer ist immer geil. Gefällt mir total.

    @Dirk… nicht verzweifeln… ich gehe jetzt baden, bin aber ganz Ohr und höre aufmerksam und entspannt mit. ;-) .

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    Di. & Do. ab 20.00 Uhr, Sa. von 20.30 Uhr Infos unter: [/COLOR][/SIZE]http://www.radiostonefm.de
    #3851045  | PERMALINK

    grizzdrum

    Registriert seit: 13.03.2005

    Beiträge: 3,107

    Zappa1Gute Besserung, Dirk

    Dank dir, Franz:bier:

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    Ehre deine Fehler als versteckte Absicht! (Brian Eno) stone.fm Donnerstag, 26. Oktober 2006 20.00 Uhr "John Peel Special" von und mit Dirk Hansmann (grizzdrum) aus dem Studio Düsseldorf 21.30 Uhr "Auf den Geschmack gekommen – Teil IV" von und mit Daniel Voigt (paradise) aus dem Studio Helpsen
    #3851047  | PERMALINK

    lucy-jordan
    Metalmama

    Registriert seit: 26.11.2004

    Beiträge: 34,503

    Zappa1Gute Besserung, Dirk

    Das wünsche ich Dir auch! Aber einen so hübschen Hustinetten-Bären habe ich leider nicht!

    Auf alle Fälle scheint das heute ein etwas härterer Abend – musikalisch betrachtet – zu werden. Tolle Titel, die Du bislang hattest!

    --

    Say yes, at least say hello.
    #3851049  | PERMALINK

    mitchryder

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 25,961

    dagobertsomit ist „versus“ dein persönliches projekt? ich war durch das vol.9 irritiert, da ich dachte, eine solch fortgeschrittene nummer sei nicht von einem einzelnen vollbracht, sondern ein gemeinschaftsprojekt. ok, danke für die antwort.

    naja… Mitch´s Plattenteller geht bald in die nächsten Runden und somit wird die Zahlen dann bei mir auch mehr, obwohl ich gern diverse Sendungen doch einen Eigennamen geben werde.

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    Di. & Do. ab 20.00 Uhr, Sa. von 20.30 Uhr Infos unter: [/COLOR][/SIZE]http://www.radiostonefm.de
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