Antwort auf: The Sound of German HipHop

#9991657  | PERMALINK

Anonym
Inaktiv

Registriert seit: 01.01.1970

Beiträge: 0

Wenn Stephen Kings Werk das literarische Äquivalent zu einem Big Mac ist, muss Pop das musikalische Äquivalent zu Haribo sein: Schöne Oberflächen, bunt beleuchtet – im Inneren zusammengehalten von Kadaverabfällen.

Wie würdest du dir das Funktionieren eines Tracks wie „Was würde Manny Marc tun?“ erklären, in dem die unversöhnlichen Gegensätze von Rap und Pop genutzt und gegenübergestellt werden? Die „Rummelbumsdisco“ mag eine engstirnige Definition von Pop sein, trifft aber meistens ganz gut zu. (Und wenn man dann noch in der deutschen Sprache singt, sich keine Mühe gibt und abgestandene Klischees bedient, ist man beim Schlager.)

Du sagst es ja selbst: Makavelis Liebeslied ist intensiv, Beyonce (wo kommt da der accent hin?) & Jay-Zs Cover ist banal arrangierter und ausgeführter Pop.

--